Als B-Kamera verwendete das Team eine Canon EOS C200, sodass sie auf beiden Kameras in Cinema RAW Light aufnehmen konnten. Während er den fertigen Film für die Sendeanstalt in HD abliefern musste, filmte Palozzi die Hälfte der Zeit in 5,9K, die andere in 4K und wendete bei der Bearbeitung im gesamten Projekt eine 4K-Zeitleiste an. Da die 5,9K-Dateien der EOS C500 Mark II leicht zu bearbeiten waren, setzte er bei seinem Workflow auf hohe Qualität und hohe Auflösung.
„Ich werde ab sofort immer in Cinema RAW Light filmen. Etwas anderes kommt für mich gar nicht mehr in Frage“, sagt er. „Dieses Format eröffnet ganz neue Möglichkeiten. Ich will Cinema RAW Light aber nicht verwenden, damit ich beim Filmen selbst nicht so genau sein muss, weil man ja alles in der Post-Production anpassen kann. Das ist keine gute Einstellung für einen Filmemacher. Cinema RAW Light ist etwas ganz Besonderes, daher muss ich beim Filmen gut überlegen, wie ich die Vorteile nutzen und dann in der Bearbeitung Verbesserungen vornehmen kann.“
Die Dokumentation über die Lofoten fing die wilde Natur dieses abgelegenen Teils der Welt mit unglaublicher Klarheit ein – von den riesigen Eisschelfen bis hin zu Tausenden Reihen von Fischen, die an der Luft trocknen. „Die Canon EOS C500 Mark II kann dieses Ergebnis viel einfacher als jede andere Kamera der Welt erreichen“, so Palozzi. „Man wird mit einem fantastischen Filmergebnis belohnt, das sich ganz leicht erzielen lässt. Man muss einfach nur die Verpackung öffnen, die Karte einsetzen und schon kann man losfilmen.“
„Für die Action- und Naturdokumentarfilmer unter uns ist es einfach fantastisch, eine sehr kleine Kamera zu haben, die dennoch alles bietet, was man für solche Drehs braucht. Derzeit gibt es einfach keine bessere Kamera für Dokumentarfilmer.“