Canon Objektivbezeichnungen erklärt: So liest man die Objektivbezeichnung
Der Name eines Objektivs sagt sehr viel über seine Eigenschaften aus. Zu verstehen, was der Name bedeutet, wird dir helfen zu entscheiden, welches Objektiv zu dir und deinen fotografischen Bedürfnissen passt. Jede Objektivbezeichnung besteht aus einer Reihe von Buchstaben und Zahlen, die nützliche Informationen über seine Eigenschaften und die Kompatibilität liefern. Eine Objektivbezeichnung setzt sich aus vier Komponenten zusammen: Objektivbajonett, Brennweite, Lichtstärke und besondere Technologien des Objektivs. Canon verwendet eine spezifische Terminologie, um die Objektive zu bezeichnen. Wenn du diese verstehst, kannst du viel einfacher das passende Objektiv auswählen. Egal ob du Einsteiger bist oder dein Wissen über die Canon Objektivbezeichnungen auffrischen willst – unser Leitfaden hilft dir auf deiner fotografischen Reise.
BAJONETT-TYP
Bei Canon gibt es fünf verschiedene Bajonett-Typen: RF, RF-S, EF, EF-S und EF-M. Einfach ausgedrückt ist das Bajonett die Schnittstelle zwischen Kameragehäuse und Objektiv. Damit wird der Wechsel von Objektiven ermöglicht. Je nach Kamera können verschiedene Objektivtypen mit oder ohne Adapter verwendet werden.
RF- und RF-S-Objektive (z. B. Canon RF 24-105mm F4L IS USM Objektiv)
Wissenswert: Kameras der EOS R Serie können auch mit EF und EF-S Objektiven verwendet werden, wenn der spezifische Adapter eingesetzt wird.
EF – Electronic Focus (z.B. Canon EF 85mm f/1.8 USM Objektiv)
EF-S – Short Back Focus (z.B. Canon EF-S 60mm f/2.8 Macro USM Objektiv)
EF-M – EOS M Mirrorless Camera System (z.B. Canon EF-M 32mm f/1.4 STM Objektiv)
Wissenswert: Mit einem Adapter kann eine EOS M Kamera auch mit einem EF oder einem EF-S- Objektiv verwendet werden.
Dazu gibt es noch Spezialobjektive wie TS-E (Tilt & Shift) und MP-E (Makro) mit einem EF Bajonett. Der Vorderteil eines TS-E Objektivs lässt sich horizontal und vertikal verschieben, um den Bildwinkel und die Fokusebene zu verändern. Derartige Objektive werden vorwiegend für Spezialanwendungen eingesetzt, wie z.B. in der Architektur-, Produkt- und Landschaftsfotografie.
Brennweite
mm – Brennweite (z.B. Canon EF 135mm f/2L USM Objektiv)
Unter Brennweite versteht man die Reichweite eines Objektivs. Ist hier ein Bereich angegeben, so handelt es sich um die kürzeste und die längste Reichweite. Je größer die Nummer (also je länger die Brennweite), umso schmaler ist der Bildwinkel. Dadurch scheinen die Motive näher, als sie es wirklich sind.
28mm |
85mm |
135mm |
200mm |
300mm |
600mm |
Lichtstärke
f/ oder F – Lichtstärke (z.B. Canon RF 15-35mm F2.8L IS USM Objektiv)
Die F-Zahl oder Blendenzahl zeigt an, wieviel Licht das Objektiv auf den Kamerasensor gelangen lässt. Je kleiner diese Zahl, umso höher ist die maximale Blendenöffnung (Lichtstärke) des Objektivs und umso mehr Licht erreicht den Sensor. Die Steuerung der Blende bietet dir auf verschiedene Arten Vorteile. Eine größere Blende ermöglicht eine attraktive Hintergrundunschärfe mit einem gestochen scharfen Motiv im Vordergrund. Die Blende F2.8 lässt beispielsweise mehr Licht auf den Sensor, als F11. Blendenwerte von F2.8 und kleiner sind eher für Nachtaufnahmen oder Porträts geeignet.
F/1.8 |
F/4 |
F/8 |
F/16 |
Generation
Die römischen Zahlen in der Bezeichnung geben Auskunft über den Entwicklungsstand des Objektivs. Wurde die Konstruktion eines Objektiv verbessert, erhält das neue Modell eine höhere Nummer.(z. B. III ist die neuere Version von II)
Technologien
Die Technologien geben Informationen darüber, welche Spezialfunktionen das Objektiv bietet und wie dir das bei deiner Fotografie weiter hilft.
L – Luxury Lens (z.B. Canon RF 70-200mm F2.8L IS USM Objektiv)
Wissenswert: Objektive der L Serie sind meist mit einem roten Ring um den vorderen Tubus gekennzeichnet.
DO – Diffractive Optics (z.B. Canon EF 400mm f/4 DO IS II USM Objektiv)
Wissenswert: Diese Objektive werden meist mit einem grünen Ring um den vorderen Tubus gekennzeichnet.
DS – Defocus Smoothing Beschichtung (z.B. Canon RF 85mm F1.2L USM DS Objektiv)
Bildstabilisator
IS – Image Stabilisation (z.B. Canon EF-M 55-200mm f/4.5-6.3 IS STM Objektiv)
Der Bildstabilisator (= Image Stabilisation oder IS) reduziert die Auswirkungen, die Kamerawackler auf die Bildschärfe haben. Hat ein Objektiv die Buchstaben „IS“ in der Bezeichnung, zeigt dies an, dass dieses Objektiv über einen optischen Bildstabilisator verfügt.
Wissenswert: Der Grad der Bildstabilisierung wird in Stufen ausgedrückt. Je mehr Stufen der Bildstabilisator hat, umso effektiver ist der IS.
Aus |
Ein |
Fokusantrieb
USM – Ultrasonic Autofocus Motor (z.B. Canon RF 15-35mm F2.8L IS USM Objektiv)
USM
USM steht für Ultraschall-Motor. Dieser Motor ist in vielen unserer Objektive zu finden. Diese Objektive sind schnell und manuell anpassbar und daher perfekt für Fotoaufnahmen. Sieh dir an, wie ein USM funktioniert.
Nano USM
„USM“ ist zwar im Namen enthalten, doch Nano USM vereint die Vorteile von USM und STM. Es sorgt für schnellen, gleichmäßigen und lautlosen Autofokus – perfekt für actionreiche Fotos und Videos. Sieh dir an, wie ein Nano USM funktioniert.
STM – Stepping Motor Technologie (z.B. Canon EF 50mm f/1.8 STM Objektiv)
Macro
Canon EF-S 35mm f/2.8 Macro IS STM Objektiv
Makroobjektive wurden speziell für Nahaufnahmen entwickelt und halten auch besonders kleine Details des Motivs fest. Die Naheinstellgrenze dieser Objektive ist besonders gering, weshalb man mit ihnen ganz nah an ein Motiv herangehen kann.
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