Wir lassen unsere Teilzeit-Mitarbeitenden selbst sprechen.
Seit wann seid ihr bei Canon und was macht ihr bei uns?
Henry ist seit dem 01.01.2022 bei Canon und teilt sich mit Lorenzo die Stelle als Sales Support Specialist. Lorenzo hat im Sommer 2019 in der IT-Abteilung gestartet und ist im November 2020 in die Sales Support-Abteilung gewechselt.
Welcher Generation gehört ihr an und was ist euch im Sinne von Flexibilität am Arbeitsplatz und auch in eurem aktuellen Job-Sharing-Modell besonders wichtig? Welchen Mehrwert bietet ihr durch die erhaltene Flexibilität durch Canon?
Henry und Lorenzo gehören beide der Generation Z an. In ihrem Job finden sie es toll, dass sie ihre Arbeit auf unterschiedliche Weisen erledigen können. Sie sind beispielsweise sehr frei in der Wahl der Arbeitszeit und des Arbeitsortes. Flexibilität hilft, produktiv und effektiv zu sein, egal wo sie gerade sind oder welche Uhrzeit es ist. Dadurch können sie dem Unternehmen ihren bestmöglichen Beitrag liefern.
Henry: „Es fühlt sich eher an, als ob Canon mir einen Gefallen tut. Warum? Zwischen meiner Chefin und mir findet immer eine offene und transparente Kommunikation statt. Sie wusste bereits sehr früh, dass ich mein Pensum reduzieren wollte, um die Berufsmaturitätsschule besuchen zu können, da ich mich sehr für Naturwissenschaften interessiere. Somit war gleich klar, dass zu diesem Zeitpunkt nicht das Interesse bestand, mich in Richtung Führungskraft weiterzuentwickeln. Das ist eine Win-Win-Situation für alle, da es meiner Vorgesetzten hilft, neue Mitarbeitende nach anderen Kriterien einzustellen.
Was hat dich dazu gebracht ein Job-Sharing-Modell bei Canon Schweiz zu leben? Wie ist es dazu gekommen? Welche Chancen und Challenges entstehen dadurch? Welcher Stereotyp begegnet dir dabei am meisten?
Lorenzo: „Aufgrund meines Studiums musste ich mein Pensum reduzieren. Ich entschied mich für eine 40 Prozent Anstellung. Henry, der zeitgleich seine Berufsmaturität startete, stieg mit einem 60 Prozent Pensum ein. Unsere Vorgesetzte, erkannte die Chance und schlug uns vor, in einem Job-Sharing-Modell eine ganze Arbeitsstelle zu besetzen. Die grösste Herausforderung für Henry und mich war es, eine saubere Übergabe der Arbeit zu gewährleisten. Nach einer kurzen Anlaufphase fanden wir dann den optimalen Workflow.“
Henry: „Ein Stereotyp, welchem ich am meisten begegne, ist, dass eine teilzeitangestellte Person keine Verantwortung hat. Die Fragen, die ich mir aber immer wieder stelle, sind: «Warum soll ich einen Gang zurückschalten, nur weil ich mit der BMS angefangen habe? Erreichst du so schnell deine Grenzen Henry? Warum sind die Aufträge auf einmal weniger komplex wie zuvor?». Mein Job ist noch genauso verantwortungsvoll, einfach in einem reduzierten Pensum.“