Im Programm inbegriffen:
- Marina Cano, dein Tour-Guide mit umfassendem Wissen über Wildlife-Fotografie
- Lokaler Transfer gemäss Programm
- Verpflegung während der Reise
- Flug, Unterkunft, Reiseversicherung
Im Programm inbegriffen:
Nicht enthalten:
MONTAG
Morgens: Ankunft in Santander, Abholung und Transfer zum Hotel
13:00 Mittagessen
16:00 Präsentation, Bereitstellen des Materials und Festlegen der Kameraeinstellungen für die Wildlife-Fotografie, Techniken, die wir anwenden werden, Tipps, Gespräch mit Fokus auf die Arbeit, die wir im Park vornehmen werden.
18:00–19:30 Diaschau mit speziellen Inhalten und Kompetenzen, die wir uns im Park aneignen werden. Fragen
19:30 Abendessen
DIENSTAG BIS FREITAG
9:30–13:15 Fotografieren
13:15–14:45 Mittagessen
15:45–20:00 Fotografieren
9:30 Besuch des Parks und ganztägiges Fotografieren (mit Mittagspause) von mehr als 100 verschiedenen Tierarten, die im Park leben. Wir konzentrieren uns auf afrikanische Wildtiere: Elefanten, Löwen, Giraffen, Zebras (Burchell und Grevy), Löwen, Schimpansen, Paviane, Nashörner, Gorillas ...
Ausserdem fotografieren wir Braunbären, Tiger, Luchse, Berberaffen, Hirsche ...
Die Fotografie-Session endet um etwa 18:00
19:30 Abendessen
SAMSTAG
9:30–13:15 Wir sehen uns ausgewählte Werke der letzten Tage an. Diaschau mit einer Auswahl an Fotos jedes Teilnehmers. Dabei analysieren wir die einzelnen Bilder, um ggf. Verbesserungsmöglichkeiten herauszuarbeiten und zu erfahren, wie wir bessere Aufnahmen erzielen. Dabei lernen wir, wie wir etwaige Fehler in Zukunft vermeiden. Wir betrachten alle Werke, besprechen was gut gelungen ist und analysieren die positiven Aspekte jeder Aufnahme. Wir erhalten einige Tipps zur Fotobearbeitung, um unsere Werke noch besser zu gestalten.
13:30 Mittagessen
16:00 Ende des Workshops
Schwarzer Hintergrund
Unser Ziel wird sein, Bilder zu machen, auf denen unser Motiv auf einem komplett schwarzen Hintergrund durch natürliches Licht beleuchtet wird. Wir werden Fotos mit dieser speziellen Beleuchtung kreieren, wodurch sie einfach aber gleichzeitig mysteriös und beeindruckend wirken.
Auch hier wird unterbelichtet, so dass die von der Kamera angezeigte Belichtung unser Motiv nur geringfügig beleuchtet. Der Hintergrund, ebenfalls im Schatten oder bei wenig Licht, bleibt dabei völlig schwarz. In diesem Fall muss die Lichtquelle nicht an einem bestimmten Ort sein, aber wir brauchen einen Hintergrund, der dunkler ist, als unser Motiv.
Die Bedeutung von Hintergründen
Wenn wir uns in verschiedenen Winkeln positionieren, verleihen wir unseren Fotos eine völlig andere Atmosphäre. Dabei schliessen wir entweder einen Teil der Landschaft ein, indem wir unser Motiv mit dem Himmel im Hintergrund platzieren, oder zoomen heran, um den Rahmen komplett auszufüllen, wodurch es keinen Anhaltspunkt dafür gibt, an welchem Ort sich das Motiv befindet. Durch eine Änderung unserer Position erhalten wir eine andere Hintergrundfarbe oder einen Hintergrund mit nur wenigen Elementen. Diese Analyse in Bezug auf unser Motiv hilft uns, eine klare Ästhetik in unserem Bild zu schaffen.
Vordergründe/Nahaufnahmen
Man kann einer Szene Tiefe verleihen, indem man nach Elementen sucht, die verschiedene Ebenen schaffen, interessant und geheimnisvoll wirken, nicht stören, aber dem Foto etwas Originelles bieten. Wenn wir uns für einen niedrigen Blickwinkel entscheiden, können wir unscharf Gras in den Fokus nehmen. Oder wir platzieren das Objektiv zwischen Blättern oder Ästen und schaffen so einen Vordergrund mit grosser Unschärfe, die der Szene Farbe und Dimension verleiht.
Wissen zum tierischen Verhalten
Durch ein genaues Studium der Tierarten, die wir fotografieren werden, können wir ihr Verhalten vorhersagen und somit ihre Bewegungen so gut wie möglich antizipieren. Dieses Wissen hilft uns, die gewünschten Fotos in kürzerer Zeit zu erzielen. Diese Vorhersage ermöglicht es uns auch, uns entsprechend vorzubereiten, damit wir kein Motiv verpassen.
Wie man Silhouetten kreiert
Das erste und das letzte Licht des Tages eignen sich am besten für Silhouetten mit Tieren, dessen Profile aufgrund von Fell strukturiert sind, wie Geparden, Strausse, Giraffen, Bären, Paviane usw.
Wichtig ist dabei: Wir müssen uns so platzieren, dass die Lichtquelle hinter unserem Motiv ist und wir brauchen die richtige Belichtung. Dann erhält unser Motiv eine Silhouette aus einer Linie goldenen Lichts. Um die goldene Silhouette noch beeindruckender aussehen zu lassen, suchen wir nach einem Hintergrund im Schatten.
Um ein minimalistisches Foto zu erhalten, müssen wir im Verhältnis zu den Angaben des Belichtungsmessers mehrere Stufen unterbelichten. Es gibt keine genaue Zahl für die Unterbelichtung, da sie von den Lichtverhältnissen und den Bedingungen des jeweiligen Moments abhängt.
Die Suche nach dem Moment
Wir lernen, die Momente zu erkennen, auf die sich das Warten lohnt, indem wir den Standort des Tieres, die Aktion und die Berechnung aller Varianten (Komposition, Hintergrund, Licht usw.) an der richtigen Stelle in Betracht ziehen.
Das Antizipieren und Organisieren unserer Position ist entscheidend, damit wir die erwartete Szene genau dann fotografieren können, wenn sie passiert. Ausserdem bleibt Zeit für eine erste Aufnahme, damit wir das Licht messen und es gemäss unseren Wünschen abstimmen können.
Kreativität
Ein gut überlegtes Bild, bei dem Lichtkomposition, Moment, Winkel usw. in Betracht gezogen wurden, kann kreativ sein, ohne zufällig zu wirken. Diese Kreativität ermöglicht es uns, aufregende, wirkungsvolle, originelle, ästhetische ansprechende Fotos aufzunehmen, die unter tausenden von Dokumentarfotos, die wir jeden Tag sehen und denen Ausdruck oder Dramatik fehlt, hervorstechen.
Ausrüstung
Wir werden den Umgang mit den verschiedenen Objektiven lernen und verstehen, wie wir mithilfe der Brennweiten ein besseres Foto erzielen können. Durch eine Analyse der Szene und unseres Standorts können wir schnell entscheiden, welche Brennweite für das gewünschte Bild optimal ist.
Bildauswahl
Bei der Durchsicht unserer Fotos müssen wir streng sein und alle Fotos verwerfen, die nicht das zeigen, was wir abbilden wollten. Gründe können unzureichendes Licht, ein störender Hintergrund, eine uninteressante Aktion, eine fehlerhafte Komposition oder technische Details sein, die nicht ignoriert werden können, wie z. B. verbrannte Flächen – solange es nicht das ist, was wir mit unserer Arbeit zeigen oder ausdrücken möchten usw. Je anspruchsvoller wir bei den Bildern sind, die wir veröffentlichten, zeigen oder behalten möchten, desto qualitativ hochwertiger wird unser Portfolio.
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