Fototour für Gewinner der Canon Club Verlosung im September

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Im Programm inbegriffen:

  • Marina Cano, dein Tour-Guide mit umfassendem Wissen über Wildlife-Fotografie
  • Lokaler Transfer gemäss Programm
  • Verpflegung während der Reise
  • Flug, Unterkunft, Reiseversicherung

Nicht enthalten:

  • Ausflüge und Gebühren ausserhalb des Rahmenprogramms
  • Getränke ausserhalb der oben genannten Anlässe und Trinkgeld
  • Persönliche Ausgaben

MONTAG

Morgens: Ankunft in Santander, Abholung und Transfer zum Hotel
13:00 Mittagessen
16:00 Präsentation, Bereitstellen des Materials und Festlegen der Kameraeinstellungen für die Wildlife-Fotografie, Techniken, die wir anwenden werden, Tipps, Gespräch mit Fokus auf die Arbeit, die wir im Park vornehmen werden.
18:00–19:30 Diaschau mit speziellen Inhalten und Kompetenzen, die wir uns im Park aneignen werden. Fragen

19:30 Abendessen

DIENSTAG BIS FREITAG

9:30–13:15 Fotografieren
13:15–14:45 Mittagessen
15:45–20:00 Fotografieren

9:30 Besuch des Parks und ganztägiges Fotografieren (mit Mittagspause) von mehr als 100 verschiedenen Tierarten, die im Park leben. Wir konzentrieren uns auf afrikanische Wildtiere: Elefanten, Löwen, Giraffen, Zebras (Burchell und Grevy), Löwen, Schimpansen, Paviane, Nashörner, Gorillas ...
Ausserdem fotografieren wir Braunbären, Tiger, Luchse, Berberaffen, Hirsche ...
Die Fotografie-Session endet um etwa 18:00
19:30 Abendessen

SAMSTAG

9:30–13:15 Wir sehen uns ausgewählte Werke der letzten Tage an. Diaschau mit einer Auswahl an Fotos jedes Teilnehmers. Dabei analysieren wir die einzelnen Bilder, um ggf. Verbesserungsmöglichkeiten herauszuarbeiten und zu erfahren, wie wir bessere Aufnahmen erzielen. Dabei lernen wir, wie wir etwaige Fehler in Zukunft vermeiden. Wir betrachten alle Werke, besprechen was gut gelungen ist und analysieren die positiven Aspekte jeder Aufnahme. Wir erhalten einige Tipps zur Fotobearbeitung, um unsere Werke noch besser zu gestalten.

13:30 Mittagessen
16:00 Ende des Workshops

LERNINHALTE

Wie man mit der Kamera direkt auf schwarzen Hintergründen fotografiert: Techniken und Werkzeuge für die Umsetzung.
Wie man Interesse mit Minimalismus weckt: schwarze Silhouetten, die Suche nach dem richtigen Licht und Moment.
Wie man die Bedeutung des Hintergrunds erkennt: schwarz, weiss, neutral oder mit interessanten Elementen.
Der Schlüssel zur Komposition: wir schaffen Tiefe, indem wir den Vordergrund interessant gestalten. Wir widmen allen Elementen in unserem Rahmen unsere Aufmerksamkeit. Wie sind sie angeordnet und wie wichtig sind sie für das Bild. Wir betrachten Winkel, mit denen man das beste Bild kreiert.
Wie man jede Szene analysiert, um schnell Entscheidungen zu treffen: Unser Motiv oder ein Teil davon füllt den Rahmen vollständig aus oder deckt die gesamte Szene ab, z. B. Landschaften oder andere Motive.
Wie man aus allen Fotos die besten aussucht. Es ist sinnlos, spektakuläre oder spezielle Aufnahmen zu machen, wenn wir sie später nicht von den anderen unterscheiden können.
Wie man erkennt, welche Momente die wichtigsten sind: In welche Szenen sollte man Zeit und Geduld investieren und wann kann man sie aufgrund mangelnder Aktion, schlechtem Licht oder Winkel verwerfen.
Wie man der Emotion Bedeutung verleiht: Wenn ein Bild ein Dokument ohne Ausdruck ist, wenn der einzige Zweck die Darstellung der Anatomie einer Tierart ist und wenn wir ein Bild mit einer intensiven Ausdruckskraft erhalten, die Emotionen hervorruft – Überraschung, Freude, Faszination, Angst, Zärtlichkeit, Einfühlungsvermögen ...
Wir lernen, wie man diese dokumentarischen Bilder von aufregenden Bildern unterscheidet und wie wir unserer Arbeit Leben einhauchen: mit unwiderstehlichen Emotionen.
Für all das erhalten wir eine detaillierte Erklärung der Werkzeuge, die wir nutzen können: Technikwissen, Kameraeinstellungen, Wahl der Ausrüstung, Analyse jeder Szene, Kreativität, Minimalismus, Komposition, Licht, Winkel, Originalität (über den Tellerrand hinaus denken).
Wir werden eine unvergessliche Zeit verbringen, fantastische andere Fotografen kennenlernen und Spass beim Erlernen neuer Fähigkeiten haben.

INHALT

Die Bedeutung von Licht

Unser Standort im Verhältnis zur Lichtquelle kann ein Bild komplett verändern. Durch unsere Position vor dem Motiv und durch das Wissen um die daraus resultierenden Ergebnisse werden aus unseren Bildern keine Dokumente sondern Fotos mit einer einzigartigen Atmosphäre. Durch die Nutzung des Lichts in den ersten oder letzten Stunden des Tages in Verbindung mit einem niedrigen Einfallwinkel der Sonnenstrahlen können wir Fotos aufnehmen, auf denen die Inhalte akzentuiert hervorgehoben werden und die eine Wärme und einen besonderen goldenen Farbton haben. Ausserdem bleiben bei diesem subtilen Lichteinfall schwarze Schatten oder starke Kontraste aus.

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Schwarzer Hintergrund

Unser Ziel wird sein, Bilder zu machen, auf denen unser Motiv auf einem komplett schwarzen Hintergrund durch natürliches Licht beleuchtet wird. Wir werden Fotos mit dieser speziellen Beleuchtung kreieren, wodurch sie einfach aber gleichzeitig mysteriös und beeindruckend wirken.
Auch hier wird unterbelichtet, so dass die von der Kamera angezeigte Belichtung unser Motiv nur geringfügig beleuchtet. Der Hintergrund, ebenfalls im Schatten oder bei wenig Licht, bleibt dabei völlig schwarz. In diesem Fall muss die Lichtquelle nicht an einem bestimmten Ort sein, aber wir brauchen einen Hintergrund, der dunkler ist, als unser Motiv.

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Die Bedeutung von Hintergründen

Wenn wir uns in verschiedenen Winkeln positionieren, verleihen wir unseren Fotos eine völlig andere Atmosphäre. Dabei schliessen wir entweder einen Teil der Landschaft ein, indem wir unser Motiv mit dem Himmel im Hintergrund platzieren, oder zoomen heran, um den Rahmen komplett auszufüllen, wodurch es keinen Anhaltspunkt dafür gibt, an welchem Ort sich das Motiv befindet. Durch eine Änderung unserer Position erhalten wir eine andere Hintergrundfarbe oder einen Hintergrund mit nur wenigen Elementen. Diese Analyse in Bezug auf unser Motiv hilft uns, eine klare Ästhetik in unserem Bild zu schaffen.

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Vordergründe/Nahaufnahmen

Man kann einer Szene Tiefe verleihen, indem man nach Elementen sucht, die verschiedene Ebenen schaffen, interessant und geheimnisvoll wirken, nicht stören, aber dem Foto etwas Originelles bieten. Wenn wir uns für einen niedrigen Blickwinkel entscheiden, können wir unscharf Gras in den Fokus nehmen. Oder wir platzieren das Objektiv zwischen Blättern oder Ästen und schaffen so einen Vordergrund mit grosser Unschärfe, die der Szene Farbe und Dimension verleiht.

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Wissen zum tierischen Verhalten

Durch ein genaues Studium der Tierarten, die wir fotografieren werden, können wir ihr Verhalten vorhersagen und somit ihre Bewegungen so gut wie möglich antizipieren. Dieses Wissen hilft uns, die gewünschten Fotos in kürzerer Zeit zu erzielen. Diese Vorhersage ermöglicht es uns auch, uns entsprechend vorzubereiten, damit wir kein Motiv verpassen.

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Wie man Silhouetten kreiert

Das erste und das letzte Licht des Tages eignen sich am besten für Silhouetten mit Tieren, dessen Profile aufgrund von Fell strukturiert sind, wie Geparden, Strausse, Giraffen, Bären, Paviane usw.
Wichtig ist dabei: Wir müssen uns so platzieren, dass die Lichtquelle hinter unserem Motiv ist und wir brauchen die richtige Belichtung. Dann erhält unser Motiv eine Silhouette aus einer Linie goldenen Lichts. Um die goldene Silhouette noch beeindruckender aussehen zu lassen, suchen wir nach einem Hintergrund im Schatten.
Um ein minimalistisches Foto zu erhalten, müssen wir im Verhältnis zu den Angaben des Belichtungsmessers mehrere Stufen unterbelichten. Es gibt keine genaue Zahl für die Unterbelichtung, da sie von den Lichtverhältnissen und den Bedingungen des jeweiligen Moments abhängt.

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Die Suche nach dem Moment

Wir lernen, die Momente zu erkennen, auf die sich das Warten lohnt, indem wir den Standort des Tieres, die Aktion und die Berechnung aller Varianten (Komposition, Hintergrund, Licht usw.) an der richtigen Stelle in Betracht ziehen.
Das Antizipieren und Organisieren unserer Position ist entscheidend, damit wir die erwartete Szene genau dann fotografieren können, wenn sie passiert. Ausserdem bleibt Zeit für eine erste Aufnahme, damit wir das Licht messen und es gemäss unseren Wünschen abstimmen können.

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Kreativität

Ein gut überlegtes Bild, bei dem Lichtkomposition, Moment, Winkel usw. in Betracht gezogen wurden, kann kreativ sein, ohne zufällig zu wirken. Diese Kreativität ermöglicht es uns, aufregende, wirkungsvolle, originelle, ästhetische ansprechende Fotos aufzunehmen, die unter tausenden von Dokumentarfotos, die wir jeden Tag sehen und denen Ausdruck oder Dramatik fehlt, hervorstechen.

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Ausrüstung

Wir werden den Umgang mit den verschiedenen Objektiven lernen und verstehen, wie wir mithilfe der Brennweiten ein besseres Foto erzielen können. Durch eine Analyse der Szene und unseres Standorts können wir schnell entscheiden, welche Brennweite für das gewünschte Bild optimal ist.

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Bildauswahl

Bei der Durchsicht unserer Fotos müssen wir streng sein und alle Fotos verwerfen, die nicht das zeigen, was wir abbilden wollten. Gründe können unzureichendes Licht, ein störender Hintergrund, eine uninteressante Aktion, eine fehlerhafte Komposition oder technische Details sein, die nicht ignoriert werden können, wie z. B. verbrannte Flächen – solange es nicht das ist, was wir mit unserer Arbeit zeigen oder ausdrücken möchten usw. Je anspruchsvoller wir bei den Bildern sind, die wir veröffentlichten, zeigen oder behalten möchten, desto qualitativ hochwertiger wird unser Portfolio.

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