Das Gyapa Improved Cookstove Project fokussiert den Austausch der traditionellen, ineffizienten Holzkohleöfen (lokale Bezeichnung "coal-pots") durch die effizienteren Kochöfen des Typs Gyapa. In Ghana sind die bevorzugten Brennstoffe zum Kochen Holz und Holzkohle. In Verbindung mit den ineffizienten coal-pots liegen hierin die Hauptursachen für die starke Entwaldung. Traditionell findet die Produktion von Holzkohle ausserdem auf eine einfache und emissionsintensive Weise statt. Die Verbreitung der Gyapa Öfen reduziert Treibhausgasemissionen, aufgrund der enthaltenen Keramikverkleidung wird Wärmeaufnahme und -rückhaltevermögen wesentlich verbessert. Dies führt neben C02-Einsparungen zusätzlich zu einer signifikanten Einsparung der benötigten Holzkohle.
Im Vergleich zu den bisher verwendeten coal-pots liegt die erwartete Vermeidung durch die Gyapa Öfen bei jährlich 165.159 Tonnen C02-Äquivalenten. Neben der Vermeidung von Treibhausgasemissionen verbessert das Projekt die Lebenssituation der Menschen wesentlich durch eine Verbesserung der Luftqualität in den Häusern, wovon insbesondere Frauen und Kinder profitieren. Darüber hinaus hat die Projektaktivität dazu beigetragen, dass durch die lokale Herstellung Afrikas grösste Kochöfenproduktion in Ghana herangewachsen ist.
Weitere positive Auswirkungen des Klimaschutzprojektes