Herausforderung
„Unsere Rechnungsläufe haben einfach zu viel Zeit in Anspruch genommen“, so umreisst Michael Stojkovic, Leiter Rechnungswesen der Lebenshilfe Frankfurt am Main, was ihn und seine Mitarbeiter seinerzeit umtrieb. Grund dafür war das stetige Anwachsen der Aktivitäten des gemeinnützigen Vereins und der gGmbH, die heute dreizehn Einrichtungen im Raum Frankfurt mit über 500 Mitarbeitern unterhalten – im Jahr 2014 waren es noch 200 Mitarbeiter. „Mit dem dezentralen Wachstum ist auch das Volumen der eingehenden Rechnungen gestiegen“, so Michael Stojkovic weiter.
Was zunächst noch funktionierte – die Weiterleitung aller eingehenden Rechnungen von den Einrichtungen zur Buchhaltung nach Frankfurt, die dortige Digitalisierung und erneute Rücksendung an die zuständigen Mitarbeiter vor Ort mit abschliessender Kontierung in der Buchhaltung – erwies sich schliesslich als zu zeitaufwendig. „Im Schnitt vergingen auf diese Weise zwei bis drei Wochen, bis Rechnungen durch uns bezahlt werden konnten, und wir konnten keine Skonti nutzen.
Ebenso kam es durch Verzögerungen immer wieder zu Mahnungen durch unsere Kreditoren“, sagt Kim-Peter Lippe, Teamleiter Buchhaltung bei der Lebenshilfe Frankfurt. Angesichts von mittlerweile 4000 eingehenden Rechnungen jährlich galt es daher, diesen Workflow effizient zu beschleunigen. Ebenso sollte die routinemässige Prüfung durch Wirtschaftsprüfungsgesellschaften erleichtert werden.