Vorsprung durch Technologie und Logistik: Verbesserte Verfügbarkeit von Multifunktionssystemen bei Canon

Wallisellen, September 2021 – Lieferzeiten und Verfügbarkeiten sind derzeit die grössten Herausforderungen in fast allen Branchen. Bei Canon wurde jetzt eine Lösung umgesetzt, die für deutlich bessere Verfügbarkeit der imageRUNNER und i-SENSYS MFP-Serien ab dem vierten Quartal sorgen wird. Der Kniff kann deshalb gelingen, weil die Systeme modular gebaut und die Logistik flexibel organisiert ist.

Wenn bei Canon Schweiz Aufträge für die beliebten imageRUNNER und i-SENSYS Modelle für den Versand bearbeitet werden, dann steht dort heute ein „BL“ im Produktnamen. Das steht für „Boardless“, „ohne Hauptplatine“. Ins System geht also erstmal hinein, was aufs Scannen, Kopieren und Digitalisieren ausgelegt ist. Allein, es fehlt das Herz, das Motherboard. Noch ist die Maschine zwar komplex und hochspezialisiert, aber eben nicht funktionsfähig. Während sich die Maschine auf den Seeweg von Asien nach Europa macht, gewinnt man Zeit für die nachgelagerte Produktion der Motherboards, sobald die knappen Halbleiter verfügbar werden.


Die Motherboards werden nach Fertigstellung per Express Luftfracht und somit schneller den vorausgereisten Maschinen nachgesendet, treffen gleichzeitig oder nur kurz nach Ankunft derer am Zielort ein. Die Montage der Boards in das jeweilige Modell für die Kunden des Direktvertriebs wird im Canon Logistikcenter nachgeholt. Ein Zeitaufwand, der modellabhängig nur wenige Minuten dauert. Unterstützt wird der Verfügbarkeits-Kniff durch die von Canon akkreditierten Partnerunternehmen. Auch sie können – bedingt durch eine eigene gut ausgebildete Service-Organisation – die hochspezialisierten Maschinen fertigstellen und installieren.


Die Umstellung der Produktionsabläufe fordert nicht nur die entsprechend flexible Logistik. Auch die Maschinen selbst müssen so konzipiert sein, dass der Eingriff zur Installation des Motherboards nachträglich überhaupt möglich ist. Für Canon kein Problem, denn schon im Designprozess der Systeme ist vorgesehen, Einzelkomponenten schnell und einfach austauschen zu können, was am Ende des Lebenszyklus auch eine Wiederverwertung erleichtert. Und die gehört bei Canon im Sinne der Nachhaltigkeit ohnehin mit zum Konstruktionsgedanken.


Markus Naegeli, CEO der Canon (Schweiz) AG, darf sich also zu Recht freuen: „Wir haben mit der Logistiklösung nicht grundsätzlich die Verfügbarkeit in der Industrie gelöst. Unsere Flexibilität verschafft uns jedoch einen Vorsprung von einigen Wochen – das ist durchaus entscheidend für Unternehmungen, die jetzt ihre Druckflotte auf den neuesten technischen Stand bringen wollen, oder die mit unseren Systemen weitere Schritt der Digitalisierung optimal aufsetzen wollen.“ Es zahlt sich aus, wenn Partner kontinuierlich technisch weitergebildet werden: „Der Zeit- und Arbeitsaufwand ist überschaubar, wenn man bedenkt, dass wir die Systeme somit deutlich früher an den Start bekommen. Erstes Feedback von Partnern bestätigt uns einen proaktiven und innovativen Weg zur Verbesserung der Liefersituation“, so Markus Naegeli.


Gerne vermitteln wir ein Fachgespräch zur Thematik mit einer Spezialistin oder einem Spezialisten bei Canon (Schweiz) AG.