Was haben Sie bei einem typischen Ausflug in der Kameratasche – falls Sie so etwas überhaupt haben?
„So etwas gibt es bei mir tatsächlich nicht. Ich bevorzuge einen sehr organischen Ansatz – ich kann nur ahnen, was die Welt mir zu bieten hat, und wähle meine Ausrüstung basierend auf meinen Erwartungen. Da der grösste Teil der Arbeit darin besteht, Zugang zu einer Szene zu erhalten, arbeite ich, sobald mir das gelungen ist, häufig mit einem festen 35-mm- oder 24-70-mm-Objektiv. Ich habe also immer etwas in diesem Bereich dabei.
„Falls die Szene visuell unruhig ist, packe ich auch ein 16-35-mm-Objektiv ein, nur für den Fall. Wenn ich weiss, dass es schwierig wird, mir Zugang zu verschaffen, nehme ich Teleobjektive mit. Und je nach Situation verwende ich auch Studioblitze. Nur in Fällen, bei denen ich weiss, dass der Kontext schwer zu erfassen ist, packe ich die grossen Teleobjektive ein, wie das Canon EF 400mm f/2.8L IS II USM oder ein Canon EF 600mm f/4L IS II USM.“