Das One-Shot-Filmen ist das Filmen einer ganzen Szene, vom Anfang bis zum Ende, in einer ununterbrochenen Einzelaufnahme – keine Schnitte, keine Bearbeitung.
„Manche Leute halten das für ein wenig effekthascherisch. Natürlich muss man die richtige Zeit und den richtigen Ort dafür finden, aber ich mag die Spannung, die dadurch erzeugt wird“, sagt der in Berlin ansässige Filmmacher und Creative Director Danny Feng. Gründer von Feng Production. „Ich nehme gerne in einem Take auf, egal ob Musikvideos oder Dokumentarszenen.“ Fengs Technik für diese Art von Videos zielt nicht auf Perfektion ab, sondern empfängt menschliche Fehler mit offenen Armen. So entstehen Aufnahmen voller Charme, Realismus und dem gewissen Gefühl, „dabei zu sein“.
Feng ist ein ehemaliger Tontechniker, und seine ersten Experimente mit dieser Videotechnik wurden von Live-Tonaufnahmen inspiriert. Hier erzählt er uns, wann er die Technik des One-Shot-Filmens nutzt, warum er sie für das Musikvideo „Ventura (Live in Brussels)“ für Camel Power Club gewählt hat, und welche Ausrüstung er für das One-Shot-Filmen bevorzugt. Feng teilt ausserdem seine Top-Tipps für One-Shot-Aufnahmen mit uns.