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Druckvorbereitung: Der Weg zur Ausstellung
Die Fotojournalistin Ilvy Njiokiktjien zeigt, wie sie mit dem Canon Arizona 480XT wunderschöne grosse Drucke für eine bedeutende Ausstellung vorbereitete.
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In der Welt des professionellen Fotodrucks kursieren zahlreiche technische Fachbegriffe. Egal, ob du zu Hause oder im Labor drucken möchtest, es gibt viele Optionen, die du in Bezug auf Hardware, Software, Medientypen und Tinten berücksichtigen und Entscheidungen treffen musst.
Um die richtige Entscheidung treffen zu können, musst du die Terminologie verstehen – und selbst wenn du schon seit mehreren Jahren professioneller Fotograf bist, gibt es möglicherweise Formulierungen, die du noch nie gehört hast.
Im Folgenden findest du einen praktischen Leitfaden von Canon zu allgemeinen Druckerbegriffen, von denen viele für die gesamte Palette der professionellen Fotodrucker von Canon gelten.
Verschiedene Papiersorten benötigen unterschiedliche Tinte – für mattes Papier z. B. wird „pigmentschwarze“ Tinte benötigt, während für Hochglanzpapier „fotoschwarze“ Tinte benötigt wird. Die professionellen Fotodrucker von Canon wechseln die Tinte automatisch, wenn sich der Medientyp ändert, wodurch Tinte, Zeit und Geld nicht mehr verschwendet wird. Der automatische Tintenwechsel ist besonders praktisch beim Drucken mit verschiedenen Papiersorten.
Baryta ist ein glasfaserbasiertes Fotopapier, das bei professionellen Fotografen beliebt ist. Die Beschichtung mit Bariumsulfat sorgt für eine glatte, reflektierende Oberfläche. Es ist eine gute Wahl für Fotografen, die ihre Bilder in einer Galerie ausstellen möchten.
Dieses Problem tritt auf, wenn das Licht unregelmässig von der Oberfläche eines Tintenstrahldrucks reflektiert wird, was zu einem metallischen Glanz oder einem „Bronzeeffekt“ und/oder falschen Farben führt. Um dies zu beheben, wenden professionelle Canon Fotodrucker, einschliesslich der Canon imagePROGRAF PRO Serie und der Canon PIXMA PRO-10S automatisch Klartinte auf den Druck an, die als „Chroma Optimizer“ bezeichnet wird, um eine erstklassige, einheitliche Oberfläche zu erhalten.
ChromaLife 100+ ist das farbstoffbasierte Tintensystem des Canon PIXMA PRO-100S. Mit diesem System erstellte Abzüge können mehr als 200 Jahre lang in einem Fotoalbum, etwa 40 Jahre lang hinter Glas und etwa 10 Jahre lang ohne Glas aufbewahrt werden.
Der Farbbereich, der durch einen Farbraum (z. B. sRGB oder Adobe RGB) oder einen Drucker oder Bildschirm genau dargestellt werden kann. Wenn du Fotos aufnimmst, die du drucken möchtest, stelle den Farbraum deiner Kamera auf Adobe RGB statt auf sRGB ein. Letzteres ist für auf dem Bildschirm darzustellende Bilder gut geeignet, da die meisten Monitore auf sRGB eingestellt sind. Adobe RGB kann jedoch einen grösseren Farbbereich darstellen. Professionelle Fotodrucker verwenden verschiedene Technologien, um eine breitere Palette von Farben zu erzeugen als herkömmlicher kommerzieller CMYK-Vierfarbdruck, wie z. B. das LUCIA PRO 12-Tintensystem im Canon imagePROGRAF PRO-2000.
Farbmanagement ist der Kalibrierungsprozess von Farbeinstellungen auf allen Geräten, um eine genaue Übereinstimmung zwischen Bildschirm und Druck sicherzustellen. Ein gutes Farbmanagement ist nicht nur in Bezug auf Genauigkeit und Konsistenz in jeder Phase des Druckvorgangs wichtig, sondern auch deshalb, weil es den Tintenverbrauch reduziert und sich auf die Gesamtqualität des Enddrucks auswirkt. Ein gutes Farbmanagement ist die Erstellung von Monitorprofilen, d. h. die Farb- und Helligkeitseinstellungen deines Computerbildschirms sind für eine zuverlässige Darstellung konsistent.
Um sicherzustellen, dass deine Ausdrucke den Darstellungen auf dem Bildschirm entsprechen, musst du die Farbtemperatur des Bildschirms richtig einstellen. Alle professionellen Fotodrucker von Canon werden mit 5000K kalibriert, was einen Tageslichtausgleich ermöglicht. Beim Vorbereiten des Bildes für den Druck wird für den Computermonitor die Weisspunkteinstellung D50 empfohlen. Das entspricht 5000K oder „warmem Tageslicht“. Bildschirme werden oft auf D65 kalibriert, d.h., dass die Farben auf dem Bildschirm kühler oder blauer aussehen als auf dem Druck.
In den meisten professionellen Tintenstrahl-Fotodruckern werden Farbstoff- oder Pigmenttinten verwendet. Der Farbstoff ist wasserbasiert, während das Pigment ölbasiert ist. Die Partikel von ölbasierten Pigmenttinten liegen auf dem Fotopapier und sorgen für tiefere, dunklere Farben, insbesondere beim Schwarzweissdruck. Die wasserbasierten Partikel von Farbstofftinten werden in das Papier eingesaugt und sorgen für eine lebendige Optik. Die Langlebigkeit von Farbstofftinte ist in der Regel kürzer als bei Pigmenttinte. Wenn du also Ausdrucke in Archivqualität erstellen möchtest, solltest du einen professionellen Drucker mit einem pigmentbasierten Tintensystem verwenden, z. B. den Canon PIXMA PRO-10S oder die Drucker der Canon imagePROGRAF PRO Serie.
Bei der Entscheidung, welchen Fotodrucker du verwenden oder kaufen möchtest, solltest du möglicherweise wissen, ob ein Drucker randlos drucken kann (kantengleich und ohne Rand). Drucker der Canon imagePROGRAF PRO Serie können auf jedem beliebigen Papiertyp randlos drucken.
ICC steht für „International Color Consortium“, und das ICC-Profil besteht aus Daten, die einen Farbraum charakterisieren und die Farbleistung für einen bestimmten Drucker und ein bestimmtes Papier definieren. Drittanbieter von Papier erstellen ein ICC-Profil für jede Art von Papier, die sie produzieren. Anhand dieses Profils wird dem Fotodrucker mitgeteilt, welche Einstellungen verwendet werden müssen und wie viel Tinte für optimale Ergebnisse auf diesem Papier verbraucht werden muss. Um optimale Druckergebnisse zu erzielen, solltest du das richtige ICC-Profil für das verwendete Papier herunterladen.
LUCIA und LUCIA PRO sind die professionellen Marken für Pigmenttinte von Canon, die in professionellen Canon Fotodruckern verwendet werden, darunter Canon PIXMA PRO-10S, Canon imagePROGRAF PRO-1000, Canon imagePROGRAF PRO-2000, Canon imagePROGRAF PRO-4000 und Canon imagePROGRAF PRO-6000. Mit diesen Tinten erstellte Ausdrucke können ca. 200 Jahre in einem Fotoalbum und bis zu 60 Jahre bei Lichteinwirkung aufbewahrt werden. Damit eignen sie sich ideal für Ausstellungen deiner Werke.
Print Studio Pro (PSP) ist ein Plug-in zur Verwendung mit professionellen Canon Druckern, das Fotografen einen praktischen Arbeitsablauf zwischen Bild und Enddruck bietet. Es ist mit Fotobearbeitungssoftware wie Adobe Photoshop, Adobe Lightroom und Digital Photo Professional (DPP) von Canon kompatibel und vereint eine Reihe von Funktionen auf einem Bildschirm. So kannst du ganz einfach Papiersorte, -format, Farbprofil und -töne auswählen und das Ergebnis vor dem Drucken anzeigen.
Das Professional Print & Layout (PPL) Plug-in wurde für die Canon imagePROGRAF PRO Serie entwickelt und ermöglicht Fotografen die Erstellung von Ausdrucken mit professioneller Farbwiedergabe, Tonalität und Schärfe. Es eignet sich besonders für Fotografen, die die Dual Pixel RAW (DPRAW)-Funktion der Canon EOS 5D Mark IV oder Canon EOS R verwenden, um den Fokus nach der Aufnahme auszuwählen und zu schärfen. Bisher war es nicht möglich, diesen Effekt originalgetreu im Druck wiederzugeben, da die Druckersoftware ein Bild über den ganzen Rahmen scharfzeichnen würde, wodurch die Auswirkungen der Auswahl von Fokus- und Unschärfebereichen in DPAW-Dateien minimiert wurden. PPL sorgt auch für Detailreichtum in hellen Bereichen, um einen grösseren Dynamikbereich zu erreichen und das Drucken von HDR-Bildern aus Einzelbildern zu vereinfachen.
Die Renderpriorität gibt dem Drucker an, wie mit Farben verfahren werden soll, die ausserhalb des druckbaren Bereichs oder der Farbskala liegen. Wenn die Option „Renderpriorität“ angezeigt wird, wirst du aufgefordert, eine von zwei Optionen aus einem Dropdown-Menü auszuwählen. Im Modus „Relativ farbmetrisch“ werden Farben ausserhalb des Farbumfangs oder beschnittene Farben der Farbe zugeordnet, die am nächsten am Farbumfang des Druckers liegt (reproduzierbar). Im Modus „Perzeptuell“, der für die meisten Situationen geeignet sein sollte, werden die Farben so genau wie möglich derer auf dem Bildschirm angezeigt.
Im Wesentlichen gibt es zwei Möglichkeiten, einen Druck zu prüfen. Beim Softproofing wird auf dem Bildschirm simuliert, wie das Bild aussehen wird, bevor es gedruckt wird. Damit dies funktioniert, muss der Monitor kalibriert werden. Beim Hardcopy-Proofing wird ein Blatt mit Miniaturansichten mit verschiedenen Farbprofilen gedruckt, damit du bestimmen kannst, welche Option am ehesten auf das Originalbild zutrifft. Du wählst eine Miniaturansicht aus und gibst die Druckprofilnummer in die Software ein. Der nächste Ausdruck entspricht genau der Miniaturansicht. Das Hardcopy-Proofing ist besonders dann nützlich, wenn dein Monitor nicht kalibriert wurde. Die Software Print Studio Pro (PSP) von Canon unterstützt Softproofing und Hardproofing.
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