Wie sich vier professionelle Fotografen und Content Creator mit dem EOS R System weiter entwickelt haben

Denkst du darüber nach, auf das Canon EOS R System umzusteigen? Vier Profis berichten, wie die Technologie ihnen geholfen hat, ihre Fähigkeiten auszubauen und ihre Inhalte zu verbessern.
In Nebel gehüllte Bäume über einem Teppich aus Farnen, aufgenommen von Verity Milligan mit einer Canon EOS R5 und einem Canon RF 28-70mm F2 L USM Objektiv.

Der Umstieg auf das Canon EOS R System hat für viele der erfolgreichsten Fotografen und Content Creator von heute das Leben verändert. Das 2018 eingeführte Angebot an spiegellosen EOS R Systemkameras und RF Objektiven wächst stetig weiter. Das bedeutet, dass es immer ein perfektes Upgrade-Modell gibt – von der kompakten APS-C Sensor Kamera Canon EOS R100 bis zur EOS R6 Mark II, der hybriden und äusserst leistungsstarken Vollformatkamera.

Hier erzählen vier Profis, wie sie ihre Karriere und ihre Fähigkeiten durch den Wechsel zum EOS R System weiter voran brachten als je zuvor. Jeder Bildgestalter ist einzigartig und hat sich auf einen ganz eigenen Bereich spezialisiert, aber das EOS R System verbindet Technologie mit Benutzerfreundlichkeit und bietet alle Funktionen, die man braucht, um sich zu entfalten und weiterzuentwickeln.

Verity Milligan – Natur- und Landschaftsfotografie

Die Stadt Birmingham in Grossbritannien, fotografiert in der Abenddämmerung von Verity Milligan mit einer Canon EOS R5 und einem Canon RF 28-70mm F2 L USM Objektiv.

Die Landschaftsfotografin Verity Milligan hat im Laufe der Jahre verschiedene Kameramarken ausprobiert, aber sie ist immer wieder zu Canon zurückgekehrt. „Ich mag die Art und Weise, wie RAW-Bilder gerendert werden, und die Fähigkeiten der Kamera in schwierigen Situationen, wenn ich zum Beispiel gezwungen bin, einen hohen ISO-Wert zu verwenden“, sagt sie. Sie lebt in Birmingham, Grossbritannien, und hält die Stadt regelmässig in ihren Bildern fest. „Meine bevorzugte Tageszeit für Stadtansichten ist die Abenddämmerung, kurz nach Sonnenuntergang“, sagt sie. Aufgenommen mit einer Canon EOS R5 und einem Canon RF 28-70mm F2 L USM Objektiv bei 70mm, 15 Sek., F11 und ISO 100. © Verity Milligan

Die Dünen bei Luskentyre auf der Isle of Harris, Schottland, fotografiert mit Strandhafer vor einem stürmischen Himmel in einem Bild, das Verity Milligan mit einer Canon EOS R5 aufgenommen hat.

Im Jahr 2023 verbrachte Verity einen Monat auf der Isle of Harris in Schottland. „Dies war einer der ersten Tage, an denen das Licht lebendig wurde“, sagt sie. „Ich war in den Dünen von Luskentyre, und die Gewitterwolken standen im Kontrast zum Licht, das auf dem Strandhafer tanzte, was eine dramatische Szene ergab.“ Der Brennweitenbereich von 28mm bis 70mm ist ihr Favorit für die Landschaftsfotografie. Aufgenommen mit einer Canon EOS R5 und einem Canon RF 28-70mm F2 L USM Objektiv bei 28mm, 0,4 Sek., F11 und ISO 320. © Verity Milligan

Die Britin Verity Milligan ist vor allem für ihre stimmungsvollen Landschaftsaufnahmen bekannt. Nach vier produktiven Jahren mit ihrer Canon EOS 5D Mark IV, stieg sie auf das EOS R System um. „Mit dem Angebot an Adaptern war es naheliegend, auf die EOS R5 umzusteigen“, betont sie. „Die Autofokus-Funktionen ermöglichen es, die Kamera nahtlos passend zur jeweiligen Aufgabe des Tages einzustellen. Das gilt insbesondere beim Fotografieren von Personen. Der AF mit Gesichtserkennung und Nachführung ist einer meiner Lieblingsmodi.“

Verity ist immer auf der Suche nach beeindruckenden Bildkompositionen. Dabei verwendet sie den dreh- und schwenkbaren LCD-Touchscreen der EOS R5 mit 2,1 Mio. Bildpunkten sehr häufig. „Die Tatsache, dass ich ihn drehen, schwenken und in so ziemlich jeden beliebigen Winkel bewegen kann, ist sehr nützlich und hat meine Fotografie-Erfahrung verbessert“, sagt sie.

Sie fand auch die Auswahl an RF Objektiven überzeugend. „Das Objektiv, das alles verändert hat, ist das Canon RF 28-70mm F2 L USM. Die konstante hohe Lichtstärke, also die Möglichkeit, über den gesamten Brennweitenbereich mit F2 zu fotografieren, hat dazu geführt, dass es letztendlich alle Festbrennweiten ersetzt hat, die ich bisher besass.“ Verity hat nun ein Auge auf das Canon RF 70-200mm F2.8 L IS USM Objektiv geworfen. Mit dem Canon RF 15-35mm F2.8 L IS USM Objektiv in der Ausrüstung hätte sie dann die Möglichkeit, den Brennweitenbereich in beide Richtungen zu erweitern.

Diana Millos – Mode- und Reisefotografie

Ein Selbstporträt der Reisefotografin Diana Millos, die in einem langen roten Kleid vor einer Reihe von kunstvollen Torbögen posiert, aufgenommen mit einer Canon EOS R10.

Die Reisefotografin Diana Millos taucht oft selbst in ihren Fotos auf, um sie zum Leben zu erwecken, und sagt, dass der dreh- und schwenkbare Touchscreen der Canon EOS R10 für sie eine ideale Hilfe bei Bildkomposition und Aufnahme ist. „Ich benutze mein Stativ und den Intervall-Timer, um sicherzustellen, dass die Bildkomposition stimmt, und begebe mich dann dann selbst ins Bild“, sagt sie. Aufgenommen mit einer Canon EOS R10 und einem Canon RF-S 18-45mm F4.5-6.3 IS STM Objektiv bei 18mm, 1/100 Sek., F5.6 und ISO 100. © Diana Millos

Zwei Flamenco-Tänzerinnen, beide mit einem erhobenem Arm und einem an der Hüfte, posieren in einem bunt bepflanzten Innenhof. Das Foto wurde von Diana Millos mit einer Canon EOS R10 aufgenommen.

„Auch wenn ich meine vorherige Kamera wirklich geliebt habe, ist das Canon EOS R System ein echtes Upgrade, das mir hilft, auf meinen Reisen die richtigen Bilder zu machen“, sagt Diana. „Ich liebe die Vielseitigkeit der Canon EOS R10 vor allem aber den AF mit Augenerkennung – jetzt sind alle meine Bilder perfekt fokussiert.“ Aufgenommen mit einer Canon EOS R10 und einem Canon RF 35mm F1.8 MACRO IS STM Objektiv bei 1/200 Sek., F1.8 und ISO 200. © Diana Millos

Da Diana Millos viel unterwegs ist, um luxuriöse Reiseinhalte zu erstellen, muss ihre Kamera äusserst mobil sein. Sie stieg 2022 auf die Canon EOS R10 um, weil sie so schön kompakt ist und einen schnellen Autofokus hat. „Ich habe mit der Canon EOS 7D Mark II grossartige Ergebnisse erzielt, aber sie war nicht so einfach zu bedienen und so schnell wie die EOS R10, die jede Aufnahme perfekt fokussiert“, erzählt sie. „Ich bin besessen von der Technologie der Augenerkennung und möchte nicht mehr ohne sie leben.“

Die EOS R10 bietet denselben Dual Pixel CMOS AF II Autofokus wie die professionellen Kameras des EOS R Systems wie z.B. die EOS R3. Die Kamera kann ausserdem bis -4 LW fokussieren, so dass Diana auch bei wenig Licht scharfe Bilder aufnehmen kann. „Wenn man von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang fotografiert und stundenlang unterwegs ist, ist eine leichte Ausrüstung ideal“, sagt sie. „Die EOS R10 passt in meine Handtasche und ermöglicht es mir, mich unauffällig zu verhalten. Die Leute bemerken gar nicht, wie ich mit einer so kleinen Kamera tolle Fotos mache.“

Diana liebt Weitwinkel-Aufnahmen und musste ihre EF Objektive nicht ersetzen, als sie auf das neue System aufrüstete. „Ich kann meine Canon EF 50mm f/1.8 STM und Canon EF-S 10-18mm f/4.5-5.6 IS STM Objektive mit meiner EOS R10 über den Canon EF-EOS R Adapter verwenden und sie funktionieren perfekt“, erklärt sie. Es gibt aber auch Äquivalente zu diesen Objektive mit einem RF Bajonett: das Canon RF 50mm F1.8 STM und das Canon RF-S 10-18mm F4.5-6.3 IS STM. Diana besitzt bisher nur ein RF Objektiv – das Canon RF-S 18-45mm F4.5-6.3 IS STM Kit-Objektiv. Sie hat aber schon mit anderen RF Objektiven gearbeitet, als sie beim Reise-Shooting in Sevilla war und liebt es, wie scharf die Bilder damit werden.

Mit der EOS R10 kann man auch auf YouTube live streamen. Das Erstellen von Video-Inhalten hat Diana noch mehr Follower gebracht. „Damit kann ich Videos in HD und 4K mit unglaublichen Ergebnissen aufnehmen“, sagt sie. „Ich kann das allen Content Creatorn da draussen nur empfehlen. Als nächstes möchte ich mir eine Canon EOS R6 Mark II wegen des Vollformatsensors anschaffen.

Die EOS R50 ist auch eine gute Wahl, wenn du hochwertige Videos für deine Social Media Kanäle aufnehmen willst. Die wichtigsten Unterschiede zwischen der EOS R50 und der EOS R10 findest du in unserem praktischen Leitfaden, mit dem du sicher die richtige Entscheidung treffen kannst.

Andres McNeill – Street- und Werbefotografie

Eine Kirche im Schnee, fotografiert von Andres McNeill mit einer Canon EOS R6.

„Ich fotografiere am liebsten bei Regen. Daher ist eine Kamera, die mit den Elementen klar kommt, ein Muss für mich“, erklärt der Street-Fotograf Andres McNeill. Aufgenommen mit einer Canon EOS R6 und einem Canon RF 24-105mm F4-7.1 IS STM Objektiv bei 50mm, 1/640 Sek., F7.1 und ISO 400. © Andres McNeill

Von oben aufgenommen, fährt ein Auto eine von hohen Gebäuden flankierte Strasse entlang. Das Foto wurde von Andres McNeill mit einer Canon EOS R8 aufgenommen.

Andres hat auch die Canon EOS R8 ausprobiert. „Zusammen mit dem Canon RF 28mm F2.8 STM Objektiv war die Grösse einfach unglaublich“, bemerkt er. „Das war das perfekte Setup für die Street-Fotografie, und mit den 40 B/s Reihenaufnahmen habe ich damit auch tolle Sportaufnahmen gemacht.“ Aufgenommen mit einer Canon EOS R8 und einem Canon RF 28mm F2.8 STM Objektiv bei 1/2.000 Sek., F2.8 und ISO 100. © Andres McNeill

Der aus Glasgow in Schottland stammende Andres McNeill ist auf Werbefotos, Porträts und auch auf Sport spezialisiert, liebt aber auch die Street-Fotografie mit dramatischen Architektur-Ansichten als Hintergrund. Er erinnert sich gerne daran, wie er die alte Canon DSLR eines Freundes ausprobiert hat und begeistert davon war, wie sie in seiner Hand lag und sich anfühlte. „Die Canon EOS 400D war meine erste Kamera und begleitete mich überall hin, als ich lernte, wie man Fotos macht“, erzählt er. „Die Canon EOS M50 hat mich wegen des noch kleineren Formfaktors, dem tollen Autofokus und der fantastischen Videoqualität begeistert.“

Andres wechselte zum Canon EOS R System, als er beschloss, das Fotografieren zu seinem Beruf zu machen. Mit den Vollformatkameras Canon EOS R5 und Canon EOS R6 konnte er sich ausgiebig der Beleuchtung und der Bildkomposition widmen. „Die Möglichkeit, die Augen und Gesichter von Personen auf der anderen Strassenseite zu verfolgen, ist ein entscheidender Vorteil, da ich mich so auf andere Aspekte meiner Aufnahmen konzentrieren kann“, sagt er. „Ein zuverlässiger Autofokus und hohe Serienbildgeschwindigkeiten sind bei der Arbeit mit Profisportlern ebenfalls unabdingbar.“

Beide Kameras verfügen über eine kamerainterne Bildstabilisierung (IBIS) für bis zu 5 Belichtungsstufen, die mit kompatiblen Objektiven auf bis zu 8 Stufen erweitert wird. Damit kann Andres selbst in schlecht beleuchteten Räumen ohne Stativ arbeiten. „Die Möglichkeit, bei der Street-Fotografie auch aus der freien Hand mit längeren Belichtungszeiten zu arbeiten, ist unglaublich“, sagt er.

Andres hat eine Mischung aus RF und EF Objektiven, steigt aber zunehmend komplett auf RF Objektive um. „Ich liebe den kompakten Formfaktor des Canon RF 50mm F1.8 STM Objektivs, denn der ist perfekt für die Street-Fotografie, und die enorme Lichtstärke von 1:1,8 ist ideal für Low-Light-Szenarien, da ich gerne in der Dämmerung oder bei Nacht fotografiere“, erklärt er. „Das andere Objektiv, das ich viel benutze, ist das Canon RF 24-105mm F4-7.1 IS STM – ein grossartiges Allround-Objektiv. Es ist enorm praktisch, da man mit 24mm bis 105mm praktisch alles abdecken kann. Vor allem bei der Street-Fotografie kann man so eine Weitwinkelaufnahme machen und dann an dieselbe Szene heranzoomen und einen komplett anderen Look einfangen.“ Andres verwendet auch das Canon RF 100mm F2.8 L MACRO IS USM, das seiner Meinung nach unglaublich scharf ist. „Es ist mein bevorzugtes Objektiv für die Produktfotografie und professionelle Arbeiten, die viele Details erfordern“, fügt er hinzu.

Aber Andres sagt, dass sein Arbeitstier das Canon RF 24-70mm F2.8 L IS USM sei. „Ich verwende es für Veranstaltungen, Hochzeiten und die Street-Fotografie“, sagt er. „Der Brennweitenbereich von 24-70mm in Verbindung mit der hohen Lichtstärke von 1:2,8 ist die ultimative Kombination.“

Chris Priestley – Werbefotografie

Eine Frau lehnt am Lenkrad eines Autos in einem kommerziellen Porträt, aufgenommen von Chris Priestley mit einer Canon EOS R5.

„Die hohe 45-MP-Auflösung der EOS R5 ermöglicht es Chris, die Abbildungsqualität der RF Objektive voll auszunutzen. Aufgenommen mit einer Canon EOS R5 und einem Canon RF 50mm F1.2 L USM Objektiv bei 1/320 Sek., F2.2 und ISO 125. © Chris Priestley

Eine Person fährt auf Skiern einen Berg hinunter, wobei der Schnee hinter ihr aufstobt. Das Foto wurde von Chris Priestley mit einer Canon EOS R5 aufgenommen.

Chris findet die 20 B/s mit dem elektronischen Verschluss der Canon EOS R5 absolut genial für Action-Aufnahmen wie bei diesem Ski-Shooting für eine bekannte Sportbekleidungsmarke. „Ich weiss, dass ich auf einen Schlag 20 bis 30 hochwertige Bilder zur Auswahl habe“, sagt er. „Du kannst auch den Autofokus der EOS R5 bis auf kleinste Parameter einstellen, um die bestmögliche Leistung für deine Bedürfnisse zu erhalten.“ Aufgenommen mit einer Canon EOS R5 und einem Canon RF 70-200mm F2.8 L IS USM Objektiv bei 119mm, 1/1.250 Sek., F7.1 und ISO 125. © Chris Priestley

Der in London ansässige Regisseur, Videofilmer und Fotograf Chris Priestley kreiert hochwertiges Bildmaterial für Social Media und Marken in aller Welt. Er ist permanent bestrebt, besser zu werden – das gilt auch für seine Kameras. „Meine Ausrüstung hilft mir, Ergebnisse zu erzielen, die nach einem ganz grossen Budget aussehen“, sagt er.

Mit der Entwicklung von Chris’ Karriere sind auch die Anforderungen seiner Kunden gestiegen. „Ich wurde ständig nach 4K-Videos oder Fotos mit enormer Auflösung für den Druck gefragt. Als dann die EOS R5 vorgestellt wurde“, beschreibt er, „war für mich der Zeitpunkt zum Umstieg gekommen.“

Er nimmt häufig bei einem Projekt sowohl Fotos als auch Videos auf, und die hybride EOS R5 bietet in beiden Bereichen eine kompromisslose Leistung. „Die EOS R5 kann 8K 30p aufnehmen – nicht, dass ich das schon brauchen würde, aber ich benutze regelmässig 4K 120p Videos im Vollformat“, sagt er.

Der 45-MP-Sensor der EOS R5 ist ein grosser Vorteil und bietet mehr als doppelt so viel Auflösung wie der seiner vorherigen DSLR. „In Situationen, in denen ich mein Motiv nicht kontrollieren kann, habe ich nicht immer das Privileg, Aufnahmen mit einer perfekten Bildkomposition zu machen“, fährt er fort. „Die höhere Auflösung gibt mir dann die Möglichkeit, meine Aufnahmen in der Nachbearbeitung zuzuschneiden und meinen Kunden trotzdem hochwertige Bilder zu liefern.“

Gehe den nächsten Schritt auf deiner Fotoreise.

Für viele hat das Canon EOS R System neu definiert, was es bedeutet, ein Fotograf und Content Creator zu sein. Mit erschwinglichen Einstiegsmodellen bis hin zu leistungsstarken Flaggschiffen und einer Reihe von branchenführenden Objektiven, wächst das System mit dir mit – ganz gleich, ob du deine ersten Schritte im Bereich Vlogging machst oder in die Welt der Profifotografie einsteigst und auf der Suche nach einem zuverlässigen Arbeitstier bist.

Lauren Scott

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