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Bessere Sportfotografie: Profi-Tipps und Techniken
Es geht nicht nur um Objektive mit langer Brennweite und kurze Verschlusszeiten: Profi-Sportfotograf Tom Jenkins teilt seine besten Tipps zur Verbesserung deiner Sportaufnahmen.
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Die Canon EOS-1D X Mark III ist unglaublich schnell und mit zahlreichen Funktionen ausgestattet. Sie steckt voller Innovationen, die erstmals bei einer EOS Vollformat-DSLR zu finden sind, darunter RAW-Video, ein brandneuer DIGIC-Prozessor und ein revolutionärer intelligenter Autofokus.
Insbesondere professionelle Sport- und Naturfotografen verliessen sich bisher auf das fortschrittliche Autofokussystem der Canon EOS-1D X Mark II, um flüchtige Momente festzuhalten. Ihr Nachfolger, die Canon EOS-1D X Mark III, setzt mit der modernen Deep Learning Technologie neue Massstäbe bei der AF-Leistung. Doch was genau ist das, und wie wird diese Technologie in der EOS-1D X Mark III implementiert?
„Fotografen möchten im Idealfall, dass ihre Kamera erkennt, worauf sie sich konzentrieren soll, und dieses Motiv dann verfolgt“, so Mike Burnhill, Professional Imaging Product Specialist bei Canon Europe. „Sie wollen eine Kamera, die so intelligent ist wie sie selbst. Das war bisher nicht machbar, aber dank der Deep Learning Technologie kann die Kamera so programmiert werden, dass sie das Motiv auf die gleiche Weise bewertet, wie es ein Fotograf auch tun würde, und es daher besser verfolgt.“
„Die Technologie ähnelt künstlicher Intelligenz (KI) insofern, als sie sich Dinge selbst beibringt und den Autofokus-Algorithmus weiterentwickelt, indem sie Millionen von Informationen aus einer grossen Bilderdatenbank analysiert“, erklärt Burnhill. „Im Gegensatz zu KI, die ständig dazulernt, stoppt Deep Learning den Entwicklungsprozess jedoch nach der Analyse der Bilddatenbank. Deep Learning ist die leistungsstärkste Technologie, die derzeit in einer Kamera zu finden ist. Im Gegensatz zu echten KI-Systemen, die heute verfügbar sind, muss sie keine Verbindung zu grossen Servern herstellen und benötigt auch keine Internetverbindung.“
Die Autofokusgeschwindigkeit und -genauigkeit der Canon EOS-1D X Mark III werden durch einen neuen AF-Sensor mit einer ungefähr 28 Mal höheren Auflösung im Vergleich zum Vorgängermodell verbessert. Dies ermöglicht nicht nur eine höhere Autofokus-Genauigkeit, sondern erweitert auch den Helligkeitsbereich, in dem das AF-System arbeiten kann, „damit die Kamera unter dunkleren und helleren Bedingungen fokussieren kann“, so Burnhill. „Der Fokus ist in einem deutlich grösseren Spektrum von Situationen genauer.“
Canon Botschafterin Marina Cano, die die Kamera zum Fotografieren von Wildtieren in der Kalahari verwendete, war von ihr begeistert. „Bei Wildtieren zählt jeder Sekundenbruchteil, daher ist der blitzschnelle Autofokus der Canon EOS-1D X Mark III fantastisch.“
Um mit dem schnellen Autofokus Schritt zu halten, wurde die Bildfrequenz der Canon EOS-1D X Mark III deutlich erhöht. Sie erreicht nicht nur aussergewöhnliche 16 Bilder pro Sekunde mit dem optischen Sucher, sondern bietet im Livebild-Modus mit mechanischem oder elektronischem Verschluss sogar 20 Bilder pro Sekunde.
„Die Höchstgeschwindigkeit von 16 Bildern pro Sekunde bei Aufnahmen mit dem optischen Sucher ist eine enorme Verbesserung“, so Burnhill. „Die Möglichkeit, den Spiegel so schnell zu bewegen, stellt eine wesentliche mechanische Errungenschaft dar.“
„Die Aufnahme von 20 Bildern pro Sekunde im Live View Modus ist zwar weniger kompliziert zu erreichen, wird nun aber zusätzlich mit vollem Autofokus-Tracking und einer hohen Messleistung gepaart. Manche drücken es so aus: Die Canon EOS-1D X Mark III die beste spiegellose Kamera, die obendrein noch einen Spiegel besitzt.“
Surf-Fotograf Ben Thouard, der mit der Kamera beeindruckende Action-Aufnahmen in Tahiti einfing, war von ihrer Leistung begeistert. „Die Aufnahme von bis zu 20 Bildern pro Sekunde ist eine echte Revolution“, sagt er. „Normalerweise bekomme ich ein einziges, gutes Bild – jetzt kann ich zwischen zwei, drei oder vielleicht sogar vier Aufnahmen wählen.“
Einer der Gründe, warum die Canon EOS-1D X Mark III diese extremen Geschwindigkeiten erreichen kann, ist die Einführung von zwei CFexpress-Kartensteckplätzen. „Bereits CFexpress-Karten der Einstiegsklasse sind dreimal so schnell wie CFast 2.0™-Karten und achtmal so schnell wie CompactFlash-Karten – und sie haben das Potenzial, in Zukunft noch schneller zu werden“, erklärt Burnhill. Dank der Datenübertragungsgeschwindigkeiten von CFexpress bietet die Canon EOS-1D X Mark III eine fünfmal höhere RAW-Burst-Tiefe als ihre Vorgängerin.
Das Herzstück der Canon EOS-1D X Mark III ist ein DIGIC-Prozessor, der neue Massstäbe für professionelle Leistung setzt. Der DIGIC-Prozessor arbeitet mit dem neuen von Canon entwickelten CMOS-Bildsensor zusammen und liefert eine noch bessere Bildqualität bei noch höheren ISO-Empfindlichkeiten sowie die Möglichkeit, Bilder in 10 Bit als HEIF-Dateien (High Efficiency Image Format) aufzuzeichnen.
„JPEG gibt es schon sehr lange“, sagt Burnhill. „Es ist ein fantastisches Universalformat, aber es ist unförmig. Durch eine zu starke Scharfstellung entstehen Bildartefakte, und man ist auf 8 Bit festgelegt. Die Aufnahme von 10-Bit-HEIF-Dateien bietet im Vergleich zu JPEG eine grössere Farbtiefe und einen besseren Dynamikumfang für Dateien mit derselben Grösse.“
Auch die Videoqualität wurde deutlich verbessert. Der neue DIGIC-Prozessor und die ultraschnellen CFexpress-Kartensteckplätze ermöglichen ein breiteres Spektrum von Filmaufnahmeoptionen als je zuvor. Die Canon EOS-1D X Mark III kann nicht nur 4K-Filme mit 10 Bit und 60p mit Canon Log, sondern auch RAW-Videos aufnehmen, die beide intern aufgezeichnet werden können.
Die Geschwindigkeit und Einfachheit, mit der Bilder und Videoclips geteilt werden können, ist genauso wichtig wie die Geschwindigkeit, mit der sie aufgenommen werden. Die Canon EOS-1D X Mark III ist mit integrierter WLAN-Fähigkeit, Bluetooth Low Energy und GPS ausgestattet. Über den integrierten Ethernet-Anschluss oder den optionalen Wireless File Transmitter WFT-E9 können Sie Inhalte mit noch höherer Geschwindigkeit oder über grössere Entfernungen mit weniger Interferenzstörungen übertragen. So bietet die Kamera eine fast doppelt so schnelle Übertragung wie die Canon EOS-1D X Mark II.
Auch die Einrichtung eines Netzwerks ist dank der vereinfachten Schnittstelle jetzt deutlich problemloser. „Einige der besten Fotografen sind die am wenigsten technisch versierten Menschen, die ich je kennengelernt habe“, sagt Burnhill. „Sie brauchen also dringend Unterstützung dabei, Bilder schneller bereitzustellen.“
Die Canon EOS-1D X Mark III verfügt über dieselbe robuste, wetterbeständige Bauweise und intuitive Bedienelementanordnung wie ihre Vorgängerin und bietet darüber hinaus eine Reihe von Verbesserungen. Die dezent beleuchteten Tasten auf der Rückseite des Gehäuses erleichtern die Bedienung der Kamera bei schlechten und dunklen Lichtverhältnissen, während in beide AF-ON-Tasten ein neues Bedienelement zur schnellen Auswahl der AF-Messfelder integriert ist.
Trotz des potenziellen Strombedarfs der neuen Funktionen wurde die Akkulaufzeit mit dem gleichen LP-E19-Akku wie bei der Canon EOS-1D X Mark II erheblich verbessert.
Ein weiteres kleines, aber bedeutsames Upgrade ist der hellere Sucher. Ein hochwertiger optischer Sucher ist einer der Gründe dafür, dass das Spitzenmodell der professionellen EOS Gehäusereihe trotz des wachsenden Systemkameramarkts und der Einführung des bahnbrechenden spiegellosen Vollformatsystems EOS R von Canon immer noch eine DSLR ist.
„Dieser Kameratyp ist bei Sportfotografen natürlich sehr beliebt“, sagt Burnhill. „Ein SLR-Sucher ist für diese Art von Aktivität weiterhin überlegen, da der Fotograf die Dinge in Echtzeit sieht. Das, was im Sucher zu sehen ist, wird mit Lichtgeschwindigkeit übertragen.“
„Bei einem elektronischen Sucher tritt immer eine gewisse Verzögerung auf. Photonen müssen zunächst in Elektronen umgewandelt, von einem Prozessor verarbeitet und dann über einen Schaltkreis an einen anderen Prozessor weitergeleitet werden, der die Daten schliesslich im Display zeigt, bevor das Bild das Auge des Betrachters erreicht. Dabei entsteht eine Verzögerung von 100 bis 200 Millisekunden, was zwar nicht nach viel klingt, bei einer Aufnahme mit 20 Bildern pro Sekunde aber drei bis vier Bilder ausmacht. Ein Fotograf mit einer SLR kann also drei oder vier Bilder aufnehmen, bevor ein Fotograf mit einer Systemkamera das Geschehen überhaupt zu sehen bekommt.“
„Spiegellose Kameras sind für viele verschiedene Arten von Fotografie perfekt geeignet, aber in diesem Markt sind SLRs immer noch die bevorzugte Wahl.“
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