Das Canon EMEA Ambassador Programm wurde im Jahr 2008 ins Leben gerufen. Es ist eine bahnbrechende Initiative, die einige der weltweit besten Fotografen und Filmemacher aus ganz Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA) zusammenbringt, um mit Canon zu arbeiten und ihre Leidenschaft für das visuelle Storytelling zu teilen.
Das Canon EMEA Ambassador Programm umfasst mutige und inspirierende Fotografen und Filmemacher aus der aktuellen und kommenden Generation. 2023 stossen zahlreiche neu Ambassadors zu den sorgfältig ausgewählten Fotografen, die Vorreiter in Sachen Wandel sind.
„Die Ambassadors sind eine aussergewöhnliche Gruppe von Menschen, die aus ihrer einzigartigen Perspektive über die Branche an sich, unsere Produkte und ihr Genre berichten“, so Susie Donaldson, ITCG European Marketing Director bei Canon Europe. „Sie teilen ihre Erfahrungen im Rahmen von Workshops und Bildungsangeboten oder über ihre atemberaubenden Bilder und Videos, die unsere Kunden dazu inspirieren, mehr zu tun und sich selbst herauszufordern.“
AMBASSADORS
So funktioniert das Canon EMEA Ambassador Programm
Über Herausforderungen und Möglichkeiten
Die engen Verbindungen zwischen Canon und der Foto-Community basieren auf gegenseitigem Respekt und einem Verständnis für die Herausforderungen, vor denen Profis heutzutage stehen. Monica Allende, ihres Zeichens Fotoredakteurin, Kuratorin und Gremiumsmitglied des Canon EMEA Ambassador Programm, ist der Meinung, dass Fotografen unter zunehmendem Druck stehen, ihr Portfolio zu erweitern und eine umfassende Bandbreite von Inhalten zu schaffen. „Dokumentarfotografen müssen heute Fotos und Videos produzieren und Klanglandschaften erschaffen. Sie untersuchen jeden Aspekt einer Szene und betrachten ihr Motiv aus mehreren Perspektiven. Diese unterschiedlichen Interpretationen werden dann als multisensorisches dokumentarisches Erlebnis präsentiert.“
Aber egal, welche Inhalte erstellt werden: Es ist von entscheidender Bedeutung, eine Geschichte zu erzählen, die eine Reaktion auslöst. „Ich liebe Geschichten“, erläutert Monica. „Ich habe bei meiner Arbeit als Kuratorin immer nach Geschichten gesucht und werde dies auch in Zukunft tun. Für mich ist dieses Medium Teil der Sprache, die man verwendet, um die eigene Geschichte weiterzuentwickeln. Aber ich erwarte, dass die Geschichten tiefgreifend und gut durchdacht sind.“
Genau auf diese Mischung aus Herausforderungen und Chancen, die die schnelle Weiterentwicklung der Technologie und Gesellschaft mit sich bringt, möchte das Canon EMEA Ambassador Programm eingehen.
Wer sind die Ambassadors?
Die aktuelle Liste der Canon EMEA Ambassadors ist auf dem Hub des Ambassador Programm verfügbar. Dort findest du auch Links zu den Profilen der einzelnen Fotografen und Filmemacher, in denen sie ihre Arbeit präsentieren.
Seit seiner Gründung bestand das Programm aus weltweit führenden Fotografen und Filmemachern sowie anerkannten Branchenexperten. Und so ist es auch heute noch. Sie teilen ihre Leidenschaft und ihr technisches Know-how mit anderen Professionellen sowie begeisterten Amateuren, die ihre Fähigkeiten weiterentwickeln möchten. Du findest diese Koryphäen in verschiedenen Canon Workshops, Seminaren und Branchenveranstaltungen das ganze Jahr über in ganz Europa, dem Nahen Osten und in Afrika. Die Ambassadors beraten zudem Canon bei der Produktentwicklung und den Vorabtests neuer Kameras und Objektive, damit die Geräte die Anforderungen aller Canon Kunden erfüllen.
Wie wird man Canon Ambassador?
Canon wird oft gefragt, wie man eigentlich ein Canon Ambassador wird und wie das Auswahlverfahren aussieht. Fotografen und Filmemacher im ganzen EMEA-Raum werden von ihrer lokalen Canon Niederlassung (meist der Canon Niederlassung in dem Land, in dem sie leben) vorgeschlagen und dann von einem unabhängigen Zulassungsgremium geprüft.
„Die regionalen Niederlassungen nominieren eine Auswahl und senden diese dann an das zentrale Team von Canon EMEA“, erklärt Donaldson. „Es kann daher sein, dass schon vorab in den Niederlassungen umfassend diskutiert wurde, wer nominiert werden soll. Wir arbeiten eng mit den regionalen Niederlassungen zusammen, damit sie uns möglichst viele Informationen im Hinblick auf unsere Auswahlkriterien bereitstellen können.
Die nächste Phase obliegt dem Auswahlgremium, das aus unabhängigen Experten als Vertreter verschiedener Stile und Genres besteht. Dieses Gremium analysiert die Portfolios der Nominierten anhand von vorab festgelegten Kriterien.
Schliesslich folgt eine offene Diskussion, nach der die Gremiumsmitglieder eine Liste der Kandidaten vorlegen, die sie für geeignet erachten. „Das ist ein sehr langer und gründlicher Prozess“, sagt Donaldson. „Wir respektieren die Meinungen des Gremiums, da sie mit ihren geschulten Augen Dinge erkennen, die uns vielleicht entgehen würden. Sie wissen, wie aktiv der oder die Nominierte in der Branche ist, welchen Ruf seine bzw. ihre Arbeit geniesst und ob er oder sie Ausstellungen geplant hat oder demnächst mit einem Preis ausgezeichnet wird.“
In Bezug auf die Auswahl sagt Donaldson: „Es gibt keinen expliziten Faktor, nach dem wir suchen. Stattdessen betrachten wir die Arbeiten, die gewonnenen Preise, die Aktivität, die Geschichten, das Präsentationstalent usw. jedes einzelnen Fotografen bzw. jeder Fotografin.“
„Wir betrachten auch, was er bzw. sie in ganz praktischer Hinsicht mitbringen kann, wie die Teilnahme an Messen, Events und Workshops. Unsere Ambassadors erschaffen auch Inhalte, die uns dann helfen, unsere wichtigsten Produkte auf den Markt zu bringen, sei es durch Interviews, nachdem sie unsere Produkte testen konnten, oder in Form einer Story, die die Fähigkeiten eines Produkts beleuchtet. Tolle Beispiele dafür haben wir bei der Veröffentlichung der Canon EOS R3 gesehen, bei der die Ambassadors von ihrer praktischen Erfahrung mit den Kameras berichtet haben – wie sie sie getestet haben, wie sie sich angefühlt haben und wie sie ihnen gestattet haben, ihre Story aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.“
„Allen, die sich dem Ambassador Programm anschliessen möchten, kann ich nur raten, nicht herumzusitzen und Däumchen zu drehen“, fährt sie fort. „Stellt sicher, dass ihr euch selbst genau kennt, dass wir eure Arbeiten zu sehen bekommen, dass ihr über ein robustes Profil verfügt und dass ihr genau wisst, womit ihr euch als Ambassador bewerben möchtet.“
Tipps für angehende Canon Ambassadors
Potenzielle Canon Ambassadors müssen verschiedene Stärken, Fähigkeiten und Eigenschaften verkörpern. Wir haben Fiona Shields, die 2023 Teil des Gremiums und ausserdem Head of Photography bei der britischen Zeitung The Guardian ist, gefragt, wonach sie und die anderen Teilnehmer des Gremiums bei der Wahl potenzieller Ambassadors Ausschau halten.
„Wir haben natürlich auf Qualität geachtet“, erklärt Fiona. „Ambassadors müssen jedoch mehr tun, als nur wunderschöne Fotos aufnehmen und tolle Arbeit leisten. Man muss sich mit ihnen identifizieren können und sie müssen mit unterschiedlichen Generationen kommunizieren können.
„Wir waren auf der Suche nach Menschen, von denen wir dachten, dass sie unterschiedliche Gruppen ansprechen würden. Das war ein wichtiger Punkt. Ausserdem haben wir uns für Menschen mit unterschiedlichen Ästhetiken entschieden. Es ging also darum, wie diese Personen mit Menschen in der gesamten Gesellschaft interagieren würden.“
Potenzielle Ambassadors mussten ausserdem innovativ arbeiten und neue Wege für die Fotografie eröffnen. „Wenn sie eine neue Generation Fotografen beeinflussen sollen, dann ist es wichtig, dass Ambassadors als fortschrittlich angesehen werden“, erklärt Fiona. „Sie müssen flexibel sein und neue Technologien einsetzen. Wir sind nämlich ständig auf der Suche nach neuen Möglichkeiten, um Arbeiten besonders in digitaler Form zu präsentieren.“
Alle diese Eigenschaften werden von den Fotografen und Videografen, die das Gremium schlussendlich als Canon Ambassadors ausgewählt hat, verkörpert. Fiona ist überzeugt, dass das Canon Ambassador Programm weiterhin eine wichtige Rolle in der heutigen Fotografie- und Filmindustrie innehat.
„Ich bin definitiv der Meinung, dass wir innerhalb der Foto-Community Vorbilder schaffen, zu denen Menschen aufblicken und von denen sie sich inspirieren lassen können“, sagt sie. „Die Wahl innovativer Ambassadors, die Grenzen überschreiten, wenn es darum geht, was möglich ist oder was sie tun möchten, ist entscheidend.“
Das Zulassungsgremium
- Monica Allende: Beraterin, Pädagogin und künstlerische Leiterin des Landskrona Foto Festival in Schweden.
- Lucy Conticello: Kamerafrau bei M, dem neu überarbeiteten Wochenendmagazin von Le Monde.
- Vincent Jolly: Reporter beim Le Figaro Magazin und Digital Chief Editor bei Visa pour l'Image International Festival of Photojournalism, Perpignan, Frankreich.
- Susan Lippe-Bernard: Chefredakteurin des Bride & Groom Magazins und Chefredakteurin des Brautmodenfachmagazins Sposa Facts.
- Gloria Crespo MacLennan: Bildredakteurin und Kulturjournalistin der spanischen Zeitung El País und Mitwirkende beim ARTS Magazin.
- Naima Mancini: Journalistin bei der italienischen Tageszeitung La Gazzetta dello Sport und Bildredakteurin bei SportWeek und G.
- Nestan Nijaradze: Künstlerische Leiterin und Mitgründerin des Tbilisi Photo Festival sowie Jurymitglied des World Press Photo Contest im Jahr 2022.
- Paul Ninson: Gründer und COE des Dikan Center und Kurator in der Dikan Galerie in Accra, Ghana.
- Sigrid Nygaard: Bildredakteurin der dänischen nationalen Zeitung Dagbladet Information und Jurymitglied diverser bedeutender nationaler Preise.
- Sara Ocón: Bildredakteurin mit mehr als 20 Jahren Erfahrung bei spanischen Magazinen und Websites, darunter Vanity Fair, Vogue und Vogue Novias.
- Fiona Shields: Head of Photography bei der britischen Zeitung The Guardian und Jurymitglied diverser Fotojournalismuspreise.
- Andreas Trampe: Senior Bildredakteur beim Stern Magazin und Mitgründer des Hamburg Portfolio Review.
- Leon Yearwood: Bildredakteur bei Sky Sports und Jurymitglied bei den World Sports Photography Awards und den British Photography Awards.
CPS
Canon Professional Services
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