„Ich ziehe niemals ohne Fernglas zum Fotografieren los“

Der TV-Moderator Chris Packham und seine Stieftochter und Co-Moderatorin Megan McCubbin sprechen über die Canon Ausrüstung, die sie zum Beobachten und Fotografieren von Wildtieren verwenden.
Eine Schwarzweiss-Aufnahme eines Geparden, der im Schatten eines grossen Baumes geht.

Als Moderator für Naturprogramme der BBC und leidenschaftlicher Umweltschützer hat Chris Packham die Welt bereist, um Natur zu beobachten und zu fotografieren – ausschliesslich mit Ausrüstung von Canon. Aufgenommen mit einer Canon EOS 5DS und einem Canon EF 70-200mm f/2.8L IS II USM Objektiv (mittlerweile ersetzt durch das Nachfolgemodell Canon EF 70-200mm f/2.8L IS III USM) bei 102 mm, Verschlusszeit 1/2000 Sek., Blende 1:6,3 und ISO 400. © Chris Packham

Chris Packhams Talent, seine Leidenschaft für die Natur mit anderen zu teilen, hat ihn zu einem der bekanntesten Naturfotografen Grossbritanniens gemacht. Er ist nicht nur seit 1986 als TV-Moderator beliebt und ein produktiver Autor und Fotograf, sondern auch als aktiver Umweltschützer und Aktivist bekannt.

Packham moderiert regelmässig Naturbeiträge für TV-Sender wie die BBC, National Geographic und Animal Planet. Unter anderem ist er in Springwatch, Autumnwatch und Winterwatch von der BBC gemeinsam mit seiner Stieftochter Megan McCubbin zu sehen, die Zoologin, Umweltschützerin und Fotografin ist.

In diesem exklusiven Interview spricht John Maurice, European Product Marketing Manager für Canon Europe, mit Packham und McCubbin über deren Erfahrungen mit Ferngläsern in freier Wildbahn, über die von den beiden bei Wildlife-Aufnahmen verwendete Canon Ausrüstung sowie darüber, warum die Ethik eines Unternehmens so wichtig ist.

Eine Nahaufnahme einer grossen Robbe, die im Schnee liegt und eine Flosse gegen ihr langes Gesicht drückt.

McCubbin verwendet sehr häufig das Canon 10x32 ISFernglas und gibt zu, dass sie vom Powered IS Bildstabilisator völlig überrascht war. Dieser ermöglicht es, Motive ruhig und klar im Blick zu behalten, wenn man sich bewegt oder auf einer bewegten Plattform steht. „Ich habe zuletzt viel Zeit auf Booten verbracht, um Delphine und Tölpel zu beobachten. Das Fernglas leistet grossartige Arbeit dabei, meine eigenen Bewegungen und das Schwanken des Bootes auszugleichen. Das Bild war die ganze Zeit gestochen scharf! Das ist wirklich sehr hilfreich, wenn man mit dem Fernglas selbst etwas lernen oder anderen Menschen etwas beibringen möchte“, erklärt sie. Aufgenommen mit einer Canon EOS 5D Mark IV und einem Canon EF 100-400mm f/4.5-5.6L IS II USM Objektiv bei 400 mm, Verschlusszeit 1/1250 Sek., Blende 1:7,1 und ISO 200. © Megan McCubbin

Canon 10x32 IS Fernglas.

Genau wie Megan besitzt auch Chris ein Canon 10x32 IS Fernglas, das er in seinem Küchenschrank immer griffbereit hat. Dieses Stück Ausrüstung sollten seiner Meinung nach alle Naturliebhaber im Rucksack haben. „Als Naturfotograf kann ich kaum noch ohne das Fernglas leben“, erklärt er. „Wenn man die Dinge grösser vor Augen hat, kann man mehr Details erkennen. So kann man das Motiv im Blick besser identifizieren und hat mehr Spass beim Beobachten.“

John Maurice: Ich möchte damit beginnen, mit euch über eure Beobachtungen zu sprechen – schliesslich geht es bei Canon genau darum, etwas zu sehen und es dann in einer Aufnahme festzuhalten. Wie sucht und identifiziert ihr eure Motive in der Natur?

Chris Packham: Es geht um eine Kombination aus Kontext, also wo wir nach etwas suchen, und wahrnehmbaren Attributen – der Möglichkeit, etwas zu sehen und zu identifizieren. Ein Raubtier muss das gesuchte Bild seiner Beute ins Visier bekommen, um zu überleben. Für Naturfotografen ist es natürlich nicht dasselbe, aber auch wir entwickeln Fähigkeiten und schärfen unsere Wahrnehmung, um Motive aufzuspüren. Es geht darum, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein, und dann subtile Unterschiede in Form und Bewegung auszumachen, unter verschiedenen Aspekten und unter verschiedenen Wetterverhältnissen. Anhand dieser kleinen Details können wir Dinge in Mikrosekunden identifizieren. Gelegentlich erhält man vom reinen Sehen nicht genügend Informationen, um schnell zu einer Einschätzung zu gelangen. Dann muss man die Motive nicht nur erblicken, sondern richtig betrachten. Betrachten bedeutet hier, dass man das Motiv einige Sekunden lang studiert. So erhält man mehr Hinweise darauf, was sich dahinter verbirgt. Da braucht man ein gutes Auge fürs Detail und darf nicht nur das grosse Ganze sehen, sondern muss jeden kleinen Teil davon wahrnehmen.

Besitzt du eine Canon Ausrüstung?

Besitzt du eine Canon Ausrüstung?

Registriere deine Ausrüstung, um Zugriff auf kostenlose Expertentipps, Gerätewartung, inspirierende Veranstaltungen und exklusive Sonderangebote mit Canon Professional Services zu erhalten.

Maurice: Ferngläser sind für die Identifizierung von zentraler Bedeutung. Welche Vergrösserung bevorzugt ihr?

Packham: Man muss eine Balance zwischen dem Sichtfeld und der Vergrösserung finden, aber ich persönlich verwende das Canon 10x32 IS Fernglas schon seit es auf den Markt gekommen ist. Es hat seinen Platz in meinem Küchenschrank, da ich vom nahegelegenen Fenster meine Vogelfutterspender im Blick habe. Ein 10x-Modell ist ein guter Einstieg für alle, die noch nicht wissen, wie gut die Bildstabilisierung tatsächlich funktioniert – nämlich erstaunlich gut. Das fällt einem sofort auf. Sie ist so gut, dass ich schon überlegt habe, zu einer stärkeren Vergrösserung von 12x oder 14x zu wechseln, weil die Modelle mit diesen Vergrösserungen durch den Stabilisator auch bei Freihandaufnahmen zweckmässig sind.

Zwei Bilder eines kleinen Vogels, betrachtet durch ein Canon 12x32 IS Fernglas. Das linke Bild wurde ohne aktiven Bildstabilisator aufgenommen, wodurch die Aufnahme aufgrund der Verwacklung unscharf und in niedriger Auflösung erscheint. Das rechte Bild wirkt scharf, da die Bewegungen nicht verschwommen sind.

Man kann klar erkennen, welchen Unterschied der Bildstabilisator bei Wildlife-Aufnahmen macht. Die Aufnahme des Vogels ist deutlich verschwommen, wenn man sie ohne aktiven Powered IS Bildstabilisator betrachtet (oben links), und deutlich schärfer mit Bildstabilisator (oben rechts).

Eine Grafik zeigt einen Finger, der den Knopf für den Powered IS Bildstabilisator am Canon 10x32 IS Fernglas drückt.

Durch die Powered IS Option für Canon Ferngläser mit IS werden Bewegungen korrigiert, wodurch man Motive selbst mit freier Hand völlig ruhig verfolgen und betrachten kann.

Maurice: In der Reihe, die du besitzt, gibt es die Modelle 10x32 IS, 12x32 IS und 14x32 IS, die alle die gleiche Grösse und das gleiche Gewicht aufweisen – nur die Vergrösserung ist anders. Ferngläser mit einer Vergrösserung von 10x entsprechen etwa einem 500-mm-Objektiv. Um etwa Vögel zu beobachten, verwendet man häufig eine Vergrösserung von 8x bis 12x. Megan, welche Ferngläser verwendest du?

Megan McCubbin: Ich verwende ebenfalls das Canon 10x32 IS Fernglas. Ich habe es bei mir, egal wo ich hingehe, und auch zu Hause habe ich es immer griffbereit. Das ist das bequemste Fernglas, das ich je benutzt habe. Mir war nie bewusst, wie sehr ich die Bildstabilisierung gebraucht habe, bis ich sie ausprobiert habe – damit habe ich den Kopf frei und kann mich auf die Details meiner Motive konzentrieren. Wenn ich durch dieses Fernglas schaue, dann entdecke ich Dinge, die mir sonst entgangen wären.

Maurice: Es gibt eine natürliche Ähnlichkeit zwischen dem Einsatz von optischen Bildstabilisatoren in Ferngläsern und Objektiven: Die Optiken verschieben sich, und das gleicht unsere Bewegungen aus. Ohne diese Funktion müssen sich die Augen sehr anstrengen, insbesondere bei Ferngläsern mit einer starken Vergrösserung. Davon ermüden sie und man bekommt nach einer Weile Kopfschmerzen.

Packham: Der andere grosse Vorteil der Bildstabilisierung ist für mich, dass ich Dinge damit viel besser identifizieren kann. Diesen Vorteil spürt man am deutlichsten, wenn man versucht, etwas in extremer Ferne zu identifizieren, beispielsweise kleine Punkte am Horizont. Sobald man auf den Knopf für den Bildstabilisator drückt, kann man das Motiv erkennen. Ich denke, man bekommt dadurch ein wenig zusätzliche Vergrösserung, da die Details klarer erkennbar sind, sobald man auf den Knopf drückt.

Zwei Pinguine stehen hintereinander im Schnee, wodurch es scheint, als hätte der vorne stehende Pinguin vier Flossen.

„Ich mag künstlerische, abstrakte Aufnahmen – Dinge, bei denen man ins Grübeln kommt, was man da eigentlich gerade sieht“, erzählt McCubbin über ihre Fotos. „Es ergibt keinen Sinn, das gleiche Foto zu schiessen, das bereits jemand anderes aufgenommen hat. Ich suche gerne nach Details und ungewöhnlichen Dingen.“ Aufgenommen mit einer Canon EOS 5D Mark IV und einem Canon EF 100-400mm f/4.5-5.6L IS II USM Objektiv bei 400 mm, Verschlusszeit 1/1000 Sek., Blende 1:9 und ISO200. © Megan McCubbin

Maurice: Das Fernglas, das du momentan benutzt, ist nicht ganz so schwer wie wasserdichte oder Allwetter-Modelle, verfügen aber dennoch über etwas Witterungsschutz. Für viele Menschen ist das sicher ein guter Kompromiss.

McCubbin: Sie bieten eine gute Balance, nicht wahr? Wenn wir Kameras und Objektive mit uns herumtragen, kommt schnell einiges an Gewicht zusammen. Das ist besonders in abgelegenen Gegenden ein Problem, in denen man viel zu Fuss geht, auch in unebenem Gelände. Andererseits möchte man natürlich nicht zu grosse Abstriche bei der Qualität des Kameraequipments machen müssen.

Maurice: Wenn ihr in der freien Wildbahn unterwegs seid, die Natur betrachtet und Motive identifiziert, habt ihr dann eine Kamera und ein Fernglas dabei?

Packham: Ich ziehe niemals ohne Fernglas zum Fotografieren los, da ich sehr häufig zuerst das Motiv finden muss. Mit dem Fernglas erledige ich also den ersten Schritt, bevor ich mit dem Fotografieren beginnen kann. Man kann sich allerdings auch leicht im Betrachtungsprozess verlieren. Wenn man sich zu stark auf das Bild konzentriert, kann einem der Moment entgehen. Wenn ich das Fernglas weglege und die Kamera heraushole, dann schalte ich in einen anderen Modus um. Für mich geht es bei der Verwendung von Ferngläsern darum, Motive zu identifizieren, zu beobachten und Spass zu haben. Mit der Kamera will ich dann einfach nur das Bild aufnehmen.

McCubbin: Natürlich macht es auch Spass, Fotos zu schiessen, aber es ist eine andere Art von Spass. Wenn man die Kamera in der Hand hält, dann ist man voll und ganz konzentriert. Man denkt dann nur an die Bildkomposition, das Licht, die Schärfe und so weiter. Deswegen gehe ich oft ohne meine Kamera los, denn ich geniesse es zwar sehr, Fotos aufzunehmen, aber es ist auch wichtig, einfach mal im Moment zu leben.

Two male black grouses with blue, red and white markings fighting in the snow, one descending on the other from above.

Die beste Ausrüstung für die Wildlife-Fotografie

Der Vogelfotograf Markus Varesvuo und Marina Cano, Expertin für die afrikanische Tierwelt, verraten, welche Kameras und Objektive sie verwenden, um atemberaubende Naturaufnahmen zu machen.
Eine Schwarzweiss-Aufnahme von Eisschollen in einer frostigen Landschaft. Teile des Fotos sind in tiefe Schatten getaucht.

Neben seinem bevorzugten Canon 10x32 IS Fernglas hat Packham ausserdem das Canon 10x42L IS WP ausprobiert und war auch hier begeistert. „Es hat allen Bedingungen getrotzt“, sagt er. „Ich habe es zwar noch nicht unter Wasser verwendet, aber es ist ziemlich nass geworden. Ich habe es auch in die Arktis mitgenommen, wo es einiges an Kälte abbekommen hat.“ Aufgenommen mit einer Canon EOS 5DS R und einem Canon EF 500mm f/4L IS II USM Objektiv, Verschlusszeit 1/500 Sek., Blende 1:13 und ISO 200. © Chris Packham

Eine Nahaufnahme einer kleinen Blume in Schwarzweiss.

Bei Beobachtungen in der freien Natur verwendet Packham gerne das Canon 10x32 IS Fernglas. „Es sind nicht nur dazu da, sich grosse Dinge in weiter Entfernung anzusehen, sondern auch, um kleine Dinge in unmittelbarer Nähe zu betrachten“, erklärt er. „Wir nutzen unsere Ferngläser häufig als leistungsfähige Vergrösserungsgläser. Erst letztens haben Megan und ich uns auf diese Weise einige Pflanzen näher angesehen.“ Aufgenommen mit einer Canon EOS R mit einem Canon Mount Adapter EF-EOS R und einem Canon EF 100mm f/2.8L Macro IS USM Objektiv bei 100 mm, Verschlusszeit 1/1250 Sek., Blende 1:2,8 und ISO 200. © Chris Packham

Maurice: Chris, du hast vor kurzem damit begonnen, die Canon EOS R5 zu verwenden. Welche Erfahrungen hast du mit dieser Kamera gemacht?

Packham: In den letzten Jahren habe ich am liebsten die Canon EOS 5DS R verwendet, aber dann hat mir jemand eine Canon EOS R5 geliehen und ich war gleich so verliebt, dass ich mir auch eine kaufen musste. Ich liebe diese Kamera. Sie ist ein phänomenaler Schritt vorwärts. Als allererstes bin ich damit an einem sonnigen Tag mit meinen Hunden zum Strand. Schwarze Hunde zu fotografieren, die sich im kontrastreichen Sonnenschein schnell bewegen, macht wirklich keinen Spass. Aber dann habe ich die Fokus-Nachführung aktiviert, die das Auge erkennt, und das Ergebnis war einfach erstaunlich. Ich habe an diesem einen Nachmittag mehr scharfe Aufnahmen davon gemacht, wie meine Hunde am Strand herumtollen, als je zuvor.

Dazu hatte ich das neue, besonders leichte Canon EF 600mm f/4L IS III USM Objektiv dabei. Wenn ich es mit der EOS R5 nutze, dann ist das ein echter Game-Changer, denn dieses Gewicht kann ich problemlos tragen. Dieses Objektiv verwende ich heute für fast alles. Ich nehme damit alle möglichen Motive auf, weil mir die geringe Schärfentiefe total gefällt.

Maurice: Und du, Megan?

McCubbin: Ich verwende die Canon EOS 5D Mark IV und mein bevorzugtes Objektiv ist das Canon EF 200-400mm f/4L IS USM Extender 1.4x. Dieses Objektiv ist praktisch auf meiner Kamera zu Hause. Es ist zwar nicht das leichteste, aber das zusätzliche Gewicht macht mir nichts aus, da ich den damit erzielten Effekt und die zusätzliche Vergrösserung einfach grossartig finde. Ich mache gerne detailreiche Bilder, weshalb ich so nah wie möglich herangehe, ohne die Tiere in ihrem natürlichen Verhalten zu stören.

Packham: Vor kurzem habe ich eine Canon EOS R auf Infrarot umrüsten lassen. Das war die beste Entscheidung, die ich seit Jahren in der Fotografie getroffen habe. Es lohnt sich, mit dieser Disziplin zu experimentieren. Es ist spannend, auszuprobieren, was man in verschiedenen Situationen mit Infrarot anstellen kann.

Es gibt da aber noch ein Thema, das für uns sehr wichtig ist, und das wir bisher nicht angesprochen haben: Ethik. Einer der wichtigsten Gründe dafür, dass wir sehr gerne auf Canon setzen, sind die ethischen Grundsätze von Canon, wenn es etwa um Trophäenjagd, Arbeitsbedingungen, Abfälle und die Vermeidung von Schadstoffen in der Produktionskette geht.

McCubbin: Heute stellt man mir deutlich mehr Fragen zu den ethischen Grundsätzen der von mir verwendeten Marken als zur Qualität der Geräte. Das Handeln von Marken wird gerade im Bereich der Wildlife-Fotografie immer mehr diskutiert.

Ein kleiner Dachs im Wald starrt neugierig in die Kamera.

McCubbin zufolge interessieren sich die Menschen durch die Covid-19-Pandemie und den resultierenden weltweiten Lockdown wieder mehr für die örtliche Natur und Tierwelt. „Die Menschen schicken sich heute mehr Bilder als je zuvor“, erklärt sie. „Manchmal sind das nur Schnappschüsse aus dem Fenster, aber die Menschen sehen nun Dinge, für die sie vorher zu beschäftigt waren. Ich liebe Fotografie so sehr, weil ich nicht die gleiche Sprache sprechen muss, wie die Person, die sich die Aufnahme ansieht – Fotos überschreiten Grenzen. Menschen auf der ganzen Welt fühlen sich durch die gemeinsam erlebte Einsamkeit verbunden ... und das spendet uns viel Trost.“ Aufgenommen mit einer Canon EOS 5D Mark IV mit einem Canon EF 200-400mm f/4L IS USM Extender 1.4x Objektiv bei einer Verschlusszeit von 1/400 Sek., Blende 1:2,8 und ISO 1600. © Megan McCubbin

Maurice: Wir hatten bereits angesprochen, dass wir keine Jäger unterstützen und diese Art von Event nicht sponsern. Unser Markenteam prüft alle Canon Produkte auf die nötige Sensibilität – nicht nur kulturell, sondern auch in Sachen Umweltschutz.

Packham: Der grosse Wandel steht im Mittelpunkt, nicht wahr? Wir müssen uns ständig auf eine Art und Weise verändern, die nicht nur für uns sondern auch für unsere Umwelt von Vorteil ist. Dabei spielt Bildung eine grosse Rolle, und es liegt an Menschen wie Megan und mir, uns diese Themen auf die Fahne zu schreiben.

Maurice: Unsere Umwelt zu bewahren hat natürlich auch viel damit zu tun, die Natur zu beobachten, wertzuschätzen und im Bild festzuhalten. Dadurch werden die Menschen hoffentlich dazu ermutigt, die Umwelt zu schützen und ihren Wert und ihre Schönheit anzuerkennen.

McCubbin: Wenn Menschen mit dem Beobachten der Natur anfangen, versuchen sie häufig, alles zu identifizieren, was sie sehen. Manchmal reicht es aber auch schon, sich über das mentale Wohlbefinden zu freuen, dass die freie Natur uns schenkt. Die Artenvielfalt in unseren Gärten zu geniessen, kann das Leben so vieler verschiedener Menschen bereichern – ob mit der Kamera oder einfach nur mit dem Fernglas.

David Clark

Chris Packhams Ausrüstung

Das Kit, das die Profis für ihre Fotos verwenden

Chris Packham mit Canon Kamera und Objektiv bei Aufnahmen im Wald. Fotografin: Jo Charlesworth

Kameras

Canon EOS R5

Du solltest überdenken, was du über spiegellose Kameras weisst. Die kompromisslose Leistung der EOS R5 revolutioniert das Fotografieren und Filmemachen. „Ich liebe diese Kamera. Sie ist ein phänomenaler Schritt vorwärts“, schwärmt Packham.

Canon EOS R

Mit einem 30,3-MP-Vollformatsensor für eindrucksvolle Details, ISO-Leistung und Dual Pixel CMOS AF bietet die Canon EOS R das ultimative Aufnahmeerlebnis und die Möglichkeit, Geschichten noch besser zu erzählen. Packham sagt dazu: „Vor kurzem habe ich eine Canon EOS R auf Infrarot umrüsten lassen. Das war die beste fotografische Entscheidung, die ich seit Jahren getroffen habe.“

Canon EOS 5DS R

Speziell für die ultimative DSLR-Bildqualität konzipiert, bietet die Kamera eine Auflösung von 50,6 Megapixel und einen Tiefpass-Aufhebungsfilter für eine erhöhte Schärfeleistung des Sensors. „Das ist immer noch meine Lieblingskamera“, schwärmt Packham.

Objektive

Canon EF 16-35mm f/4L IS USM

Dieses kompakte, leichte und leistungsstarke Ultraweitwinkel-Zoomobjektiv mit konstanter Lichtstärke von 1:4 und Bildstabilisator ist ideal für die Landschafts- und Architekturfotografie.

Canon EF 100mm f/2.8 L Macro IS USM

Dieses vielseitige Objektiv ermöglicht grossartige Ergebnisse bei Porträt- und Videoaufnahmen aus der Hand, da es den Einsatz einer attraktiven Hintergrundunschärfe ermöglicht und einen Hybrid Bildstabilisator bei geringem Gewicht bietet.

Canon EF 200-400mm f/4L IS USM +1.4x III

Dieser kompakte Extender verlängert bei Tele- oder Telezoom-Objektiven der L Serie von Canon die Brennweite um den Faktor 1,4 und sorgt für eine bessere Scharfstellung, mehr Präzision und optimiert die Kommunikation zwischen Kamera und Objektiv.

Canon EF 600mm f/4 L IS III USM

Dieses äusserst leichte Objektiv bietet herausragende Bildqualität und absolut professionelle Leistung, was es einfach perfekt für professionelle Natur-, Sport- und Nachrichtenfotografie macht. Packham erzählt: „Dieses Objektiv benutze ich aktuell für fast alles. Ich nehme damit alle möglichen Motive auf, weil mir die geringe Schärfentiefe total gefällt.“

Zubehör

Canon 10x32 IS

Mit Canon Präzisionsoptik und einem Powered IS Bildstabilisator, der Verwacklungen kompensiert, erhältst du mit diesen hochwertigen 10x Ferngläsern aus der freien Hand einen detailreichen Blick auf deine Motive, um sie einfach und komfortabel identifizieren zu können. „Ich verwende das 10x32 IS Fernglas von Canon schon, seit es auf den Markt gekommen ist“, erzählt Packham. „Ein 10x-Modell ist ein guter Einstieg für alle, die noch nicht wissen, wie gut die Bildstabilisierung tatsächlich funktioniert – nämlich erstaunlich gut. Sie ist so gut, dass ich schon überlegt habe, zu einer stärkeren Vergrösserung zu wechseln.“

Canon 12x32 IS

Mit diesem Fernglas mit 12fach Vergrösserung und Powered IS Bildstabilisator geniessen Sie auch bei hoher Vergrösserung einen ruhigen Bildstand.

Canon 14x32 IS

Mit diesem Fernglas mit 14fach Vergrösserung und Powered IS Bildstabilisator können Sie auch aus der freien Hand kleinere Vögel und weit entfernte Tiere beobachten.

Canon 10x42L IS WP

Dieses wasserdichte Premium-Fernglas bietet einen Witterungsschutz gemäss der japanischen Standardklassifizierung (JIS7) und widersteht damit den härtesten Umweltbedingungen. Ein ruhiger Bildstand ermöglicht ein wesentlich entspannteres Erlebnis bei der Beobachtung von Vögeln und erleichtert das Auffinden und Verfolgen der Vögel bei hoher Vergrösserung – selbst im Flug. Ermöglicht wird dies durch den optischen Bildstabilisator (IS) von Canon, der verschiedenste unerwünschte Bewegungen und Erschütterungen kompensiert.

Ähnliche Artikel

„Ich werde nie die perfekte Aufnahme machen“

Der Naturfotograf und TV-Moderator Chris Packham erzählt über sein einzigartiges Auge für die Komposition und die Anforderungen, die er an sich selbst und seine Ausrüstung stellt.

Es ist wie Magie: Fotografieren von Eulen in der Dämmerung

Vogelfotograf Jonas Classon erklärt die Techniken hinter seinen preisgekrönten Fotos von Eulen und anderen nachtaktiven Tieren.

„Drucke sind die beste Methode, um die Botschaft zu verbreiten.“

Der Naturfotograf Maxime Aliaga möchte Orang-Utans retten – erfahre, wie seine fantastischen Drucke dabei helfen, den Artenschutz zu fördern.

Im Dunkeln sehen – mit der Canon ME20F-SH und der EOS R5

Wie der auf Unterwasseraufnahmen spezialisierte Kameramann Peter Zuccarini mit der speziellen Canon Low-Light-Videokamera in stockdunkler Umgebung filmen konnte.

Newsletter sichern

Hier klicken, um inspirierende Geschichten und interessante Neuigkeiten von Canon Europe Pro zu erhalten.