Dynamisch. Aufregend. Unvorhersehbar. Dies sind nur einige Möglichkeiten, das Erlebnis der professionellen Sportfotografie zu beschreiben. Es handelt sich um eine rasante Herausforderung, die ein tiefgreifendes Verständnis der festgehaltenen Sportart erfordert.
Wie bei jeder Art der Fotografie gibt es auch bei der Sportfotografie einige Hindernisse. Von schlechter Beleuchtung über schlechtes Wetter bis hin zum fehlenden Zugang zu den besten Aufnahmeorten können viele Faktoren das Aufnehmen der perfekten Fotos verhindern. Dennoch ist Sportfotografie unbestreitbar spannend. Jeder Moment bietet die Chance, die Leidenschaft und Emotionen, die den Sport ausmachen, in einem atemberaubenden Bild darzustellen.
Um diese Chance zu nutzen, ist ein leistungsfähiges Werkzeug unerlässlich. Die Canon EOS R1 besticht durch ihre Geschwindigkeit, ihre hochmodernen Funktionen und ihre fortschrittliche Technologie und ist damit eine revolutionäre Wahl für professionelle Sportfotografen, die historische Momente durch ihre Objektive festhalten und karrierebestimmende Arbeiten schaffen möchten.
Hier verraten drei erfahrene Profis auf dem Höhepunkt ihrer Karriere als Sportfotografen, wie sie mit der EOS R1 diese unvergesslichen Momente festhalten können.
SPORT UND ACTION
So können Sportfotografen mit der Canon EOS R1 entscheidende Momente festhalten
Die Technik im Inneren der Canon EOS R1
Von Anfang an im Jahr 1989 wurde die EOS-1 Serie von Canon mit dem Ziel entwickelt, die besten Kameras für die Sportfotografie auf dem Markt anzubieten. Die nachfolgenden Modelle dieser Serie waren für Profis, die die grössten Sportereignisse auf der ganzen Welt fotografierten, die Kamera der Wahl. Das neue Flaggschiff der EOS R Systemkameras, die Canon EOS R1, verfügt über modernste Technologien, die es Fotografen wie nie zuvor ermöglichen, atemberaubende Bilder zu erstellen.
Der neu entwickelte DIGIC Accelerator Prozessor der Kamera ermöglicht in Zusammenarbeit mit dem DIGIC X Bildprozessor neue Funktionen wie „AF mit Aktionspriorität“, mit dem die Kamera beim Basketball, Fussball oder Volleyball das Hauptmotiv ermitteln kann. Der intelligente Dual Pixel-Autofokus nutzt Deep-Learning-KI, um Motive mit aussergewöhnlicher Genauigkeit zu erfassen und zu verfolgen. Durch das Lernen aus einer umfangreichen Bilddatenbank kann es Motive im Laufe der Zeit identifizieren und fokussieren. In der Sportfotografie, wo sich die Motive ständig bewegen, sind solche Funktionen von unschätzbarem Wert. Sie machen den Autofokus intelligenter und schneller, sodass der Fotograf sich auf das Geschehen konzentrieren kann.
Darüber hinaus ist die EOS R1 die erste EOS R Systemkamera mit AF mit Kreuz-Fokussierung. Dies bedeutet, dass der Sensor Phasenunterschiede nicht nur horizontal erkennt wie andere Autofokussysteme, sondern gleichzeitig auch vertikal. Dies sorgt für eine bessere Autofokuspräzision bei schwachen Lichtverhältnissen und geringem Kontrast, mit denen Sportfotografen häufig konfrontiert sind – beispielsweise beim Verfolgen eines kleinen Autofokuspunkts über der Ausrüstung eines Spielers bei nachlassendem Licht oder einer Badekappe im Wasser. Bei Tieraufnahmen kann es beispielsweise sein, dass ein Motiv wie ein Vogel ganz grau ist – die vertikale Empfindlichkeit liefert mehr Informationen zur Bestätigung von Fokus und Nachführung. AF mit Kreuz-Fokussierung sorgt ausserdem dafür, dass der Autofokus in optisch anspruchsvollen Situationen, in denen es früher zu Problemen kam, wie z. B. beim Fotografieren durch das Netz bei einem Fussball-, Volleyball- oder Tennisspiel, äusserst effizient ist.
Besitzt du eine Canon Ausrüstung?
Zahlreiche technische Fortschritte bei der EOS R1 – von erweiterten Konnektivitätsoptionen bis hin zur kamerainternen Bildskalierung durch Deep Learning – tragen dazu bei, die Benutzerfreundlichkeit zu verbessern und den Workflow für Sportfotografen im Ausseneinsatz zu vereinfachen. Hier sind die Lieblingsfunktionen unserer drei führenden Profis.
Wie der Autofokus die Fussballfotografie von Alex Grymanis beeinflusst
Alexandros Grymanis, Canon Botschafter und offizieller Fotograf der Athener Fussballmannschaft, verfügt über umfassende Erfahrung in der Sportfotografie, vom Snowboarden bis zum Surfen, und hat mit internationalen Unternehmen wie Red Bull, Vans und Adidas zusammengearbeitet.
Alex beschreibt seine Sportfotografie als „dynamisch“, fotografiert aber auch gern „Lifestyle-Sportarten“ wie Skateboarding, wo er auch die Architektur und Mode einfangen kann, die den Sport selbst begleiten.
Bei schnellen Sportarten wie Fussball ist es eine Herausforderung, mit dem Geschehen Schritt zu halten und sich auf die gewünschte Person zu konzentrieren. Die Funktion „AF mit Aktionspriorität“ der Canon EOS R1 erkennt die Action in unterstützten Sportarten und verschiebt den Autofokuspunkt entsprechend an die richtige Stelle – eine Funktion, die für Alex einen unschätzbaren Wert besitzt.
„Der Modus „AF mit Aktionspriorität“ bedeutet weniger Arbeit für mich“, sagt er. „Als Fotograf möchte ich fotografieren, ohne zu viel nachzudenken. Je weniger ich nachdenken muss, desto schneller kann ich sein.“
Die EOS R1 verfügt ausserdem über die Funktion „Personenpriorität registrieren“, mit der du dem Autofokus mitteilen können, auf wen er fokussieren soll. Du kannst bis zu 10 Sets mit je 10 Personen voreinstellen, indem du vorhandene Bilder verwendest oder die Kamera spontan auf die gewünschten Personen richtest. Das bedeutet, dass du bestimmte Spieler im Team hervorheben oder die Kamera so einstellen kannst, dass sie auf ein Team statt auf ein anderes fokussiert. Dadurch gelingen dir jedes Mal viel einfacher die gewünschten Aufnahmen.
Basketballfotos aufnehmen – bei jedem Licht – mit Atiba Jefferson
Atiba Jefferson, ein Emmy-nominierter Clio-Gewinner, verfügt über umfangreiche Erfahrungen in der Sportfotografie. Er begann mit Skateboarding, bevor er sich aufgrund seiner Leidenschaft für den Sport der Basketballfotografie zuwandte.
„Ich bin zum Sport gekommen, weil ich Basketballfan bin und um 1997 meine Kamera heimlich zu Lakers-Spielen mitgenommen habe“, sagt er.
Der damalige Teamfotograf der Lakers, Andy Bernstein, war Atibas Mentor und gab ihm die Möglichkeit, beim Fotografieren der Spiele zu assistieren. Diese Erfahrung half Atiba, seinen klaren, einzigartigen Stil zu entwickeln und das Storytelling durch seine Bilder zu meistern.
Atiba lobt die Low-Light-Eigenschaften der Canon EOS R1, die in seinem Fachgebiet von entscheidender Bedeutung sind.
„Der grösste Feind bei schlechten Lichtverhältnissen ist die Action, denn man braucht einen schnellen Verschluss und dafür braucht man viel Licht“, sagt er. „Bei der Funktionsweise dieser Kamera hat schwaches Licht kaum Auswirkungen. Die Kamera kann praktisch im Dunkeln sehen.“
Der fortschrittliche AF der EOS R1 funktioniert bei schwachen Lichtverhältnissen bis zu -7,5 EV. „Es werden Dinge möglich sein, die bisher nicht möglich waren. Ich bin mir sicher, dass der Autofokus innerhalb einer Sekunde funktioniert und die Verfolgung perfekt ist“, sagt Atiba.
Die Kamera verfügt ausserdem über eine fortschrittliche Flackererkennung, die bei Sportaufnahmen unter künstlichem Licht für ein optimales Bild sorgt (die Geschwindigkeit der Serienaufnahme kann reduziert sein). Die hervorragende Leistung der EOS R1 bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen stellt sicher, dass Atiba in jeder Umgebung hochwertige Bilder aufnehmen kann, sei es in einer grossen Arena oder beim Strassenbasketball in der Dämmerung.
Alisha Lovrichs Interpretation der Tennisfotografie – bei jeder Bildfrequenz
Alisha Lovrich lebt in Auckland, Neuseeland, und hat mit Unternehmen wie Nike Run Club, Athletics New Zealand und Toyota New Zealand zusammengearbeitet. Sie verfügt ausserdem über umfangreiche Erfahrung beim Fotografieren von Tennis.
Alishas Liebe zur Fotografie rührt von ihrem sportlichen Hintergrund, insbesondere Fussball und Leichtathletik, kombiniert mit ihrer Leidenschaft für bildende Künste.
„Ich habe mich sofort in die Fotografie verliebt, weil die Elemente, die ich durch meine künstlerische Tätigkeit gelernt habe – Komposition, Linie, Farbe – alle auf die Fotografie übertragbar sind“, sagt sie.
Für sie ist eines der herausragendsten Merkmale der Canon EOS R1 das Dual Pixel Intelligent AF System, das einen präzisen Autofokus gewährleistet, der für die Verfolgung schneller Bewegungen auf dem Platz entscheidend ist. Gleichzeitig ermöglichen die Serienbildgeschwindigkeit der Kamera von bis zu 40 Bildern pro Sekunde mit vollständiger AF-Verfolgung sowie die atemberaubende Verschlussgeschwindigkeit (mit elektronischem Verschluss) von bis zu 1/64.000 Sekunde dem Fotografen, mehrere hochauflösende Aufnahmen nacheinander zu machen.
Alisha erwähnt, dass Fotografen früher „draufhielten und hofften“, d. h., so viele Aufnahmen wie möglich machten, in der Hoffnung, die beste zu ergattern. Jetzt „gibt es mit der EOS R1 und ihrer Fähigkeit, 24-MP-Bilder mit unterschiedlichen Bildfrequenzen aufzunehmen, mehr Sicherheit, dass mehr Aufnahmen in hervorragender Qualität gelingen.“
Die Möglichkeit, die Aufnahmegeschwindigkeit einfach anzupassen und zu verändern, ist besonders beim Tennis nützlich, wo sich das Geschehen ständig ändert.
Die enorme Geschwindigkeit der Canon EOS R1
Alle drei Fotografen sind sich in einem Punkt einig: Es ist die enorme Geschwindigkeit der Canon EOS R1. Alisha sagt, die Kamera „macht alles schneller und einfacher“, was ihren Prozess daher enorm beeinflusst hat. Ihrer Meinung nach ist Geschwindigkeit „alles in diesem Bereich“, daher erfüllt die EOS R1 alle ihre Anforderungen.
Die innovative Vorserienaufnahmefunktion der EOS R1 speichert 20 Bilder, bevor der Auslöser vollständig gedrückt wird, unabhängig davon, ob im HEIF-, JPEG- oder sogar RAW-Format fotografiert wird. So wird sichergestellt, dass Fotografen nie die laufende Action verpassen. Wie Atiba es ausdrückt: „Mit dieser Kamera verpasst du nie wieder einen Moment.“
Alle drei Fotografen sind auch von den vielen Möglichkeiten begeistert, mit denen die EOS R1 ihren Workflow verbessert. „Mit einer älteren Kamera gelingen einem bei einem ganzen Shooting vielleicht drei tolle Bilder“, sagt Alisha. „Mit der EOS R1 hast du hundert. Dein grösstes Problem wird sein, zu viele gute Bilder zu haben, was aber nie ein Problem ist!“
Ein weiterer wichtiger Vorteil sind die schnelleren Konnektivitätsfunktionen der Kamera, darunter Wi-Fi 6E (in Regionen, wo verfügbar) und 2,5 G BASE-T Ethernet. Das war eine Neuerung, die Alex sehr zu schätzen wusste. „Dadurch kann man sich von der Konkurrenz abheben“, sagt er. „Ich möchte meinen Kunden so schnell liefern, wie sie es wünschen, und diese Kamera kann das.“
Die beste Kamera für Sportfotografie
Atiba erinnert sich, dass der verstorbene Basketballstar Kobe Bryant sich zur Beurteilung seiner Leistung oft Fotos statt Videos ansah. „Er konnte sehen, wo die Hände am Ball waren. Er konnte sehen, wo die Ellbogen waren. Das ist superintelligent und etwas, worüber im Sport nicht oft gesprochen wird.“
Grossartige Sportfotografie kann so viel einfangen und zeigen. Doch ebenso wie Sportler verlassen sich auch professionelle Sportfotografen auf die Leistung ihrer Ausrüstung, und die fortschrittliche Technologie der Canon EOS R1 verändert hier die Spielregeln.
Bei Sportarten wie Fussball oder Basketball, bei denen die Spielermannschaften um ihre Positionen kämpfen, kann die Fähigkeit, sich schnell auf das Geschehen zu konzentrieren, den entscheidenden Unterschied ausmachen. Bei schnellen Sportarten wie Tennis kannst du mit Serienaufnahmen mit 40 Bildern pro Sekunde und Verschlusszeiten von bis zu 1/64.000 Sekunde den rasenden Ball fotografieren und nicht nur die Stelle, an der er gerade war. Dank der Voraufnahmefunktion kannst du den entscheidenden Moment festhalten, egal wie explosiv die Action ist.
Selbst unter schwierigen Bedingungen oder wenn es auf die Millisekunde ankommt, bestätigen Atiba, Alisha und Alex, dass die Canon EOS R1 ihnen den entscheidenden Vorteil verschaffen kann, um die Action, die Intensität und die Emotionen des Augenblicks einzufangen.
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