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Cine Objektive mit Festbrennweite und Vollformatsensoren: Die perfekte Kombination
Erfahre, warum ein grösserer Cinema EOS-Sensor der fantastischen 4K-Bildqualität der Canon Cinema Objektive gerecht wird.
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Atemberaubende Aufnahmen epischer schottischer Landschaften. Starköchin Nigella Lawson kreiert ein köstliches Dessert. Schreckmomente, als vor langer Zeit vergrabene Daleks wieder zu bedrohlichem Leben erwachen. Dies sind einige der bekanntesten Szenen der modernen britischen TV-Geschichte, und hinter all ihnen steht ein Mann: Neville Kidd (ASC).
Der in Edinburgh geborene, Emmy-prämierte Kameramann, Mitglied der renommierten American Society of Cinematographers, kann auf eine lange und beeindruckende Liste von Projekten verweisen. Er hat sich zu einer Branchenlegende entwickelt, da er jeder seiner Arbeiten einen unverwechselbaren und einzigartigen Look verleiht. Die Netflix-Erfolge „Altered Carbon – Das Unsterblichkeitsprogramm“ und „The Umbrella Academy“ haben seine visionäre Genialität zuletzt auch einem weltweiten Publikum näher gebracht.
Aber welche Geschichte steckt hinter diesem Ausnahmetalent? Zur Veröffentlichung der zweiten Staffel von „The Umbrella Academy“ auf Netflix erzählt Kidd, wie er in der Branche Fuss fasste, welche Highlights es in seiner Karriere gab und welche Canon Ausrüstung ihn auf seinem Weg begleitet hat.
Kidd verliebte sich in seiner Kindheit während eines Familienurlaubs im schottischen Küstenort North Berwick, östlich von Edinburgh, in die Kunst der bewegten Bilder. „Ich erinnere mich daran, wie ich ‚Jason und die Argonauten‘ und ‚James Bond‘ sah und dachte: ‚Das ist himmlisch. In dieser Welt würde ich gerne arbeiten‘“, sagt er. „Das hat etwas in mir entflammt.“
Er studierte an der Edinburgh Napier University und schloss sein Studium 1986 mit einem Fotografie-Bachelor (Film und Video) ab. Dabei arbeitete er mit 16-mm-Film und lernte die frühen Stadien der Videoproduktion kennen, bevor er in schwierigen Zeiten versuchte, in der Branche Fuss zu fassen. „Damals war die britische Filmindustrie am Boden“, sagt Kidd. „Die amerikanischen Produktionen kamen einfach nicht mehr ins Land.“
Bei dieser Serie, die Geburt und Entwicklung der schottischen Nation nachzeichnet, war Kidd auf der Suche nach einer neuen Kamera, um den Aufnahmen ein angemessen erhabenes und episches Feeling zu verleihen. „Und so begann meine Beziehung zu Canon“, sagt er. „Es war für mich ein grosser Moment, als ich meine erste Canon EOS 5D Mark II [mittlerweile ersetzt durch die Canon EOS 5D Mark IV] kaufte. Ich habe sie sowohl für Standbilder als auch für Filmaufnahmen verwendet, und sie hat mich mit brillanten Ergebnissen belohnt. Dank der Einbeziehung von Vollformatfotografie in meine Filmarbeit konnte ich mich wirklich von allen anderen abheben. Der Unterschied war monumental, und ab da begann ich, die Canon EOS 5D Mark II in meinen Dokumentationen einzusetzen.“
In den 2010er Jahren begann Kidd, sein Portfolio um TV-Dramen zu erweitern, darunter „Taggart“, „Outlander“ und „Doctor Who“. Besonders letzteres war für ihn ein wahr gewordener Traum. „Genau das wollte ich schon als Kind immer machen“, sagt er. Kidd hat sechs Episoden für die Science-Fiction-Serie gedreht, darunter einige der berühmtesten Episoden in ihrer langen Geschichte.
Seine erste, „Der Dalek in dir“, blieb Zuschauern wegen einer spektakulären und atmosphärisch dichten Szene mit allen Daleks, die je existierten, in Erinnerung. Die Krönung seines Engagements war jedoch die Episode „Der Tag des Doktors“ zum 50-jährigen Jubiläum, die in stereoskopischen 3D-Bildern gedreht wurde. Sie wurde in Kinos weltweit gezeigt und in über 75 Ländern gleichzeitig aufgeführt.
Nachdem er an zwei Folgen der erfolgreichen Zeitreiseshow „Travellers“ von Netflix gearbeitet hatte, wurde Kidd für eine der bisher grössten Produktionen des Streaming-Diensts gebucht: die Science-Fiction-Serie „Altered Carbon“. Diese futuristische Cyberpunk-Serie, die im Jahr 2384 spielt, erforderte einen bahnbrechenden und optisch fesselnden Look. Nach vielen Experimenten wandte sich Kidd wegen ihres geringen Gewichts, der grossen Blendenöffnung und der Geschwindigkeit den Cine-Objektiven mit Festbrennweite von Canon zu.
„Wir filmten in 5K, also brauchten wir hochwertige Objektive“, erklärt Kidd. „Aber diese Objektive sind darüber hinaus auch schnell. Beim Dreh von TV-Sendungen im Episodenformat ist das entscheidend. Man braucht ein Objektiv, das schnell ist und über einen breiten Umfang verfügt. Daher waren die Cine-Objektive mit Festbrennweite von Canon perfekt.“ Kidds Ausrüstung umfasste drei Objektive: das Canon CN-E50mm T1.3 L F, Canon CN-E24mm T1.5 L F und Canon CN-E35mm T1.5 L F.
Nach dem Erfolg von „Altered Carbon“ zog Kidd weiter zu einem weiteren Netflix-Blockbuster, einer Adaption einer Comicbuchreihe über eine zerrüttete Familie adoptierter Superhelden. „Da wir für ‚Altered Carbon‘ bereits F&E betrieben hatten, haben wir für die erste Staffel von ‚The Umbrella Academy‘ einfach wieder die gleichen Objektive verwendet“, so Kidd. „Das war überhaupt keine Frage.“
„The Umbrella Academy“ spielt in einer alternativen Gegenwart, in der John F. Kennedy nicht ermordet wurde, und zwang Kidd dazu, sein Toolkit an Cine-Objektiven mit Festbrennweite von Canon zu erweitern. Zu seinen bisherigen bewährten Objektiven gesellten sich das Canon CN-E14mm T3.1 L F Objektiv, das dem Kameramann einen breiteren Blickwinkel bot, und das Canon CN-E85mm T1.3 L F Objektiv für extreme Nahaufnahmen.
Insbesondere das Canon CN-E14mm T3.1 L F spielte mit seiner präzisen Kontrolle über die Feldtiefe eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung von Kidds Vision. „Der Look, den wir in der ersten Staffel gewählt haben, musste ein klein wenig von der Realität abweichen“, sagt er. „Wir wollten, dass es sich für die Zuschauer ein bisschen merkwürdig anfühlt. Vertraut, aber nicht ganz richtig. Genau das konnten wir mit diesen Cine-Objektiven mit Festbrennweite erreichen – einen etwas merkwürdigen, breiten Verlust der Feldtiefe. Ich finde, das ist uns perfekt gelungen. Der Lichtabfall war der Wahnsinn, da es sich um sehr schnelle Objektive handelt. Daher gingen die Cine-Objektive mit Festbrennweite Hand in Hand mit der Vollformatfotografie. Der visuelle Look war einfach einzigartig.“
Kidd rät zur Einfachheit, um unverwechselbare, einzigartige und sogar legendäre Bilder zu schaffen. „Halte dich an die Vision in deinem Herzen“, sagt er. „Dann weisst du, wie du die Geschichte visuell erzählen musst.“
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