Die besten Tipps für die Präsentation von Familienfotos

Die Familienfotografin Canon Ambassador Helen Bartlett verrät, wie man schöne Familienporträts zu Hause präsentieren kann.
Schwarzweiss-Drucke von Kindern und Familien, die in einem Raster auf dem Boden angeordnet sind.

Das Ausdrucken und Präsentieren der schönsten Erinnerungen mit der Familie, mit Freunden oder Haustieren ist eine wunderbare Möglichkeit, ein sich ständig weiterentwickelndes Kunstwerk deiner Lebensgeschichte zu schaffen, das deinem Zuhause Persönlichkeit verleiht und dich mit glücklichen Erinnerungen umgibt. Für die in London ansässige Familienfotografin und Canon Ambassador Helen Bartlett, bieten Familienfotos eine gute Möglichkeit, mit der Kamera kreativ zu werden – aber das Ausdrucken und Präsentieren dieser Fotos kann genauso kreativ sein.

„Einer der grossen Vorteile von Drucken ist, dass sie physisch vorhanden sind und nicht einfach verschwinden, wenn man vergisst, ein Backup vom Handy zu erstellen oder die Datei beschädigt wird“, sagt Helen. „Du und deine ganze Familie kann de Druck anfassen und in der Hand halten. Ich denke, dass das Ausdrucken absolut entscheidend ist, um Bilder in der Erinnerung zu verankern.“

Hier verrät Helen, wie man die Lieblingsfotos druckt, rahmt und in der Wohnung platziert.

1. Bilder drucken, die einem ein Lächeln ins Gesicht zaubern

Ein Leinwanddruck eines Mädchens, das mit Seifenblasen spielt, hängt an einer Wand in einem grossen Badezimmer mit weissen Wänden und einem Boden mit Schachbrettmuster.

Wenn du deine Familie fotografierst, solltest du dich darauf konzentrieren, lustige oder natürliche Aufnahmen zu machen, anstatt dir dabei zu überlegen, wie das Druckergebnis aussieht. Später kannst du dann die besten Aufnahmen auswählen. Aufgenommen mit einer Canon EOS R und einem Canon RF 50mm F1.2 L USM Objektiv bei 50mm, 1/400 Sek., F4.5 und ISO 500. © Helen Bartlett

Es gibt so viele Möglichkeiten zum Drucken und Präsentieren von Bildern, und das Tolle daran ist, dass man dafür nicht anders mit der Kamera umgehen muss, sagt Helen.

„Man darf nicht anfangen, bei der Aufnahme bereits an den fertigen Druck zu denken, denn so behindert man sich nur selbst“, erklärt sie. „Drucke die Bilder, die dich zum Lächeln bringen, und wenn sie technisch nicht perfekt sind, macht das gar nichts. Es ist viel wichtiger, die Momente, die einem Freude bereiten, an der Wand zu haben.“

Wenn du deine Bilder in einem grossen Format ausdrucken willst, ist es jedoch wichtig, eine geeignete Kamera zu verwenden. Die Tintenpunkte, die ein Fotodrucker auf das Papier aufträgt, entsprechen nicht eins zu eins den Pixeln im Bild. Als Faustregel gilt jedoch, dass für einen 300-dpi-Abzug in Fotoqualität mindestens 300 Pixel pro Zoll erforderlich sind. Für einen vernünftigen A3-Druck (11,69 x 16,54 Zoll = 29,7 x 42,0 cm) benötigst du also eine Bilddatei mit mindestens 4.962 x 3.507 Pixeln bzw. 17 Megapixeln. Grundsätzlich gilt: Je mehr Megapixel, umso besser die Qualität beim Druck.

„Wenn du weisst, dass du in einem grossen Format drucken willst, solltest du die beste Kamera verwenden, die dir zur Verfügung steht, denn damit hast du am meisten Spielraum bei der Vergrösserung und die beste Bildqualität“, sagt Helen. Achte darauf, die höchste Qualitätsstufe in der Kamera einzustellen. „Versuche auch, bei optimalem Licht zu fotografieren, denn ungünstige Lichtverhältnisse kommen im Druck viel stärker zur Geltung.“

2. Die Ausstellungsfläche bedenken

Kinderporträt als Nahaufnahme in Schwarzweiss. Sie blickt aufmerksam in die Kamera und lächelt.

Es ist wichtig, die Bildkomposition und den Massstab des Drucks zu berücksichtigen, wenn du den Platz dafür im Raum auswählst. „Wenn man zum Beispiel ein Porträt eines Babys in Nahaufnahme mit einer Breite von 152 cm hat und es dann aus einer Entfernung von einem Meter betrachtet wird, kann das ein wenig überproportioniert sein. Wenn man es aber vom Ende eines langen Korridors aus betrachtet, kann das absolut hinreissend wirken“, sagt Helen. © Helen Bartlett

Ein Schwarzweiss-Bild von drei gerahmten Drucken, die an einer Wand über einem Sofa hängen, mit einer weissen Orchidee auf dem Tisch davor.

Die Rahmen, die du für deine Drucke wählst, sollten zur Stimmung des Zimmers und zur Einrichtung passen. Schlichte weisse Rahmen passen gut zu Schwarzweiss-Bildern. © Helen Bartlett

Wo auch immer du deine Drucke ausstellen willst – du solltest immer komplementäre Farben wählen, die zu deiner Einrichtung passen, und den Raum berücksichtigen. „Du musst den Rahmen passend zur Umgebung auswählen“, erklärt Helen. „Ich mag schlichte schwarze oder weisse Rahmen, wie man sie in Fotogalerien sieht – ganz zeitlos. Für einen Raum mit warmen Farbtönen würde ein Eichenholzrahmen sehr gut passen, aber für einen grossen und hellen modernen Raum wäre ein schwarzer oder weisser Rahmen vielleicht besser.“

Helens Porträtaufnahmen sind hauptsächlich in Schwarzweiss, was dem Zuhause ihrer Kunden einen zeitlosen Look verleiht. Das ist auch eine gute Wahl, wenn man eine Mischung aus Familienfotos verschiedener Generationen zusammenstellt. „Ich finde, dass Familienbilder in Schwarzweiss besonders gut aussehen, weil sie eine längere Farbstabilität haben und es wirklich schön ist, die Drucke der Generationen zu mischen, wenn man etwas an die Wand hängt. Schwarzweiss-Fotos von heute lassen sich gut mit Schwarzweiss-Fotos aus der Jugendzeit deiner Eltern und Grosseltern kombinieren.

Es lohnt sich auch, über die Umgebung nachzudenken, in der die Drucke ausgestellt werden, und darüber, was mit ihnen im Laufe der Zeit geschehen könnte, damit du das geeignete Material wählen kannst. Das umfangreiche Angebot an Fotopapieren bietet Produkte für eine Vielzahl von Anwendungen und mit unterschiedlichen Oberflächen. Canon Everyday Use Glossy GP-501 – ein preiswertes Allzweckpapier für Fotodrucke in Laborqualität – ist ideal für die meisten Bereiche Zuhause. Wenn du deine Drucke in einer feuchten Umgebung, wie z.B. im Badezimmer, aufhängen möchtest, musst du jedoch möglicherweise einen Druckspezialisten aufsuchen, um die Bilder auf Acryl drucken zu lassen.

3. Mit dem Druck ein Zeichen setzen

Schwarzweiss-Bild eines jungen Mädchens, das zwei Blätter vor einem wolkenverhangenen Himmel in der Hand hält.

Ob es sich um einen Grossformatdruck oder um mehrere kleine im Arrangement handelt – du gibst mit deinen Bildern ein echtes Statement ab. „Manchmal sieht etwas Grafisches und auf das Wesentliche reduzierte im grossen Rahmen fantastisch aus“, sagt Helen. © Helen Bartlett

Grossformatige Drucke können in deiner Wohnung fabelhaft aussehen, aber es ist hilfreich, über deren endgültige Grösse nachzudenken, bevor du dich festlegst. „Man muss das passende Bild auswählen, denn nicht alle lassen sich so stark vergrössern“, sagt Helen. „Es ist eine gute Idee, vorab ein paar Zeitungsblätter im gewünschten Format an die Wand zu kleben, denn sonst ist es wirklich schwer, sich vorzustellen, wie das grossformatige Bild wirken wird. Es geht darum, die optimale Grösse für den Raum zu finden. Das funktioniert am besten, wenn man tatsächlich etwas ausmisst und dort aufstellt.“

Fotos, die sich besonders gut für den Grossformatdruck eignen, sind solche, die die Umgebung des Motivs mit einbeziehen, erklärt Helen. „Das funktioniert sehr gut bei Bildern, die eine bestimmte Aussage vermitteln sollen. Oft sind die Bilder, die ich in den grössten Formaten verkaufe, solche, bei denen das Motiv von Architektur, Natur oder Wald umgeben ist. Dadurch wirkt es eher wie ein Kunstwerk.“

Mit einem Drucker wie dem Canon imagePROGRAF PRO-300 kannst du ganz bequem zu Hause Ausdrucke in professioneller Qualität erstellen. Helen verwendet den Canon imagePROGRAF PRO-1000 Drucker für ihre Arbeit. Dieses WLAN-fähige Modell kann randlose Drucke erstellen und ist mit seiner speziellen mattschwarzen Tinte ideal für Schwarzweissdrucke mit besonders tiefe Schwarztönen. Für ein aussergewöhnliches Finish deiner Schwarzweissdrucke solltest du den Drucker mit dem Canon Pro Premium Matte PM-101 Papier verwenden – für besonders warme Weiss- und Grautöne in Formaten von A4 bis A2.

4. Galerie- und Raster-Layouts kreativ einsetzen

Schwarzweiss-Drucke von Kindern und Familien, die in einem Raster auf drei Rahmen an einer Backsteinwand angebracht sind.

Bei der Gestaltung einer Galeriewand kann es hilfreich sein, das gewünschte Design in einer Software wie Adobe® Photoshop® zu entwerfen. Auf diese Weise kannst du überprüfen, ob die Bilder zueinander passen, ausgewogen sind und farblich harmonieren, wenn sie nebeneinander angeordnet sind. © Helen Bartlett

Wenn du mehrere Fotodrucke präsentieren willst, lassen sich Flure, Korridore oder Treppenhäuser mit einem Arrangement von Bildern enorm aufwerten. Wenn du kleinere Formate drucken willst, sorgt ein Canon PIXMA Drucker für hochwertige Fotodrucke. Der Canon PIXMA G550 kann direkt von WLAN-fähigen Geräten aus drucken und erstellt brillante, lebendig wirkende Drucke bis zum Format A4 – und das zum günstigen Preis.

Helen weist darauf hin, dass der Vorteil einer Galeriewand darin besteht, dass man sie bei Bedarf jederzeit ergänzen oder einzelne Bilder austauschen kann. „Es ist ganz einfach, Bilder auszutauschen oder zu verändern, so dass die Galerie mit der Zeit wächst und sich weiterentwickelt, genau wie es Familien tun. Ich habe einen Kunden mit einer wirklich schönen Galeriewand in seiner Küche. Es begann mit drei Drucken, dann sechs, dann neun und dann 12 – und ich glaube, mittlerweile sind es 16. Mit einer rasterförmigen Anordnung ist es dann wirklich einfach, sie jedes Jahr zu erweitern“, sagt sie.

„Denke daran, dass du später Dinge hinzufügen kannst. Wenn du also ein Baby hast und alle Wände mit seinen Bildern vollgehängt sind, wenn es sechs Monate alt ist, hast du keinen Platz mehr, wenn es älter wird oder deine Familie grösser wird. Halte dir also genug Flexibilität offen.“

5. Mit und ohne Rahmen experimentieren

Ein Acryldruck von zwei Kindern mit grossen Stöcken in der Hand, die an einer Wand über einem Kamin hängen.

Um deine Drucke zu präsentieren, musst du nicht unbedingt einen Rahmen verwenden. Wenn du einen schlichteren und moderneren Look bevorzugst, solltest du es mal mit einem rahmenlosen Leinwanddruck versuchen. Eine andere Möglichkeit ist ein Tablett-Rahmen, auch bekannt als schwebender Rahmen, bei dem eine Lücke den Rand eines Fotos umgibt, so dass es schwebend erscheint. Das ergibt einen schönen Kunsteffekt und eignet sich sowohl für hängende als auch für stehende Rahmen. © Helen Bartlett

Fotos brauchen nicht unbedingt einen Rahmen. Im Gegensatz zu professionell aufgenommenen Porträtbildern, die du ausstellen und schützen willst, möchtest du deine eigenen besonderen Familienfotos vielleicht einfach nur aufhängen, damit du immer von deinen schönsten Familienmomenten umgeben bist. „Ich liebe ungerahmte Drucke. Ich stelle sie im Bücherregal auf oder klebe sie an den Kühlschrank,“ sagt Helen. „Ich habe Kunden, die mit Drähten und kleinen Klammern erstaunliche Dinge gemacht haben. Mir gefällt der Gedanke, dass jedes Bild ein Eigenleben hat und auf ganz unterschiedliche Weise präsentiert werden kann.

„Gedruckte Fotos eignen sich sehr gut für Jugendzimmer, denn man kann sie an die Wand kleben, Collagen daraus machen oder sie an einem Draht befestigen“, fügt sie hinzu. „Mit ungerahmten Drucken kann man seine Galerie ganz ohne Aufwand in wenigen Sekunden verändern.“

Du kannst auch einen tragbaren Canon SELPHY Square QX10 verwenden und die Drucke mit einer Klammer irgendwo anbringen. Wenn du deine Lieblingsmomente ausdruckst und zu Hause ausstellst, hältst du nicht nur deine schönsten Erinnerungen fest, sondern bekommst obendrein auch gute Laune.


Verfasst von Lorna Dockerill


Adobe und Photoshop sind entweder Marken oder eingetragene Marken von Adobe in den USA und/oder anderen Ländern.

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