Das revolutionäre spiegellose EOS R System von Canon wurde 2018 auf den Markt gebracht und seitdem stetig weiterentwickelt. Die ersten Kameras dieser Reihe mit einem APS-C-Sensor – die EOS R7 und die EOS R10 – wurden 2022 auf den Markt gebracht und erfreuten sich seitdem grosser Beliebtheit bei allen, die eine Kamera mit den Leistungsmerkmalen des EOS R Systems in einem kompakteren Gehäuse suchen.
Die technischen Innovationen wurden mit der Markteinführung der Canon EOS R50 fortgesetzt. Sie bietet die gleiche hervorragende Bildqualität und Leistung wie die EOS R10, dabei jedoch ein noch kompakteres und einfacheres Gehäuse – ideal also für Kreative, die ihre bisher mit einem Smartphone aufgenommenen YouTube-Tutorials oder Tanzvideos auf TikTok mit einer richtigen Kamera deutlich aufwerten möchten.
Hier erfährst du mehr über die Gemeinsamkeiten und die wichtigsten Unterschiede zwischen der EOS R50 und der EOS R10. Mark Kendrick, Product Specialist bei Canon Europe, und Canon Ambassador Martin Bissig, der die EOS R10 auf einer Reise nach Sri Lanka getestet hat, geben zusätzliche Einblicke.
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Wo liegt der Unterschied zwischen der EOS R50 und der EOS R10?
Hochwertige Bilder aufnehmen und teilen
Die Canon EOS R50 und die EOS R10 haben viele Gemeinsamkeiten. Der Bildsensor mit 24,2 Megapixeln zeichnet viele Details auf und bietet alle Vorteile des APS-C-Formats, wozu neben dem kompakten Gehäuse auch der Crop-Faktor von 1,6 gehört, der die effektive Brennweite bei der Verwendung von RF Objektiven entsprechend verlängert.
Die Kombination der EOS R10 mit dem kleinen und leichten RF-S 18-150mm F3.5-6.3 IS STM Objektiv erwies sich in Sri Lanka als besonders nützlich, wo Martin möglichst wenig Aufmerksamkeit auf sich ziehen wollte. „Aufgrund der Grösse der Kamera konnte ich sie immer mitnehmen, ohne eine grosse Kameratasche tragen zu müssen“, erzählt er. „Der vielseitige Zoombereich von 18-150mm (das entspricht etwa 29-240mm bei einer Vollformatkamera) ermöglichte mir ein sehr effizientes Arbeiten.“
Das Herzstück beider Kameras ist der gleiche DIGIC X Prozessor, der reaktionsschnelle Aufnahmen ermöglicht. Hinzu kommt das ausgeklügelte Dual Pixel CMOS AF II Autofokus-System – das auch in Profi-Kameras wie der Canon EOS R6 Mark II zu finden ist – das Personen, Tiere oder Fahrzeuge im Motiv automatisch erkennen und scharfstellen sowie den Fokus auf das Motiv nachführen kann. Mit 651 Fokuspunkten hält das AF-System mit allem mit, was du aufnehmen möchtest, von Action- und Tieraufnahmen bis hin zur Präsentation deines eigenen Kochkanals auf Instagram.
Sowohl die EOS R10 als auch die EOS R50 bietet grossartige Low-Light-Eigenschaften: bis zu ISO 32.000 für Foto- bzw. ISO 12.800 für Videoaufnahmen – erweiterbar bis ISO 51.200 bzw. ISO 25.600. Das Autofokus-System arbeitet bei Lichtverhältnissen bis-4 LW, was ungefähr einer Szene entspricht, die nur von einem Halbmond beleuchtet wird.
Design-Unterschiede
Der deutlichste Unterschied zwischen den beiden Kameras liegt in ihrer Grösse und ihrem Design. Die Canon EOS R50 ist leichter als die EOS R10 und hat dank des anders positionierten Akkufachs einen kleineren Griff. Sie ist nur ca. 68,8 mm tief und wiegt mit Speicherkarte und Akku nur ca. 375 g (im Vergleich zu 83,4 mm und 429 g bei der EOS R10). Egal, ob du damit im Skatepark rasante Action-Videos drehen oder mit ihr in der Handtasche zum Brunch gehen willst, um Lifestyle-Bilder von einem neuen Café aufzunehmen – diese mobile Kamera kann dich überall hin begleiten.
Auch das Layout der Bedienelemente unterschiedet sich. „Die EOS R50 ist simpler, leichter zu bedienen und zu erlernen und intuitiver für Smartphone-Nutzer, die es gewohnt sind, den Touchscreen zu benutzen“, sagt Mark.
Was die Kameramodi betrifft, so bietet die EOS R50 den neue Option Advanced A+ im Modus Automatische Motiverkennung. „Die Kamera nimmt in diesem Modus automatisch mehrere Bilder auf und fügt sie zusammen, so dass man fortgeschrittene Techniken anwenden kann, ohne dass man lernen muss, wie man sie ausführt oder überhaupt weiss, was die Kamera genau tut“, fügt Mark hinzu.
Du hast natürlich auch die Möglichkeit, die Einstellungen manuell vorzunehmen, wenn du neue fotografischen Fähigkeiten erlernen oder ausbauen möchtest. Für viele Einsteiger in die Arbeit mit einer spiegellosen Systemkamera bedeuten die Automatik-Optionen jedoch, dass sie weniger Zeit benötigen, um sich mit allen Einstellungen vertraut zu machen, und so mehr Zeit haben, Inhalte zu erstellen, die sich von der Menge abheben.
Videofunktionen
In Bezug auf Video-Inhalte sind beide Kameras in der Lage, 4K-Videos mit 30p (aus Oversampling der 6K-Sensordaten) aufnehmen, wobei die gesamte Sensorfläche ausgenutzt wird. Ausserdem nehmen beide Kameras Full HD mit 120 B/s auf, was zu interessanten Zeitlupen führt. Die EOS R10 bietet zusätzlich eine 4K 60p (mit Crop) Option.
Die Videoflexibilität zeigt sich durch einen HDMI-Anschluss sowie einen 3,5-mm-Mikrofoneingang und einen intelligenten Zubehörschuh, der z.B. den Anschluss eines externen Mikrofons ermöglicht.
Es ist möglich, viel längere Zeiträume als bisher aufzuzeichnen: unbegrenzt bei der EOS R10 und bis zu einer Stunde bei der EOS R50, was lang genug sein sollte, um deine Trainingseinheiten zu filmen, ohne das Video mittendrin pausieren zu müssen.
Im Vergleich zur EOS R10 bietet die Canon EOS R50 einige neue Videofunktionen, die sich ideal für das Filmen von Kochclips oder das Erstellen von Make-up-Tutorials für YouTube eignen.
„Die EOS R50 verfügt über einen Videomodus für Nahaufnahme-Demos von Produkten und Gegenständen“, erklärt Mark. „Damit fokussiert sie, wenn du etwas nah in die Kamera hältst, auf dieses Objekt, geht aber sofort wieder auf dein Gesicht , wenn du es wieder ablegst.“ Der Videomodus für Nahaufnahmen ist eine ideale Funktion für das Filmen von Gegenständen vor der Kamera, z.B. für eine lustige Kochdemonstration oder die Präsentation deiner liebsten Zeichentechniken.
Eine weitere Neuerung ist die digitale Bildstabilisierung (IS), die dafür sorgt, dass die Aufnahmen weniger durch Verwacklungen beeinträchtigt werden und Videos aus der Hand ruhig und scharf bleiben.
Ist die EOS R50 oder die EOS R10 die passende Wahl für dich?
Ob bei Aufnahmen für deinen neuen Fitness-Kanal oder bei herausragenden Reiseaufnahmen – die Canon EOS R50 und die EOS R10 sind beide leistungsstarke Kameras für Foto- und Videoaufnahmen. Sie stellen den idealen Einstieg in das EOS R System dar – vom Smartphone, einer Kompaktkamera oder einer DSLR. Ausserdem kannst du mit den lichtstarken und hochwertigen RF und RF-S Objektiven deine kreativen Möglichkeiten und Blickwinkel enorm erweitern.
Die EOS R10 ist die ideale Kamera für Foto-Begeisterte, die atemberaubende Aufnahmen von einer Reise oder einer Hochzeit machen möchten, ohne das zusätzliche Gewicht einer Vollformatkamera tragen zu wollen. Sie bietet konfigurierbare Tasten, Wahlräder und Modi und damit eine Vielzahl von Funktionen und ein hohes Mass an manueller Steuerung.
Die EOS R50 ist hingegen der optimale Einstieg in das Canon EOS R System. Sie bietet alles, was du zum Filmen, Fotografieren und Teilen deiner Hobbys und Leidenschaften brauchst. Für geborene Content Creator bietet sie eine erstklassige Bildqualität, ist einfach zu bedienen und damit ohne grosse Einführung sofort einsatzbereit. Ausserdem hat sie ein besonders kompaktes Design, das sie extrem mobil macht.
Verfasst von Lauren Scott
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