Die Kopplung der Canon XF605 mit zwei PTZ-Kameras und deren Fernsteuerung hat Charles eine völlig neue Arbeitsweise gezeigt.
Wie findest du die beste B-Kamera, um dein A-Kamera-Setup zu ergänzen? Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten, da die Auswahl der B-Kamera für einen Auftrag von den Aufnahmebedingungen deiner Produktion und dem Look abhängt, den du erzielen möchtest.
Du könntest dir zweimal die gleiche A-Kamera kaufen, aber vielleicht reicht dein Budget dafür nicht aus. Darüber hinaus könnte eine B-Kamera mit anderen Funktionen die Möglichkeit bieten, dass du mehr Kamerawinkel kreativ abdecken kannst. Es gibt noch andere praktische Überlegungen. Vielleicht benötigst du eine Kamera, mit der du unter Wasser oder mit einer hohen Bildfrequenz Aufnahmen machen kannst. Oder du möchtest ganz einfach eine Kompaktkamera, die auf engstem Raum verwendet und einfacher per Hand bedient werden kann.
Die Arbeit mit mehreren Kameras kann zusätzliche Schwierigkeiten mit sich bringen. Bei unterschiedlichen A- und B-Kameras benötigst du möglicherweise mehr Zeit für die Nachbearbeitung, um sicherzustellen, dass deine Aufnahmen einen harmonischen Look haben. Unterschiedliche Sensoren, Aufnahmeformate, Datenraten und Farbsamplings können jeweils einen erhöhten Arbeitsaufwand bedeuten.
„Alles, was du vorab tun kannst, um die Aufnahmen ähnlich aussehen zu lassen, wird bei der Nachbearbeitung von Vorteil sein“, rät Paul Atkinson, Pro Video Product Specialist bei Canon Europe. „So verbringst du weniger Zeit mit Umkodieren und dem Anwenden verschiedener Gradings auf die Aufnahmen von unterschiedlichen Kameras.“