Klassisch muss nicht langweilig sein: 5 Hochzeitsposen, die nicht fehlen dürfen

Katya Mukhina fotografiert Hochzeiten aller Arten: von traditionell in der Kirche über standesamtliche Trauungen bis zu sog. Elopements (heimlichen Hochzeiten) an abgelegenen Orten. Hier verrät sie, welche fünf Hochzeitsposen nicht fehlen dürfen.
Schwarz-Weiss-Foto von Braut und Bräutigam mit Motorrad und Beiwagen. Der Bräutigam sitzt nach vorn blickend auf dem Motorrad, die Braut hat sich lächelnd zur Kamera gewendet. Er trägt einen schwarzen Helm und sie passend zu ihrem Kleid einen weissen Helm.

Ob ausgefallen oder traditionell: Katya Mukhina kommt es bei Hochzeitsaufnahmen vor allem auf eine Sache an. „Ich versuche, eine Serie von Bildern zu machen, die den Beteiligten etwas bedeuten“, berichtet sie. „Ich möchte, dass sie diese Momente noch einmal erleben, wenn sie Monate oder Jahre später in ihrem Album blättern.“ Aufgenommen mit einer Canon EOS R mit einem Canon RF 28-70mm F2L USM Objektiv bei 28 mm, Verschlusszeit 1/40 Sek., Blende 1:6,3 und ISO 320. © Katya Mukhina

Jede Hochzeit ist anders, und jeder Hochzeitsfotograf hält den Tag auf seine ganz eigene Art fest. Trotzdem gibt es bestimmte Aufnahmen, die in keinem Hochzeitsalbum fehlen dürfen. Das können wichtige Momente bei der Trauung oder der Feier sein oder besondere Gruppenzusammenstellungen, die sich jedes Paar für sein Album wünscht.

Die Hochzeitsfotografin Katya Mukhina fotografiert seit über 20 Jahren Hochzeiten und ist auf Abenteuerhochzeiten und heimliche Hochzeiten (sog. Elopements) spezialisiert. „Ich lerne liebend gern neue Menschen und Orte kennen“, berichtet sie. „Hochzeiten zu fotografieren heisst, dass ich davon leben kann, mich künstlerisch auszudrücken. Aber vor allem gibt es mir emotional immer sehr viel, wenn ich eine Hochzeit fotografiere. Ich bin inspiriert, das Glück und die Euphorie des Hochzeitspaars einzufangen, die beide am Beginn eines neuen Lebensabschnitts mit dem Menschen empfinden, den sie lieben.“

Mukhina fotografiert Hochzeiten an unterschiedlichsten Orten und besucht vorher immer die Location für die Hochzeit und den Empfang, um schöne Hintergründe für die Fotos zu finden. Sie sieht sich die Wettervorhersage für den Tag an, damit sie weiss, ob sie mit Wetterschutz fotografieren muss. Ausserdem trifft sie sich mit dem Hochzeitspaar und bespricht mit den beiden persönlich oder per Videoanruf, welche Art von Aufnahmen und welchen Stil sie sich wünschen.

Hier stellt Mukhina die Hochzeitsposen vor, die du in jedem Fall aufnehmen solltest, erklärt, wie frisch wirkende Aufnahmen gelingen, die etwas bedeuten, und gibt Tipps zu Ausrüstung und Techniken, mit denen du dafür sorgst, dass Hochzeitspaar und Gäste perfekt aussehen.

Eine Frau im Brautkleid mit Trägern blickt über die Schulter in die Kamera und lächelt.

Für das Brautporträt nimmt Katya gerne im Servo-Modus auf, um einen noch authentischeren Moment einzufangen. „Ich bewege mich eng hinter der Braut und warte darauf, dass sie sich ganz natürlich zu mir umdreht und lächelt. Hier machen Passanten der Braut gerne Komplimente für ihr Kleid und das war der ideale Moment, den ich festhalten konnte“, erzählt sie. Aufgenommen mit einer Canon EOS R6 Mark II mit einem Canon RF 28-70mm F2 L USM mit einer Verschlusszeit von 1/800 Sek., Blende1:2 und ISO 200. © Katya Mukhina

Eine Frau im Hochzeitskleid in einem dunklen Raum. Das Sonnenlicht scheint seitlich auf ihr Gesicht und ihren Arm.

Katya rät ausserdem, das wenige Licht zu deinem Vorteil zu nutzen. „Sonnenstrahlen in einem dunklen Raum können dazu beitragen, die Braut hervorzuheben und dem Porträt etwas Mystisches zu verleihen“, rät sie. Die Kombination mit einer spiegellosen Kamera und einem Objektiv der L-Serie kann bei Aufnahmenbei wenig Licht ebenfalls hilfreich sein. Aufgenommen mit einer Canon EOS R5 mit einem Objektiv Canon RF 28-70mm F2 L USM bei 1/800 Sek., Blende 1:4 und ISO 125. © Katya Mukhina

1. Brautporträt

Ein wichtiges Bild, das Mukhina immer aufnimmt, ist ein Gesichtsporträt der Braut mit Blick in die Kamera vor oder nach der Trauung. Das Hochzeitspaar und die Eltern der Braut möchten dieses Bild wahrscheinlich rahmen und aufstellen.

Hochzeiten sind freudige Anlässe, aber sie können auch Stress bedeuten. Damit sich die Braut entspannt, plaudert Mukhina fortlaufend und erzählt dabei auch lustige Anekdoten über sich selbst.

Für ein schmeichelhaftes Brautporträt empfiehlt Mukhina ein lichtstarkes 85-mm-Objektiv wie das Canon RF 85mm F1.2L USM, das sie selbst verwendet. „Mit diesem Objektiv liegt der Fokus auf der Braut, und der Hintergrund ist unscharf, sodass das Umfeld ausgeblendet wird und man sich ganz auf ihr Aussehen und ihre Stimmung konzentrieren kann“, berichtet sie. Für Porträts mit etwas grösserem Bildausschnitt wie Schulterporträts und Ganzkörperaufnahmen oder bei wenig Platz arbeitet sie auch mit ihrem Canon RF 35mm F1.8L MACRO IS STM Objektiv.

Mukhina zieht für das Porträt gestreutes natürliches Licht vor. Dieses weichere Licht ist für das Motiv vorteilhafter. Es sorgt für einen natürlichen Eindruck und vermeidet harte Schatten auf dem Gesicht. Bei schlechtem Wetter greift sie auf LED-Dauerlicht oder einen Blitzkopf mit Softbox oder Schirm zurück, um die gewünschte Beleuchtung zu erreichen.

Ein Techniker mit weissen Handschuhen reinigt den Sensor einer Canon Kamera.

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Ein fröhliches Paar inmitten von Freunden und Familienmitgliedern, die mit ihren Telefonen Fotos machen, während Konfetti geworfen wird.

Wenn Konfetti zwischen dir und der Kamera herumfliegt und du vielleicht ausserdem durch eine Gruppe von Hochzeitsgästen hindurch fotografierst, die ihre Smartphones gezückt haben, kann sich der Autofokus schnell irren und Gegenstände in Kameranähe fokussieren. Mit einer Kamera wie der EOS R5 oder der EOS R6 Mark II mit Gesichts-/Augenerkennung bleibt mindestens ein Gesicht des Hochzeitspaars scharf fokussiert. Mit dieser Funktion wird es ausserdem einfacher, sich auf den Moment zu konzentrieren und bei Bedarf die Belichtung anzupassen, denn du kannst dich darauf verlassen, dass auf das Motiv scharf gestellt ist. Aufgenommen mit einer Canon EOS R6 mit einem Canon EF 100mm f/2.8L Macro IS USM Objektiv, Verschlusszeit 1/500 Sek., Blende 1:2,8 und ISO 250. © Katya Mukhina

2. Konfettiaufnahme

Bei fast allen Hochzeiten gibt es nach der Trauung den traditionellen Moment, in dem das Paar den Ort der Trauung verlässt und mit einem Konfettiregen von den Gästen begrüsst wird. „Das ist definitiv eine emotionale, spontane Aufnahme. Es gibt viel Bewegung, und alle freuen sich. Man muss also bereit sein“, berichtet Mukhina.

Da dies Aufnahmen von Hochzeitspaar und Gästen sind, empfiehlt Mukhina ein Weitwinkelzoom- oder ein Festbrennweitenobjektiv. Sie selbst greift dann auf ihr Canon RF 15-35mm F2.8L IS USM oder RF 28-70mm F2L USM Objektiv zurück, hat aber auch ein Teleobjektiv wie ihr Canon RF 135mm F1.8L IS USM an einem zweiten Kameragehäuse dabei, um zwischen Kontextaufnahmen mit grösserem Bildausschnitt und Nahaufnahmen des konfettibedeckten Hochzeitspaars wechseln zu können.

Wenn man durch eine Gruppe von Gästen hindurch fotografiert, ist es unter Umständen sinnvoll, den Winkel zu ändern, um freie Sicht zu haben. „Ich arbeite über den LCD-Monitor, damit ich die Kamera über ihren Köpfen halten kann“, erklärt Mukhina. Solange die Kamera ein Gesicht des Hochzeitspaars fokussiert, ist es egal, ob das Konfetti aus Seifenblasen, Blütenblättern, Reis oder etwas anderem besteht. „Die Anwesenden stehen in dieser Situation meist eng zusammen. Man kann einige Meter vor dem Hochzeitspaar herlaufen und eine Bildserie aufnehmen. Vielleicht zwei oder drei der Aufnahmen gelingen“, fügt sie hinzu.

Die Aufnahme zeigt eine grosse Hochzeitsgesellschaft mit Familie und Freunden von oben. Braut und Bräutigam stehen küssend in der ersten Reihe.

Die Aufnahme der Hochzeitsgesellschaft ist traditionell eine der förmlicheren, gestellten Aufnahmen. Mukhinas Tipp: Aus einem anderen Winkel aufgenommen, beispielsweise von oben, erhält dieses Foto einen modernen Touch. Aufgenommen mit einer Canon EOS-1D X Mark II mit einem Canon EF 16-35mm f/2.8L II USM Objektiv bei 35 mm, Verschlusszeit 1/200 Sek., Blende 1:8 und ISO 1250. © Katya Mukhina

3. Gruppenfoto

Ein wichtiges Bild ist die Aufnahme der Hochzeitsgesellschaft einschliesslich derjenigen Gäste, die auf anderen Fotos möglicherweise nicht auftauchen. Mukhina empfiehlt, diese Aufnahme vor Beginn der Feier zu machen, da es danach schwierig wird, die Gäste zu versammeln. Für diese Aufnahme solltest du eine Stelle wählen, an der nicht nur alle Platz finden, sondern auch der Ort der Feier optimal zur Geltung kommt. „Ich versuche, das ,Themaʻ oder Setting in die Gruppenaufnahme einzubeziehen, denn das Hochzeitspaar wählt diesen Ort in aller Regel sehr bewusst aus. Oft suche ich vorab die Stelle aus, an der ich alle Gäste versammeln kann.“

„Für Aufnahmen von einer höher gelegenen Position wie einem Balkon müssen die Fotografierten nach oben schauen. So sind in der Aufnahme viele Personen gut zu erkennen. Ich bitte die Gäste auch, möglichst eng zusammenzustehen.“

Befindet sich Mukhina für das Bild über der Gruppe, stellt sie die Gäste mitunter in einem Halbkreis um das Hochzeitspaar auf.

Mukhina macht diese Aufnahme meist mit ihrem Canon RF 28-70mm F2L USM Objektiv. Damit bekommt sie alle Gäste ins Bild, ohne dass sie auf ein Weitwinkelobjektiv zurückgreifen muss, das Personen am Bildrand verzerrt darstellt. Das hybride Canon RF 24mm F1.4L VCM Objektiv ist eine ideale Alternative für Hochzeitsfotografen mit einemhybriden Workflow. Das Objektiv bietet eine praktische Brennweite, damit auch bei wenig Platz möglichst viel erfasst werden kann. Es ist zudem ideal für Weitwinkelaufnahmen oder Gruppenfotos wie diesem.

Für zwanglosere Gruppenfotos empfiehlt Mukhina, weiter zu fotografieren, auch wenn man meint, das richtige Bild schon getroffen zu haben. „Ich bedanke mich für eine formelle Aufnahme immer. Danach sind die Gäste meist lockerer. Manchmal beginnen sie, sich zu unterhalten, und es entstehen natürliche, spontane Situationen. Das Hochzeitspaar nimmt meist sowohl formelle als auch spontane Gruppenaufnahmen in das Hochzeitsalbum auf, und oft sind die spontanen Aufnahmen letztendlich die besten.“

Ein frisch vermähltes Paar hält eine Wunderkerze in der Hand, während es unter einem Regenschirm steht.

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Die Braut ist beim Paartanz nach hinten geneigt, während der Bräutigam sie mit seinem Arm um ihren Rücken hält und sie ihre Arme um seine Schultern gelegt hat.

Beim ersten Tanz auf dem Hochzeitsempfang achtet Mukhina darauf, mit ihren Aufnahmen die Gefühle des Paars einzufangen. Um sich nicht zu sehr aufzudrängen, verwendet sie mitunter ein kurzes Teleobjektiv. In vielen Fällen gibt sie jedoch einem Standardzoomobjektiv den Vorzug, mit dem sie flexibel heran- und wegzoomen kann. Aufgenommen mit einer Canon EOS R5 mit einem Canon RF 28-70mm F2L USM Objektiv bei 35 mm, Verschlusszeit 1/250 Sek., Blende 1:2 und ISO 3200. © Katya Mukhina

4. Erster Tanz

Traditionellerweise eröffnet das Hochzeitspaar beim Hochzeitsempfang die Tanzfläche mit dem ersten Tanz. Wie bei der Konfettiaufnahme ist das ein zentraler Moment an diesem Tag und ebenso eine spontane, unberechenbare Situation. Sie bietet Gelegenheit, die Gefühle des Hochzeitspaars an diesem Tag festzuhalten, wenn sie nach dem offiziellen Teil der Trauung lockerer werden.

Eine optimale Aufnahme verlangt etwas Vorbereitung. „Ich bitte das Paar immer um eine Probe für den ersten Tanz“, berichtet Mukhina. „Dann weiss ich vorab, welche Momente am wichtigsten und welche Perspektiven am besten sind. Falls das nicht möglich ist, frage ich das Paar, von welcher Position aus es beim Tanzen am besten zu sehen ist. Auch eine Aktions-/Reaktions-Aufnahme darf an diesem Tag nicht fehlen – z. B. vom tanzenden Paar mit den Gesichtern der Gäste im Hintergrund.“

Katya kann für diese Aufnahme mühelos zwischen ihrerCanon EOS R5 und EOS R6 Mark II wechseln. Beide Kameras bieten eine bis zu 8-stufige Bildstabilisierung in Kombination mit ihrem kompatiblen beliebtesten RF Objektiven. Dadurch kann sie sich auch bei schwach beleuchteten Tanzflächen frei um das Paar herum bewegen, ohne dass die Aufnahmen verwackeln. Sie bemüht sich in aller Regel, bei voller Blende mit 1/200 Sek. zu fotografieren. Für Aufnahmen bei Umgebungslicht verwendet sie die ISO-Automatik.

„Um sich auf die Gesichter von Braut und Bräutigam zu konzentrieren, ist in dieser Situation eine längere Brennweite am besten geeignet, denn es wäre unangebracht, sehr nah an das Paar auf der Tanzfläche heranzugehen“, erläutert sie. Für eine Ganzkörperaufnahme, die das Hochzeitspaar in der Umgebung einfängt, ohne dass man sehr nah herangehen muss, empfiehlt Mukhina den Telebereich eines Standardzoomobjektivs wie des Canon RF 28-70mm F2L USM oder ein Festbrennweitenobjektiv wie das Canon RF 85mm F1.2L Macro IS USM.

Hochzeitsfotografen, die diesen besonderen Moment im Video- und Fotoformat festhalten wollen, bietet die duale Aufnahme derEOS R5 Mark II Kamera die Aufnahme von Fotos im JPG-Format und Videoaufnahmen in Full HD – dadurch geht keine Bewegung auf der Tanzfläche verloren. Mit einemhybriden Objektiv wie demRF 24-105mm F2.5L IS USM Z oder demRF 50mm F1.4L VCM können Hochzeitsfotografen ihr Angebot für potenzielle Kunden erweitern und ihr Geschäft verbessern.

Braut und Bräutigam küssen sich, während sie auf einem Motorrad sitzen. Sie befinden sich in einer Garage mit anderen Motorrädern.

Für gemeinsame Aufnahmen von Braut und Bräutigam achtet Mukhina darauf, die Gefühle des Paars füreinander einzufangen. „In dieser Situation setzte ich unter Umständen einen tragbaren Lautsprecher ein, um ein Lied abzuspielen, das den beiden etwas bedeutet“, erklärt sie. „Wenn sie vergessen, dass sie gerade fotografiert werden, lässt sich ein höchst authentischer Moment einfangen.“ Aufgenommen mit einer Canon EOS R mit einem Canon RF 28-70mm F2L USM Objektiv bei 64 mm, Verschlusszeit 1/500 Sek., Blende 1:2,2 und ISO 1000. © Katya Mukhina

5. Intime Aufnahme von Braut und Bräutigam

Bei einer Hochzeit geben sich zwei Menschen das Versprechen, ihr ganzes Leben miteinander zu verbringen, und Mukhina weist darauf hin, dass es wichtig ist, einige intime Aufnahmen des Paars zu machen, die die Gefühle der beiden füreinander sichtbar machen. Idealerweise ist Mukhina dafür mit dem Hochzeitspaar allein.

„Ich frage sie vor der Hochzeit nach emotionalen Momenten – wie sie sich kennengelernt haben und ein Paar wurden“, berichtet sie. „Für einige persönlichere Aufnahmen bitte ich sie, an diese Zeit zurückzudenken“, erläutert sie.

Mukhina nimmt dieses Bild gern im privaten Bereich des Hochzeitspaars mit Brennweiten zwischen 35 mm und 50 mm auf. Natürliches Licht und die Funktion für geräuschlose Aufnahmen der Kameras im Canon EOS R System erleichtern es ihr in dieser Situation, unauffällig zu arbeiten. Auch hier sorgt die Gesichts-/Augenerkennung und -verfolgung selbst bei wenig Licht für scharfe Aufnahmen, sodass sie sich darauf konzentrieren kann, die Gefühle des Paars festzuhalten.

Braut und Bräutigam, die sich an der Hand halten und sich über ein Feld von einem Helikopter entfernen, während die Braut ihren Strauss über ihren Kopf hält.

Vor der Hochzeit fragt Mukhina das Paar nach ihrer persönlichen „unverzichtbaren Aufnahme“. Das kann alles von dem Moment, in dem der Bräutigam den Schleier der Braut hebt (sofern Budget und Neigung dies zulassen), bis zur Ankunft der Frischvermählten mit einem Hubschrauber sein. Aufgenommen mit einer Canon EOS R6 mit einem Canon RF 28-70mm F2L USM Objektiv bei 50 mm mit einer Verschlusszeit von 1/3200 Sek., Blende 1:2 und ISO 200. © Katya Mukhina

Ein Bräutigam hebt die Braut und hält dabei seinen Kopf nach hinten geneigt, um sie zu küssen.

Aufnahmen von Braut und Bräutigam, die ihre Gefühle füreinander sichtbar machen, sind ganz besondere Erinnerungen an diesen Tag. Aufgenommen mit einer Canon EOS R mit einem Canon RF 50mm F1.2L USM Objektiv, Verschlusszeit 1/640 Sek., Blende 1:1,2 und ISO 200. © Katya Mukhina

Weitere wichtige Punkte

Mukhina bittet das Paar vor der Hochzeit auch darum, sich einen Moment des Tages vorzustellen, den es gern gerahmt an die Wand hängen würde. „Das ist keine der wichtigen Aufnahmen – aber für das Hochzeitspaar ist sie unverzichtbar“, berichtet sie.

Und was ist, wenn man seine Fotopläne ändern muss, weil Licht oder Wetter nicht mitspielen? „Als Hochzeitsfotograf muss man mit allem rechnen“, meint Katya. „Wenn es Regen geben könnte, sollte man einen Regenschirm für sich selbst und einen durchsichtigen Schirm für das Paar einpacken und immer einen Plan B vorbereitet haben.“

„Ich empfehle, mehrere Objektive unterschiedlicher Brennweiten mitzunehmen. Minimalausstattung sind mindestens ein 24-70mm Zoomobjektiv und ein 85mm f/1.8 oder 50mm f/1.4. Für Situationen mit wenig Licht sollte man LED-Lampen, Blitzköpfe, Softboxes und alle sonstigen Lichtquellen dabei haben, die man brauchen könnte.“

Für einige ausgefallenere, ungewöhnliche Aufnahmen empfiehlt Mukhina, viel zu fotografieren, insbesondere dann, wenn niemand damit rechnet. „Wenn man über den ausgeklappten LCD-Monitor oder im geräuschlosen Modus fotografiert, gelingen ungewöhnliche Aufnahmen, die anders aussehen“, berichtet sie. „Lass deiner Kreativität einfach freien Lauf.“

David Clark and Danielle Grimster

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