Seit sie vor Jahren mit einer APS-C-Kamera mit dem Fotografieren anfing, hat sich Rosie Hardys Ausrüstung weiterentwickelt. Es zieht sich jedoch ein roter Faden durch ihre kreativen Porträtfotos. „Das Streben danach, das Fotografieren mit Spass anzugehen, war immer da“, erklärt sie. „Du musst nicht die perfekte Ausrüstung besitzen. Du kannst jedoch als Anfänger genauso viel Spass am Fotografieren haben wie ein Profi.“
Die kreative Porträtfotografin Rosie Hardy platzierte sich, schon lange bevor es die KI-Kunst gab, selbst in unwirklichen Szenen. Seit mehr als zehn Jahren kreiert Rosie verspielte Fantasy-Porträts. Ihr geht es dabei nicht nur um das Endergebnis, sondern viel mehr um den Vorgang selbst.
„Für mich ist so ziemlich jedes meiner Bilder eine Art emotionales Ventil“, verrät sie. Sie begann ihr „visuelles Tagebuch“ im Teenageralter als sie unter Alopezie litt und ihr ihre Haare ausfielen. Sie fand Trost darin, Selbstporträts aufzunehmen und diese auf Flickr hochzuladen. Ihr Konto war das Konto mit den drittmeisten Followern auf der gesamten Plattform. Einzig NASA und das Weisse Haus hatten mehr Follower.
Heutzutage ist sie eine professionelle Fotografin. Sie arbeitet sowohl kommerziell für verschiedene Marken als auch privat als Hochzeitsfotografin. Trotz ihrer Karriere setzt sie ihre persönliche Arbeit fort und hat mehr als 180.000 Follower auf ihren sozialen Kanälen und beinahe 6.000 Abonnenten auf YouTube. Kreative möchten nämlich nur allzu gerne mehr über den Prozess erfahren, der hinter ihren surreal und oft grandiosen Bildern steckt.
Obwohl sie auf eine jahrelange Erfahrung als professionelle Fotografin zurückblicken kann, beschreibt Rosie ihre Ausrüstung immer noch als „schlicht“. Sie kann sich noch genau daran erinnern, wie alles anfing. „Ich fing mit einer APS-C-Kamera an. Es ist peinlich, aber ich wusste etwa ein Jahr lang nicht, dass man Objektive von der Kamera abnehmen kann“, verrät sie. „Ich dachte, dass man sich eine komplett neue Kamera kaufen müsse, wenn man gerne ein neues Objektiv hätte!“
Du kannst etwas sehr Wichtiges aus dieser Geschichte lernen. Rosie ist fest davon überzeugt, dass man nicht viel Geld benötigt, um Bilder zu schaffen und dabei Spass zu haben. „Nicht alle haben am Anfang ein riesiges Budget zu Verfügung. Nicht jeder kann es sich leisten, ein Set mit allerlei interessanter Dinge zu bauen“, sagt sie. „Ich bin der Meinung, dass es ein guter Start ist, wenn du autark bist – egal, ob du dich selbst und nicht Modelle fotografierst, oder ob du dich an deine Freunde wendest, damit sie als Visagisten einspringen.“
Im Anschluss an ihre Tutorials zum Thema kreative Bildbearbeitung im Rahmen der Canon Europe Lernreihe fragten wir Rosie nach ihrer Lieblingsausrüstung.