Filmaufnahmen zur News-Sendung
Sette Storie mit dem
CN-E70-200mm T4.4 L IS

Der Geschäftsführer und Art Director Riccardo Mastropietro nutzte das kompakte Canon Cine Servo-Objektiv, um schwierige Interviews während eines Spaziergangs auf lebhaften italienischen Strassen zu filmen.
Ein Mann mit einer Canon EOS C300 Mark II mit Canon CN-E70-200mm T4.4 L IS Objektiv.

Obwohl die Teammitglieder des italienischen Produktionsunternehmens Pesci Combattenti die Canon EOS C300 Mark II (die jetzt von der Canon EOS C300 Mark III abgelöst wird) regelmässig zusammen mit anderen Cinema EOS wie der Canon EOS C200 nutzen, war Sette Storie ihr erstes Projekt mit CN-E Objektiven. Und sie waren schwer beeindruckt. „Uns wurde klar, dass sie perfekt zur EOS C300 Mark II passen. Daher verwenden wir sie jetzt jeden Tag, vor allem das Canon CN-E70-200mm T4.4 L IS“, sagt Geschäftsführer Riccardo Mastropietro.

Als das italienische Produktionsunternehmen Pesci Combattenti letzten Sommer den Auftrag erhielt, für den führenden Fernsehkanal RAI1 eine neue News-Sendung ins Leben zu rufen, begann der Geschäftsführer und Art Director Riccardo Mastropietro sofort darüber nachzudenken, mit welchen Objektiven sich die Geschichten mit ihren bewährten Canon Cinema EOS Kameras am besten zum Leben erwecken lassen würden. Sette Storie (Sieben Geschichten) würde seinen Kameras und seiner Crew viel abverlangen, denn die Teaser-Interviews würden während eines Stadtspaziergangs der Journalistin Monica Maggioni und ihrer Interviewpartner aufgenommen werden.

Die durch das französische Programm „Conversation Secrète“ inspirierte wöchentliche Sendung geht tiefer auf die Titelthemen des Tages ein. Vor ihren Studiointerviews treffen sich die Gastgeberin und ihre Interviewpartner erstmals für ein Gespräch auf der Strasse, bei dem sie mit versteckten Kameras gefilmt werden, um den Eindruck zu vermitteln, man würde einer privaten Unterhaltung lauschen.

„Wir mussten einige Herausforderungen meistern. Beispielsweise wie man mit einem einzigen etwa einstündigen Take ein Interview filmt, bei dem fast ein Kilometer zurückgelegt wird“, so Mastropietro. „Wir brauchten hochwertige Cinema-Objektive mit grossem Brennweitenbereich und gleichzeitig etwas, das sich bei einem Staffellauf der Kameraleute leicht weitergeben lassen würde.“

Mastropietro und sein Team sind auf Tatsachendoku-Serien und Dokumentarfilme spezialisiert. Sie empfanden das Filmen grosser Persönlichkeiten aus ganz Italien – vom früheren italienischen Premierminister Giuseppe Conte auf den Strassen von Rom bis hin zu Popstar Mika auf der berühmten Brücke Ponte Vecchio in Florenz – als besondere Herausforderung und „grosses Abenteuer“.

Die Crew bediente sich aus der kompakten Cine Servo-Produktreihe von Canon und kombinierte seine Canon EOS C300 Mark II Kameras mit CN-E70-200mm T4.4 L IS Objektiven und dem Canon Extender EF 2xs (Vorgänger des jetzigen Canon Extender EF 2x III), um dank deren Vielseitigkeit und Geschwindigkeit hochwertige ästhetische Aufnahmen zu machen.

Ein CN-E70-200mm T4.4 L IS Objektiv mit Extender.

Für Sette Storie wurde die Canon EOS C300 Mark II mit einem Canon CN-E70-200mm T4.4 L IS und einem Canon Extender EF 2x zu einem kompakten und mobilen Paket kombiniert, das immer noch den für Aufnahmen aus der Ferne benötigten Zoombereich bot.

Heimliche Aufnahmen von berühmten Gästen im Gespräch

Für jede Folge mussten Mastropietro und sein Team eine Stunde Filmmaterial vom Interviewpartner und der Journalistin produzieren, während diese durch lebhafte italienische Strassen spazierten. Dieses Material wurde dann zu einer 20-minütigen Einleitung der im Studio basierten Sendung zusammengeschnitten.

„Es sollte so aufgenommen werden, als würde heimlich bzw. von Paparazzi gefilmt werden“, erklärt Mastropietro. „Die Kameras wurden während des Spaziergangs vor den Interviewpartnern versteckt. Obwohl sie natürlich wussten, dass wir filmten, mussten wir sehr weit von ihnen wegbleiben, um nicht entdeckt zu werden.“ Manchmal bedeutete dies, dass die Kameraleute 100 bis 200 Meter von ihren Motiven entfernt bleiben mussten, obwohl es bei Aufnahmen in engeren Gassen wie im Zentrum von Rom auch schon einmal nur 50 Meter wurden.

Um dieses Format filmen zu können, benötigte Mastropietro ein flexibles Objektiv, das mit einer leichten Kamera kompatibel war und die richtige Schärfentiefe, schnelle Zoom-Möglichkeiten und eine verlässliche Bildstabilisierung bot. „Wir versuchten es mit eingebauten Kameraobjektiven, aber die Bildqualität war mir nicht hoch genug“, sagt Mastropietro. „Dann erinnerte ich mich an das Canon CN-E Objektiv, das ich vor ein paar Jahren in Kanada ausprobiert hatte, und mir war klar, dass das die Art Objektiv war, die ich suchte.“

Mit 2,85-fach optischem Zoom, einer auf 4K optimierten Bildqualität und 9-Lamellen-Irisblende bot das Canon CN-E70-200mm T4.4 L IS Objektiv eine hochwertige Cinema-Leistung und wunderbare, weiche Bokeh-Effekte bei leichter Bauweise. Dank des EF-Bajonetts liess es sich zur Bildstabilisierung und für einen erweiterten Autofokus mit der Canon EOS C300 Mark II kombinieren, auch wenn das Team für Sette Storie manuell fokussierte.

Ein Techniker mit weissen Handschuhen reinigt den Sensor einer Canon Kamera.

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Ein zusätzlicher Canon Extender EF 2x lieferte die erweiterte Brennweite, die zum Filmen aus der Ferne benötigt wurde. Dadurch konnte die Brennweite von 70-200 mm auf 140-400 mm erweitert werden, und das Set-up blieb gleichzeitig kompakt genug für den beweglichen Einsatz. „Das war ein flexibles Objektiv, das leicht genug war, um einfach und schnell durch die Strassen zu laufen, und eine Stabilisierung bot, die uns spektakuläre Bildqualität lieferte“, so Mastropietro. „Bei dieser Sendung hatten wir keinerlei Möglichkeiten, die Interviewaufnahmen zu wiederholen. In der Canon EOS C300 Mark II und dem Canon CN-E70-200mm T4.4 L IS Objektiv fanden wir genau das, was wir brauchten.“

Ein Mann, der bei Sonnenschein vom Balkon eines cremefarbenen Gebäudes aus Aufnahmen aus der Vogelperspektive macht.

„Als wir die Brennweite des Canon CN-E70-200mm T4.4 L IS verbessern mussten, nahmen wir den Canon Extender EF 2x hinzu“, sagt Mastropietro. So konnte das Team bei Aufnahmen aus bis zu 200 Metern Entfernung auf den Strassen italienischer Städte wie Rom und Florenz sogar mit längeren Brennweiten arbeiten.

Ein Canon CN-E70-200mm T4.4 L IS Objektiv mit Griff.

Die kompakte Grösse und das leichte Gewicht waren für Mastropietro bei der Wahl der Ausrüstung für die Filmaufnahmen zu Sette Storie ausschlaggebend. „Selbst wenn die Kamera und das Objektiv leicht sind, nach einer halben Stunde wird alles echt schwer“, erklärt er.

Ein Staffellauf auf der Strasse mit vier Kameras

Das Team hatte nur eine Stunde Zeit, um eine natürliche Unterhaltung zwischen Maggioni und ihren berühmten Gästen zu filmen, und war dabei sämtlichen Unvorhersehbarkeiten lebhafter Grossstadtstrassen ausgesetzt. „Die Produktion war eine wahre Herausforderung, denn da draussen gab es viele Dinge, die wir nicht kontrollieren konnten“, sagt Mastropietro. „Die Dinge ändern sich schon 10 Minuten, nachdem man sie geplant hat. Es gibt Leute, die laut rufen, dann stehen da Autos, dann blockiert ein SUV deinen Weg. Du musst dich schnell anpassen, deine Vorstellungen ändern und einen anderen Punkt finden, von dem aus du filmen kannst.“

Die Crew musste weite Distanzen von rund 800 Metern zurücklegen, wobei einzelne Kameraleute manchmal aus der Vogelperspektive von Balkonen aus filmten. „Wir mussten alle Winkel mit nur vier Kameras abdecken, daher mussten wir mit dem ganzen Videoequipment auch rennen können“, erklärt Mastropietro. „Wir brauchten mindestens einen One-Shot, aber um ihn auch bearbeiten zu können, brauchten wir eigentlich mindestens zwei Winkel. Und dabei mussten wir für unsere Motive natürlich die ganze Zeit über versteckt bleiben.

„Es war ein Staffellauf der Kameras, bei dem es darum ging, jeden Blickwinkel abzudecken und die besten Shots zu bekommen. Manchmal mussten wir mit dem Moped fahren, um die Kamera zum nächsten Punkt zu bringen. Bei Fernsehproduktionen kann man sich keine Fehler erlauben.“

Canon Cinema EOS cameras set up on tripods in a studio.

Filmgrundlagen für professionelle Ergebnisse

Von Bildfrequenz und HDR zu Codecs und Bildkomposition – 6 goldene Regeln für fesselnde Aufnahmen.

Normalerweise hatte das Team eine seiner Canon EOS C300 Mark II Kameras auf einem Stativ dabei und die anderen drei wurden handgeführt. Daher waren sie für gestochen scharfe Aufnahmen von der Bildstabilisierung abhängig. Ausserdem wurden auch noch Shots in einem „Hinter den Kulissen“-Szenario gefilmt, bei denen herangezoomt und das Paar im Gespräch fokussiert wurde. „Für die Kulisse der Geschichte machten wir viele Zoom Shots und passten die Fokussierung an. Das wäre sonst bei der Bearbeitung herausgeschnitten worden, hier gehörte es aber zur Sprache des Formats“, sagt Mastropietro. „Wir nutzten das viel, denn wir wollten den Zuschauern den Eindruck vermitteln, dass dieser Dreh echt war. Ziel dieses Formates war es, den Zuschauern das Gefühl zu geben, wirklich versteckt zu sein, also diese beiden Menschen, die da auf der Strasse liefen, heimlich zu belauschen.“

Nahaufnahme eines Canon CN-E70-200mm T4.4 L IS Objektivs an einer handgeführten Kamera.

„Die Art von Bildmaterial, das mir Canon geben kann, ist nach wie vor das beste, das ich mir vorstellen kann“, sagt Mastropietro. „Es ist wie beim Dreh eines Films: Die Aufnahmen wirken weniger wie Fernsehaufnahmen, sondern eher wie Kinoaufnahmen. Das ist die Qualität, die ich mag.“

Hochwertiger Sensor und wundervolles 4K-Bildmaterial

Beim Dreh mit hochrangigen Gästen für Italiens führenden Fernsehsender war es wichtig, eine verlässliche Ausrüstung zu haben, die hervorragende Bildqualität lieferte. Mastropietro war der Ansicht, dass die auf 4K optimierte Bild- und Farbtechnologie des Canon CN-E70-200mm T4.4 L IS Objektivs hervorragend zum Super 35mm CMOS Sensor der Canon EOS C300 Mark II passte.

„Eine der Haupteigenschaften der EOS C300 Mark II mit CN-E Objektiv war die hohe Leistung des Kamerasensors“, erklärt er. „Wir drehten ein paar Interviews bei sehr schwachem Licht und manchmal auch nachts und filmten dabei in 4K, um beim Bearbeitungsprozess dann alles digital zu vergrössern, anstatt den Canon Extender EF 2x zu verwenden. Ganz egal bei welchen Lichtbedingungen, die Kamera bietet wirklich hohe Empfindlichkeit, sowohl in HD als auch in 4K. So bekamen wir tolles Bildmaterial mit leichter Ausrüstung.“

Diese Empfindlichkeit kam voll zum Tragen, als es darum ging, eines der wichtigsten Interviews der Serie zu filmen. „Wir wurden erst 12 Stunden vorher angerufen, denn es ging um unseren ehemaligen Premierminister Giuseppe Conte“, sagt Mastropietro. „Wo er entlanggehen würde, musste absolut geheim bleiben. Niemand durfte das wissen. Die Crew wusste nicht, wen sie filmen würde, bis sie am Drehort angekommen war. Und als besondere Sicherheitsmassnahme drehten wir nachts in der Nähe des Kolosseums. Wir leisteten tolle Arbeit bei wenig Licht, denn ich kann Ihnen sagen, auf der Strasse vom Kolosseum bis zu Della Cina Roma ist es wirklich dunkel.“

Nach den actionreichen Aufnahmen wurde das Team immer auf wundervolle Weise belohnt. „Das Beste an diesem Projekt war das Gesicht der VIPs am Ende des Drehs, denn sie konnten die Kameras das ganze Interview über nicht sehen“, so Mastropietro. „Sie waren wirklich überrascht, wie weit entfernt und wie gut versteckt wir waren. Ich werde diese Dreharbeiten nie vergessen, denn es war wirklich schwierig, aber es war ein Format voller Adrenalin. Es war ein grosses Abenteuer.“

Lucy Fulford

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