Canon EOS 5DS R
Mit 50,6-Megapixel-Sensor für ultimative DSLR-Bildqualität Guia: „Diese Kamera bietet mehr Kontrolle und Definition bei Textil- und Stoffdetails und bessere Kontrolle bei Weisstönen.“
Profil
Die aus Italien stammende Portraitfotografin Guia Besana, die heute in Paris und Barcelona lebt, befasst sich häufig mit Frauenfragen und dem Thema Identität.
Guia Besana ist Autodidaktin. Ihre Bilder werden auf der ganzen Welt regelmässig in Galerien gezeigt und in Publikationen abgedruckt. Aufgrund ihres besonderen Interesses an Frauenfragen behandeln ihre Fotoprojekte häufig das Thema Identität und sind dabei ebenso anregend wie einnehmend. Zu den Fotografinnen, die sie am meisten faszinieren, zählt sie Julia Margaret Cameron und Cindy Sherman. Ihre Inspiration bezieht sie jedoch aus ihren eigenen Lebenserfahrungen.
Guia studierte Medien und Kommunikation in ihrem Heimatland Italien, bevor sie Fotografin wurde und nach Paris zog. Sie war für die Agentur Anzenberger tätig und schloss sich 2016 der Londoner Fotografieplattform nineteensixtyeight an.
Ihre Bilder wurden von CNN, Huffington Post, Newsweek, Marie Claire, der internationalen Ausgabe der New York Times und Le Monde veröffentlicht. Doch auch ihre persönlichen Projekte und Serien stiessen auf äusserst positives Echo. Die Baby Blues-Reihe, in der die Emotionen einer Mutter mittels verschiedener inszenierter und symbolischer Porträts dargestellt werden, wurde 2012 mit dem Amilcare Ponchielli Grin-Preis ausgezeichnet.
Ein weiteres ihrer bemerkenswerten Projekte ist „Poison“, das sich mit exzessivem Konsum und der Zerstörung von Lebensräumen befasst. Guia räumt ein, dass die Darstellung der gewaltigen und vielfältigen Umweltprobleme in einer straff angeordneten Bilderreihe kein leichtes Unterfangen war. Das Gefühl der Hilflosigkeit war es, das sie zu ihrem Projekt veranlasste. Dabei lässt sie dem Betrachter jedoch stets genug Raum, seine eigenen Schlussfolgerungen zu ziehen, anstatt eine bestimmte Interpretation vorzugeben.
In „Poison“ griff Guia erneut das weibliche Motiv auf, das ihre früheren Werke prägte. Diese Entscheidung war nicht nur der Tatsache geschuldet, dass sie sich mit den weiblichen Figuren in den Bildern identifizieren konnte, sondern auch dem konzeptionellen Kontrast zwischen der Frau als „Lebensspenderin“ und der Zerstörung, die die Bilder zum Ausdruck bringen.
„Traces“ war ein weiteres grosses Projekt von Guia, diesmal mit Schwerpunkt auf der AIDS-Epidemie in Swasiland. Die ruhigen und würdevollen Kompositionen zeigen eindrucksvoll die Dramatik der Geschehnisse, ohne dabei auf Schockbilder zurückzugreifen.
Neben ihrer beruflichen Tätigkeit veranstaltet Guia verschiedene Kreativworkshops, in denen mit den fotografischen Prinzipien der Inszenierung experimentiert wird – ein wichtiges Element ihrer persönlichen Arbeit. Ihr Projekt „Under Pressure“, in dem sie sich mit der Rolle der Frau in der heutigen Gesellschaft befasst, finanzierte sie per Crowd Funding.
Guia hat ihre Werke bereits auf der ganzen Welt ausgestellt, u. a. in den USA, Argentinien und Malaysia, und gewann zahlreiche internationale Preise, darunter den Los Angeles DCA Award und den Marie Claire International Award. Ausserdem war sie Finalistin beim Julia Margaret Cameron Award für Fotografinnen.
Wie viele Vorgaben machen Sie Ihren Fotomodellen bei den Posen?
„Ich mache nur dann Vorgaben, wenn ich vor dem Shooting eine konkrete Idee habe. Ansonsten lasse ich mich überraschen, wie sich die Szene entwickelt. Das hängt sehr stark vom Fotomodell und unserer ersten gemeinsamen Minute ab.“
Sie scheinen Ihre Arbeit sehr sorgfältig zu planen. Woher stammen die Ideen für Ihre Themen und Kompositionen?
„Meist habe ich zwei oder drei Themen, die ich aus verschiedenen Gründen immer wieder aufgreife. Nach einiger Zeit kristallisiert sich eines davon heraus. Mit diesem mache ich mich dann an die Arbeit. Wenn ich eine Vorstellung von einem Bild vor Augen habe, suche ich nach Requisiten, die ich dafür verwenden möchte, oder nach Locations, die dazu passen. Meine Themen sind immer persönlicher Natur oder haben mit meinen eigenen Gefühlen und Erfahrungen zu tun. Meine Inspiration beziehe ich dabei auch aus scheinbar unbedeutenden Dingen wie einem Rock oder aus realen Begebenheiten, die ich miterlebt habe. Dann versuche ich, die Bilder in meinem Kopf neu in Szene zu setzen. “
Viele Ihrer Porträts kommen ohne direkten Augenkontakt aus. Was fasziniert Sie daran, wenn Ihre Motive den Blick auf Dinge ausserhalb des Bildes richten?
„Umwelt- oder Konzeptportraits, bei denen die umgebenden Elemente eine wichtige Rolle spielen, haben mich schon immer fasziniert. Für mich kann ein Objekt genauso wichtig sein wie das Modell. Wenn das Modell seinen Blick auf Dinge ausserhalb des Bildes richtet, entsteht ein Dialog zwischen Modell und Umgebung.“
Was ist Ihre bevorzugte Beleuchtungseinstellung, wenn Sie Shootings vor Ort durchführen?
„Ich liebe Dauerbeleuchtung, aber die dafür erforderliche Ausrüstung ist schwer und lässt sich nicht ohne Weiteres transportieren. Daher verwende ich sie normalerweise nur für meine persönliche Arbeit. Bei redaktionellen Aufgaben, bei denen ich flexibel sein muss und nicht viele Geräte mit mir herumtragen kann, habe ich im Normalfall mindestens ein Speedlite und einen Schirm dabei.“
Was war das Wichtigste, das Sie im Laufe Ihrer Karriere über Fotografie gelernt haben?
„Ausdauer zahlt sich aus."
Facebook: @Guia Sara Besana
Instagram: @guiasarabesana
Twitter: @twittandsing
Website: www.guiabesana.com
„Meine persönliche Arbeit besteht aus einer Reihe von inszenierten Bildern. Die Aufnahme eines inszenierten Bildes ist der letzte Schritt im Prozess. Wenn ich ein Bild vor Augen habe oder mir eine Idee kommt, muss bis zum eigentlichen Shooting noch einiges passieren. Ich kann Ideen monatelang mit mir herumtragen, bevor ich mich nach Requisiten und einer Location für das Shooting umsehe. Dieser lange Prozess schliesst dabei oft auch meine redaktionelle Arbeit ein und verhilft mir so zu einem guten Gleichgewicht. Wenn ich meine persönliche Arbeit mit solchen Aufgaben unterbreche, ist das für mich eine gute Gelegenheit, sie anschliessend in neuem Licht zu betrachten und die Dinge anders zu bewerten.
Das Kit, das die Profis für ihre Fotos verwenden
Mit 50,6-Megapixel-Sensor für ultimative DSLR-Bildqualität Guia: „Diese Kamera bietet mehr Kontrolle und Definition bei Textil- und Stoffdetails und bessere Kontrolle bei Weisstönen.“
Eine bahnbrechende, spiegellose Vollformatkamera. „Dank der EVF-Belichtungssimulation muss ich nicht mehr warten und Belichtungen ausprobieren“, so Besana.
Bietet ganz neue optische Möglichkeiten in der Vollformatfotografie. Guia: „Das ist ein erstaunlich scharfes Objektiv!“
Ein kompaktes Objektiv mit einer 9-Lamellen-Blende, die für noch bessere Leistung bei schwachem Licht und eine wunderschöne Hintergrundunschärfe sorgt.
Standardweitwinkel, beliebt für seine natürliche Perspektive und seine Leistung bei schwachem Licht. „Wenn ich nur ein Objektiv mitnehmen kann, dann ist es dieses“, empfiehlt Guia.
Vielseitiges, kompaktes Pancake-Objektiv. „Es verleiht Bildern eine natürliche Perspektive und ist sehr leicht“, erklärt Guia.
Der EF-EOS R Bajonettadapter ermöglicht die nahtlose Verwendung von EF-S und EF Objektiven mit EOS R Kameras.
Guia verwendet die Hochgeschwindigkeitsfunktion sowie den 1 TB grossen Speicher dieser SD-Karten, um ihre Bilder zu speichern.
Guia: „Das war ein Geschenk meiner Tochter Sofia für ‚besonders heisse Shootings‘!“.
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