Obwohl das Cinema EOS System erst 2011 sein Debüt feierte, reicht die Entwicklung von kinotauglichen Objektiven bei Canon bereits viele Jahrzehnte zurück. Tatsächlich begann sie 1969, als Canon den Auftrag zur Konstruktion eines Cinema Zoomobjektivs für Hollywood erhielt. Zwei Jahre später erblickte das Makro-Zoomobjektiv K5x25 das Licht der Welt. Ihm folgte die kultige Festbrennweitenserie K35, die 1976 mit einem Academy Award ausgezeichnet wurde und sich weiterhin grosser Beliebtheit in der Branche erfreut.
Die neuesten Canon Cine Objektive sind also das Ergebnis von einem halben Jahrhundert Erfahrung in der Konstruktion von Cinema Objektiven. Mit ihrer Kombination aus hervorragender optischer Leistung, branchenführender Verarbeitungsqualität und bewährter Zuverlässigkeit, sind die Cine Festbrennweiten und Cine Zoomobjektive von Canon für die Dokumentation naturgeschichtlicher Ereignisse in HDR genauso geeignet wie am Set hochkarätiger Spielfilme.
„Seit den 1940er Jahren ist Canon ein Vorreiter im Bereich optischer Technologien. Canon hat neue Massstäbe gesetzt, neue Möglichkeiten geschaffen und die Art und Weise revolutioniert, wie Fotografen und Filmemacher ihre Aufnahmen machen“, so Ram Sarup, Product Marketing Specialist bei Canon Europe.
„Im Laufe der Jahre haben wir diverse Innovationen vorgestellt und neue Standards in Sachen Abbildungsqualität, Handhabung und Leistung gesetzt. Mit der Einführung der Flex Zoom Reihe und dem CN8x15 IAS S E1/P1 Weitwinkelobjektiv setzten wir beispielsweise erneut neue Massstäbe und erweiterten unser Engagement für Filmemacher, denen wir die bestmöglichen Werkzeuge für ihre Produktionen zur Verfügung stellen möchten.“
„2020 haben wir die Canon EOS C70 und 2022 die EOS R5 C auf den Markt gebracht, die beide das wegweisende RF Bajonett von Canon nutzen. Es ist zwar möglich, mithilfe unserer EF-EOS R Bajonettadapter EF Objektive auf diesen Cinema EOS Kameras zu verwenden, aber mit der Einführung der Canon CN-R Festbrennweiten erhalten Nutzer der EOS C70 und EOS R5 ein vollständiges Set an nativen Cinema Objektiven mit RF Bajonett. Sie profitieren damit von den fortschrittlichen Fähigkeiten des RF Bajonetts.“
FILMEN
Entdecke die Cinema Objektive von Canon
Konsistenz ist einer der grössten Vorteile des Cine Objektivsystems von Canon. Ganz gleich, welches Objektiv du verwendest, du kannst dich darauf verlassen, dass die Farbbalance dieselbe sein wird. „Wenn du dich beispielsweise entscheidest, deine CN-E14mm T3.1 L F Cine Festbrennweite mit einem CN-E30-300mm T2.95-3.7 L S Cine Zoom oder einem CN-E45-135mm T2.4 L F / FP Flex Zoom zu ersetzen, wirst du keine Farbabweichungen bemerken, da all unsere Cine Objektive darauf ausgelegt sind, Hand in Hand zusammenzuarbeiten“, sagt Paul Atkinson, Canon Product Specialist bei Canon Europe.
„Sie verfügen aber auch über weitere gemeinsame Merkmale. Das Getriebe in den Objektiven ist gleich, und auch der Frontdurchmesser und das Filtergewinde der Cine Festbrennweiten, Sumire Festbrennweiten und Flex Zoom Objektive ist identisch, sodass du sie einfach wechseln kannst und dabei dein Setup nur minimal anpassen musst.
Schliesslich ist das Wichtigste, dass du genau das richtige Objektiv für deinen Look, deine Aufnahmebedingungen und dein Budget findest. Die freie Wahl von 14 mm bis hin zu 1.500 mm und die Gewissheit, dass dir alle Geräte eine durchgehende Leistung bieten, sorgt für unglaubliche Flexibilität“, fährt Atkinson fort.
Damit du genau das richtige Canon Cine Objektiv für deine Anforderungen findest, haben wir dir hier einen praktischen Leitfaden mit den unterschiedlichen Cinema Zoom- und Festbrennweiten-Objektiven zusammengestellt, die derzeit erhältlich sind.
Flex Zooms
Die erste Canon Serie von Premium-Vollformat- und Super 35mm Cinema Zoomobjektiven eignet sich ideal für ein breites Spektrum von High-End-Produktionen, einschliesslich Kino. Die eingeführte Flex Zoom Reihe umfasst zwei Objektive – das Canon CN-E20-50mm T2.4 L F / FP und das CN-E45-135mm T2.4 L F / FP. Gemeinsam decken sie den beliebten Brennweitenbereich von 20–135 mm ab. Bei den Objektiven der anderen Canon Reihen mit Cinema und Sumire Vollformatobjektiven handelt es sich um Festbrennweiten. Benutzer würden beinahe sieben dieser Objektive benötigen, um damit denselben Brennweitenbereich wie mit den beiden Flex Zoom Objektiven abdecken zu können.
Kameraleute und Filmemacher bei Super 35mm Produktionen können mit CN-E14-35mm T1.7 L S / SP und CN-E31.5-95mm T1.7 L S / SP den grossen Brennweitenbereich von 14-95mm abdecken.
Beide Flex Zoom Objektive sind mit einem EF oder PL Bajonett erhältlich und können so mit Canon Kameras wie der EOS C500 Mark II und der EOS C300 Mark III sowie mit Kameras anderer Hersteller verwendet werden. Die Objektive unterstützen zudem Metadatenkommunikationen, einschliesslich Cooke /i Technology und Zeiss eXtended Data sowie die Kommunikation über das EF Bajonett. Ganz gleich, welche Kamera du verwendest, die Flex Zoom Objektive bietet eine standardisierte Zahnradposition und einen standardisierten Frontdurchmesser. So kannst du dasselbe Kompendium nutzen.
„Die Flex Zoom-Serie wurde für eine hohe optische Leistung entwickelt“, erklärt Jack Adair, Product Marketing Specialist bei Canon Europe. „Die Objektive beinhalten 11-Lamellen-Irisblenden, die ein wunderschönes Bokeh erzeugen. Ausserdem ist der Lichtabfall in der Schärfentiefe besonders weich.
Besitzt du eine Canon Ausrüstung?
Die leistungsstarken Flex Zoom Objektive bieten denselben gestochen scharfen Look wie die Cine Festbrennweiten von Canon. Sie können sowohl für die 8K-Produktionen der Zukunft als auch für die 4K-Produktionen von heute eingesetzt werden, bei denen die zusätzlichen Details und die Flexibilität genutzt werden, die man durch das Filmen in einer höheren Auflösung erhält. „Die Objektive liefern die einheitlichen Canon Farben. Selbst wenn du sie gemeinsam mit anderen Cine Objektiven nutzt, erhältst du also dieselben natürlichen Farben und wunderschönen Hauttöne“, ergänzt Jack.
Die geringe Schärfentiefe, die durch die enorme Lichtstärke der Vollformat- und Super 35mm Flex Zooms ermöglicht wird, trägt zu dem typischen Kino-Look der Aufnahmen bei. „Diese konstanten T-Stop-Werte sind für Cine Objektive bei diesen Brennweiten bisher unerreicht“, sagt Jack. „Bei den Vollformat Flex Zooms haben wir eine konstante Lichtstärke von T2.4 und bei den Super 35mm-Modellen T1.7 über den gesamten Brennweitenbereich, was sie zu den lichtstärksten Objektiven dieser Brennweiten macht.“
Das Flex Zoom ist das vielseitigste und anpassungsfähigste Cinema Objektiv von Canon und macht seinem Namen alle Ehre. Es besteht nicht nur die Möglichkeit, den Anschluss im autorisierten Canon Service Center oder autorisierten Drittanbietern von EF auf PL und wieder zurück zu wechseln, sondern die Objektive können auch von Super 35mm auf Vollformat und umgekehrt umgerüstet werden.
Mit dem Relay Kit ist ein autorisiertes Canon Service Center in der Lage, das CN-E14-35mm T1.7 L S / SP und das CN-E31.5-95mm T1.7 L S / SP so umzuwandeln, dass ein Vollformat-Bildkreis entsteht, bzw. Canon CN-E20-50mm T2.4 L F / FP und CN-E45-135mm T2.4 L F / FP einen Super 35mm Bildkreis erhalten. Diese Umwandlung kann auch jederzeit rückgängig gemacht werden. Die Möglichkeit, sowohl das Bajonett als auch das Relay der Premium Flex Zooms zu ändern, bietet ein noch höheres Mass an Flexibilität und Wert für High-End-Filmproduktionen.
CN-E Festbrennweiten
Die CN-E Festbrennweiten von Canon sind deutlich leichter als die Zoomobjektive, decken aber die gleichen Brennweiten ab. Sie zeichnen sich durch ein robustes Design und branchenübliche Steuerungsfunktionen aus. Sie wurden für Vollformatkameras entwickelt. Unser Sortiment aus sieben Vollformatobjektiven erstreckt sich über einen Brennweitenbereich von 14 mm bis 135 mm und bietet damit zahlreiche kreative Optionen für Profis, die die ästhetischen Eigenschaften von Cine Festbrennweiten-Objektiven bevorzugen. Kein Wunder also, dass sie häufig bei hochkarätigen Produktionen zum Einsatz kommen. Bei jedem Objektiv wurde Wert auf eine konsistente Farbreproduktion gelegt, sodass du ganz einfach zwischen den einzelnen Brennweiten wechseln kannst, ohne dich über merkliche Farbverschiebungen ärgern zu müssen.
„Hierbei handelt es sich um sehr scharfe Objektive mit hohem Kontrast und einem hervorragenden Bokeh“, sagt Atkinson. „Ihr Vorteil besteht darin, dass sie in den meisten Fällen einen weiten T-Stop von T1,5 bieten, beim CN-E50mm T1.3 L F und CN-E85mm T1.3 L F sogar von T1,3. Zudem weisen sie nur minimale Schärfeabweichungen auf. Manchmal tritt beim Fokuswechsel auf Fotoobjektiven eine merkliche Veränderung des Gesichtsfelds auf. Dieses Problem wurde jedoch in der gesamten CN-E Festbrennweitenreihe von Canon deutlich reduziert.“
„Da die Objektive für Kameras mit EF Bajonett ausgelegt sind, profitierst du vom Dual Pixel Focus Guide für eine präzise manuelle Fokussierung. Ausserdem kannst du die Objektivmetadaten an die Datei übertragen. Das bedeutet, dass Kameras mit einer elektronischen Bildstabilisierung, wie die Canon EOS C500 Mark II, die Brennweite automatisch erkennen und die Stabilisierung richtig einstellen, wenn diese Funktion aktiviert ist.“
CN-R Festbrennweiten
CN-R Festbrennweiten kombinieren die Qualität der CN-E Festbrennweiten von Canon mit den fortgeschrittenen Fähigkeiten des RF Bajonetts und steigern so die Performance von hochwertigen Produktionen. Die sieben Objektive mit RF Bajonett ergänzen EOS C70 und EOS R C Kameras und decken 14 mm bis 135 mm ab – derselbe Brennweitenbereich wie bei den CN-E Festbrennweiten und Sumire Festbrennweiten.
Das Design der CN-R Festbrennweiten stimmt mit dem von anderen Cinema Festbrennweiten überein, sodass diese nahtlos in einem Setup aus mehreren Kameras eingesetzt werden können. „Abgesehen von den Bajonetten wirken alle drei Sets von Festbrennweitenobjektiven identisch“, sagt Ram. „Jedes Objektiv hat denselben Frontdurchmesser, dasselbe Filtergewinde und dieselbe Fokusunschärfe. Die RF Cine Festbrennweiten sind jedoch länger und haben eine geriffelte Struktur auf der Rückseite des Objektivs, wodurch sie leichter zu halten und zu bedienen sind.“
In puncto Bildeigenschaften ähneln die CN-R Festbrennweiten den CN-E Festbrennweiten. „Sie wurden für eine klarere, präzisere Wiedergabe des Motivs entwickelt, im Gegensatz zum weicheren Charakter der Sumire Festbrennweiten“, erklärt Ram, „und sie haben denselben hellen T-Stop-Wert, dieselbe 11-Lamellen-Irisblende und dasselbe reduzierte Fokus-Breathing wie ihre EF und Sumire Schwestermodelle.“
Die Weiterentwicklung vom EF zum RF Bajonett bedeutet eine verbesserte Funktionalität für professionelle Videoproduktionen. „Im Vergleich zum EF Bajonett ermöglicht das RF Bajonett einen deutlich schnelleren Informationsfluss vom Objektiv zur Kamera“, erläutert Ram. „Dadurch wird die Verzeichnungskorrektur für die EOS C70 und EOS R5 C unterstützt, wenn diese Kameras mit den CN-R Festbrennweiten verbunden sind – das ist mit den CN-E oder Sumire Festbrennweiten nicht möglich.“
Darüber hinaus ist nicht zu unterschätzen, dass man bequem mit nativen Cinema Objektiven auf der EOS C70 und EOS R5 C aufnehmen kann, so Ram. „Es kann mit der Zeit passieren, dass man es mit einer instabileren Verbindung zwischen Bajonettadapter, Objektiv und Kamera zu tun hat, insbesondere wenn man schwerere Cinema Objektive verwendet. Dank des RF Bajonetts braucht man keinen Adapter und erzielt dadurch eine stabilere Verbindung zwischen Kamera und Objektiv.“
Sumire Festbrennweiten
Wenn du auf der Suche nach exzellenter Abbildungsqualität mit deutlich anderem Charakter als bei Cine Festbrennweiten von Canon bist, dann ist die Sumire Kollektion (Aussprache: „Su-mih-reh") genau das Richtige für dich. Diese Festbrennweiten-Objektive mit Vollformat-Bildkreis verleihen Produktionen einen noch ansprechenderen Kino-Look.
Die Sumire Festbrennweiten-Produktreihe, darunter CN-E20mm T1.5 FP X, CN-E50mm T1.3 FP X und CN-E85mm T1.3 FP X, umfasst die gleichen Brennweiten und hohen Lichtstärken wie das Cine Festbrennweiten-Sortiment. Beide Festbrennweiten zeichnen sich zudem durch einen ähnlichen Farbton sowie einen ähnlichen mechanischen Aufbau mit einem konsistenten Fokussierweg von 300 Grad, einem aufschraubbaren 105-mm-Filtergewinde und einem Frontdurchmesser von 114 mm für Kompendien aus.
Was die Sumire Festbrennweiten so besonders macht, ist ihre optische Formel, die einen kinoartigen Look mit einem Hauch von Weichheit, natürlichen Hauttönen, dezenten Lichtreflexionen und einem üppigen, seidigen Bokeh erzeugt. Diese Eigenschaften kommen vor allen bei weiten Blendeneinstellungen zum Tragen und sorgen für weichere Fokusgrenzen. Sie sind mit einem PL-Bajonett ausgestattet, das sich von autorisierten Servicestellen ganz einfach durch ein EF Bajonett austauschen lässt.
„Obwohl sowohl die Sumire als auch die Cine Festbrennweiten-Objektive über 11-Lamellen-Irisblenden verfügen, unterscheidet sich das Bokeh der Sumire Objektive ein wenig, insbesondere an den Rändern, wo es eine elliptischere Form annimmt“, erklärt Atkinson. „In dieser Hinsicht sind die Cine Festbrennweiten etwas universeller.“
Cine Servos
Dank einer überragenden optischen 4K-Qualität eignen sich die Cine Servo Objektive von Canon für Anwendungen wie Live-Übertragungen, Nachrichtensendungen und Dokumentarfilme, bei denen eine Servosteuerung erforderlich ist (Servo bezeichnet hier die motorisierte Zoomsteuerung und Fokussierung).
Die Objektive sind für Super-35mm-Sensoren konzipiert und warten mit einem umfangreichen Angebot auf, angefangen bei Weitwinkel- bis hin zu Ultrateleoptionen. Dazu zählen das Canon CN7X17 KAS T, das CN8x15 IAS S E1/P1, das CN10x25 IAS S E1/P1 und das unübertroffene CN20x50 IAS H E1/P1. Zudem bieten sowohl das CN8 als auch das CN10 eine Vollformatabdeckung bei Einsatz des integrierten 1,5x Extenders.
Alle Objektive sind mit EF und PL Bajonett erhältlich. Das CN7X17 KAS T ist unser erstes Cine Servo Objektiv, das mit einem RF Bajonett ausgestattet ist. Dadurch lassen sie sich nahtlos mit unseren EOS R System Kameras verbinden, einschliesslich der Canon EOS C400.
„Die Einführung des RF Bajonetts ermöglicht eine erweiterte Kompatibilität mit Abläufen für virtuelle Produktionen und VFX-Workflows sowie einen besseren Fernbedienungseinsatz“, so Ram Sarup, European Product Marketing Specialist for Cinema EOS & Pro Video.
Durch die High-Speed-Datenoptionen des RF Bajonetts können detaillierte Objektiv-Metadaten und Verzeichnungskorrektur in Echtzeit vom Objektiv ans Kameragehäuse übertragen werden, sodass eine nahtlose Workflow-Einbindung sowohl der Unreal Engine als auch von visuellen Effekten in der Nachbearbeitung möglich ist.
Das CN7X17 KAS T führt zudem die e-Xs Antriebseinheit der nächsten Generation von Canon ein, die eine präzise Korrektur des optischen Fokus-Breathing, eine schnellere Servosteuerung sowie einen USB-C-Anschluss für die Fernbedienung und optimierte Benutzereinstellungen bereitstellt. Die PL Bajonett-Variante des CN7X17 KAS T umfasst Cooke/I und ZEISS eXtended Data, womit branchenübliche Objektiv-Metadaten, Verzeichnungs- und Abschattungskorrektur für eine Vielzahl von Workflows bereitgestellt werden.
Ausserdem ist das Canon CN7X17 KAS T ideal für Kreative, die ein zukunftssicheres, vielseitiges Cine Servo Objektiv mit all den Vorteilen des RF Bajonett-Systems wünschen.
Ein besonderes Highlight ist das CN20x50 IAS H E1/P1. Dank seines umfangreichen 20-fach Telezooms von 50 bis 1000 mm eignet es sich perfekt für Natur-, Sport- und Live-Performance-Aufnahmen. „Wenn man sich Aufnahmen hinter den Kulissen aktueller Sendungen zum Thema Naturgeschichte ansieht, ist das CN20 bestimmt das am häufigsten vertretene Objektiv“, sagt Atkinson.
Mit seinem integrierten 1,5x Extender verwandelt es sich effektiv in ein 75-1500mm-Objektiv, sodass du deine Aufnahme komponieren kannst, ohne an das Motiv dicht heran zu gehen. Ausserdem liefert es selbst bei dieser Brennweite eine hervorragende Bildqualität.“
Wenn der Zoomgriff von den Objektiven entfernt wird, lassen sie sich wie klassische Cine Zoomobjektive bedienen. „In diesem Fall kannst du nach Bedarf eine externe Fokus-/Zoom-Steuerung verwenden“, sagt Atkinson. „Das CN10X25 IAS S mit 25–250 mm und das CN7x17 KAS S E1/P1 mit 17–120 mm sind besonders vielseitig. Letzteres eignet sich perfekt für Dokumentationen, Features und Spielfilme. Es ist einfach ein ideales Allround-Objektiv. Wenn du es mit einer Canon EOS C700 kombinierst, bekommst du das Beste aus beiden Welten: eine kinoreife Bildqualität mit der Option für Aufnahmen auf der Schulter im Doku-Stil.“
Entdecke, was die Canon Flex Zoom Cinema Objektive so besonders macht
Mit seiner Weitwinkelbrennweite bringt das CN8x15 IAS S E1/P1 zusätzliche Flexibilität in eine enorme Bandbreite von Live- und aufgezeichneten TV-Produktionen. Das Objektiv erfüllt die Anforderungen von Broadcastern, die im Grossformat arbeiten, da es einen nativen Brennweitenbereich von 15-120mm für Super 35mm-Sensoren bietet. Der integrierte 1,5x Extender vergrössert diese Reichweite auf 22,5-180 mm für die Vollformat-Abdeckung.
Das CN8x15 IAS S E1/P1 liefert eine hervorragende Bildqualität sowohl für 4K- als auch für 8K-Aufnahmen und ist mit einer 11-Lamellen-Irisblende für ein weiches Bokeh ausgestattet. „Es ist ein vielseitiges Zoomobjektiv für Produktionen, die Inhalte im typischen Kino-Look erstellen möchten“, sagt Ram.
„Ein weiterer Vorteil ist die fortschrittliche Kommunikation der Objektiv-Metadaten, die es bietet“, fügt er hinzu. „Das CN8x15 IAS S E1/P1 ist unser erstes Cine Servo Objektiv, das zusätzlich zur Cooke /i Technology, die bereits in der Cine Servo Reihe enthalten ist, mit dem ZEISS eXtended Data Protokoll kompatibel ist. Zusammen mit dem integrierten 16-Bit-Encoder für Positionsinformationen ist das Objektiv eine fantastische Wahl für XR- und virtuelle Produktionen.“
Compact Cine Servos
Ähnlich wie ihre grösseren Cine Servo-Schwesternmodelle sind auch die schlankeren, leichteren Compact Cine Servo-Zoomobjektive auf Super-35-mm-Kameras mit 4K ausgelegt und bieten eine integrierte Servosteuerung. Dank ihrer kompakteren Bauweise lassen sie sich jedoch ganz einfach aus der Hand oder auf der Schulter verwenden und eignen sich damit perfekt für schnellere Drehs.
„Diese zuverlässigen Objektive wurden für Filmemacher entwickelt, die Dokumentationen mit kompakten Cinema Kameras aufnehmen, wie z. B. mit der Canon EOS C200“, erklärt Atkinson. „Sowohl das CN-E18-80mm T4.4 L IS KAS S als auch das CN-E70-200mm T4.4 L IS bieten einen praktischen Cine Servo-Betrieb in kleinem Formfaktor. Damit sind sie optimal für Aufnahmen aus der Bewegung heraus geeignet, bei denen es auf eine hochwertige Optik ankommt, die Montage eines grösseren Objektivs aber zu aufwändig wäre. Noch praktischer ist es, wenn du den Joystick am Griff der Canon EOS C200 als Zoomsteuerung einrichtest.“
„Die maximale Blende von T4,4 ist etwas geringer als bei anderen Zoomobjektiven aus dem Cine Objektivsortiment von Canon, was aber angesichts der Leistung moderner Sensoren kein Problem darstellt. Ein präziser Autofokus, die Bildstabilisierung und eine kinoreife optische Qualität machen diese Objektive besonders praktisch und ansprechend.“
Die beiden preisgünstigen, kompakten Cine Servo Objektive verfügen über eine Stabilisierung und sind exklusiv mit einem EF Bajonett erhältlich, sodass sie von drei Modi zur Bildstabilisierung sowie dem genauen und zuverlässigen Dual Pixel CMOS AF von Canon profitieren.
Die Cinema Objektive von Canon bieten über ein breites Produktionsspektrum hinweg herausragende Ergebnisse, egal ob Dokumentationen, Dramen, Musik-Promos oder Werbeaufnahmen. Die einheitliche Farbwiedergabe, Ergonomie und Leistung der Servo, Festbrennweiten- und Zoomobjektive ermöglicht Filmemachern eine Fülle von kreativen Optionen für 4K-, 8K- und HDR-Anwendungen. Du kannst also sicher sein, dass es ein passendes Canon Cine Objektiv für dein nächstes Projekt gibt, mit dem du deine Vision zum Leben erwecken kannst.
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