FILMEN

Praxistest der
Canon EOS C80
mit Carolina Nunes

Carolina Nunes, ein aufstrebender Star in der Welt der Filmemacher, hat die Canon EOS C80 kürzlich einem ausgiebigen Test unterzogen. Das hier kam dabei heraus.
Filmemacherin Carolina Nunes steht in rotem Oberteil und Jeans vor einem cremefarbenen Hintergrund und hält die Canon EOS C80 Kamera.

Die Filmemacherin Carolina Nunes hat die Canon EOS C80 Kamera bei drei verschiedenen Projekten getestet – einem Dokumentarfilm, einem Werbespot und einem Kurzfilm mit einem komplexen, speziell angefertigten Set und VFX-Workflow. Nach den Dreharbeiten sagte sie: „Es ist eine grossartige Kamera für die verschiedensten Arten von Produktionen. Sie hat bei allen gut funktioniert.“

„Ich liebe es, Geschichten zum Leben zu erwecken“, sagt Filmemacherin Carolina Nunes. „Schon während ich ein Drehbuch lese, vor allem ein erzählerisches, überlege ich, wie ich das visuell umsetzen kann. Das ist ganz anderer Ansatz zum Storytelling.“

Carolina hat schon als Kind mit der VHS-Kamera ihres Vaters gespielt und dabei diese Begeisterung verspürt, Geschichten festzuhalten. Ihre Faszination für den Film wuchs mit ihr. Im Alter von 17 Jahren zog sie dann nach London, um dort in die Welt der Filmproduktionen einzutauchen.

„Ich habe mich schon immer für das Filmemachen begeistert“, sagt Carolina. „Aber erst während meiner Zeit an der Universität wurde mir klar, dass die Filmkunst wirklich meine Berufung ist. Der Prozess des visuellen Denkens, das Einfangen einer Geschichte mit der Kamera, ist das, was mich wirklich fesselt.“

Schon früh arbeitete Carolina als Videofilmerin für Time Inc., wo sie mit Aufnahmen hinter den Kulissen von Modeshootings bis hin zu kurzen Dokumentarfilmen betraut war. In diesen oft unvorhersehbaren Umgebungen entwickelte Carolina ihren scharfen Blick für Details und ihre Fähigkeit, spontan fesselnde visuelle Geschichten zu erzählen.

Carolina gehörte zu den ersten Filmemachern, die die Canon EOS C80 testen konnten. Sie nahm die neue Cinema EOS Kamera mit zu einer Reihe von Drehorten für drei sehr unterschiedliche und anspruchsvolle Drehs in Grossbritannien. Sie wollte herausfinden, wie diese Kamera ihr dabei helfen kann, Geschichten visuell zu erzählen.

Filmemacherin Carolina Nunes schwebte an einem Klippenrand in Wales mit Sicherheitsseilen in der Luft, während sie mit der Canon EOS C80 Kamera filmte.

Das kompakte Gehäuse der Canon EOS C80 war der Schlüssel für Carolina, die häufig aus der freien Hand arbeitet – so wie hier am Rande einer Klippe in Wales.

Carolinas erster Eindruck von der Canon EOS C80

Als Carolina die Canon EOS C80 für ihre Produktionen in die Hand bekam, war sie neugierig, wie diese sich schlagen würde. Die Canon EOS C80 ist eine Weiterentwicklung ihrer bisherigen Kamera, der Canon EOS C70. Sie zeichnet sich durch bessere Low-Light-Eigenschaften, höhere Bildqualität und umfassendere Konnektivität aus. Daher fand sie die Canon EOS C80 ideal für Filmemacher wie sich selbst, die eine Kamera benötigen, die sich an die immer anspruchsvolleren und sich ständig ändernden Anforderungen von Content Creatorn anpassen kann.

Die besten Eigenschaften der EOS C80 aus der Sicht einer Filmemacherin

1. Triple Base ISO

Eine der herausragenden Eigenschaften der Canon EOS C80 war für Carolina das Triple Base ISO, das sie für ihre Dokumentarfilme bei wenig Licht unschätzbar wichtig fand.

„Wir haben bei Sonnenuntergang gedreht, und an einer Stelle war es so dunkel, dass man eine Taschenlampe brauchte“, erinnert sie sich. „Aber wir haben die ISO erhöht, und plötzlich konnte man alles klar sehen. Das Bild war sauber, hell und überhaupt nicht verrauscht.“

Ein Techniker mit weissen Handschuhen reinigt den Sensor einer Canon Kamera.

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Diese Funktion ist für Filmemacher, die in unkontrollierten Umgebungen drehen, von entscheidender Bedeutung. Egal, ob man eine Sequenz in der Dämmerung oder in einem schwach beleuchteten Innenraum filmt – der Sensor der EOS C80 passt sich an und liefert scharfe, detaillierte Aufnahmen. Die Kamera verfügt ausserdem über integrierte ND-Filter, mit denen die Kamera vom schwachen Licht bis hin zu starken Key-Light-Situationen noch flexibler einsetzbar ist.

Für Carolina, die oft in unvorhersehbaren Umgebungen arbeitet, ist die EOS C80 allein schon wegen dieser Funktion ein lohnendes Upgrade für jeden Filmemacher.

Das LC-Display auf der Rückseite einer Canon EOS C80 Kamera zeigt die Option „Base ISO“ mit der Auswahl von Base ISO 800 vor einem unscharfen Hintergrund.

Die EOS C80 ist mit dem Triple Base ISO System ausgestattet – drei native ISO-Werte 800, 3.200 und 12.800 (bei Aufnahmen in Canon Log oder RAW). Damit kann sie nahtlos zwischen den drei Basis-Werten wechseln, um die Leistung bei verschiedenen Lichtverhältnissen zu optimieren.

Filmemacherin Carolina Nunes filmt mit der Canon EOS C80 eine Person, die bei Sonnenuntergang auf einer grasbewachsenen Klippe sitzt und auf das Meer blickt.

Für Carolina war Triple Base ISO eine der herausragenden Eigenschaften der EOS C80. „Wir hatten sowohl das Licht des Sonnenuntergangs als auch das bei Sonnenaufgang. Beim Schnitt war ich wirklich beeindruckt, wie sauber und hell die Aufnahmen waren. Die ISO-Einstellung ist eine tolle Funktion für Situationen, in denen man kein zusätzliches Licht verwenden kann, aber trotzdem ein klares Bild benötigt“, sagt sie.

2. Leichtes, ergonomisches Design

Carolina, die für ihre präzisen Bildkompositionen und ihre Vorliebe für Aufnahmen aus der freien Hand bekannt ist, war von der EOS C80 wirklich beeindruckt.

Mit vergleichbarem Grösse und Gewicht wie ihre Vorgängerin, die Super 35mm-Kamera Canon EOS C70, ist die Vollformatkamera Canon EOS C80 immer noch so kompakt, dass man sie auch in beengten Räumen problemlos einsetzen kann. Dabei ist sie aber leistungsfähiger als das Vorgängermodell und in der Lage, 6K-RAW-Aufnahmen im Vollformat aufzunehmen. Das Design ist auf Kameraleute zugeschnitten, die sich schnell bewegen müssen, um mit dem Dreh mitzuhalten und dabei hochwertige Bilder brauchen.

Neben dem Innenleben der Kamera wurde auch das Äussere des Kameragehäuses verändert, z.B. durch Optimierungen am oberen Griff, um die Ergonomie zu verbessern.

„Die Kamera ist superleicht und einfach in ein Rig zu montieren“, sagt Carolina. „Ich finde es toll, dass man sie praktisch überall positionieren kann. Sie ist klein, hat aber trotzdem alle Funktionen, die man von einer Cinema-Kamera erwartet.“

Ob in schwierigem Gelände wie zerklüfteten Felsen oder bei Nahaufnahmen im Studio, wie Carolina es beides erlebt hat – die EOS C80 ist so konzipiert, dass sie sich ganz unterschiedlichen Umgebungen anpassen kann.

Das LC-Display einer Canon EOS C80 Kamera zeigt eine Frau mit Sonnenbrille, die direkt in die Kamera schaut, während sie gefilmt wird.

Die Canon EOS C80 ist die zweite Canon Cinema EOS Kamera mit einem Back-Side Illuminated Stacked CMOS-Sensor, der die Aufnahme von 6K-Videos im Vollformat ermöglicht.

3. 6K Vollformat BSI-Sensor

Der 6K Back-Side Illuminated Stacked Vollformat-CMOS-Sensor in der EOS C80 ist ein weiteres Merkmal, das Carolina im Vergleich zu ihrer Erfahrung mit der EOS C70 beeindruckt hat.

„Mit dem Vollformat kann man die Schärfentiefe viel kreativer steuern“, erklärt sie. „Das hat uns geholfen, besser in die Welt des Hauptcharakters einzutauchen und die Bilder surrealer und weniger traditionell wirken zu lassen.“

BSI-Sensoren sind ein grosser Fortschritt im Vergleich zu herkömmlichen CMOS-Sensoren. Sie bieten bessere Low-Light-Eigenschaften und reduzieren Rolling-Shutter-Effekte deutlich. Das ist darauf zurückzuführen, dass die Sensorschaltkreise unterhalb der Abbildungsebene angeordnet sind, was eine effizientere Lichterfassung ermöglicht.

Die Kombination aus dem Vollformatsensor und der Fähigkeit der EOS C80, Aufnahmen in 6K zu machen, ermöglichte es Carolina, die Weite der walisischen Landschaften in beeindruckender Klarheit einzufangen. Die Fähigkeit des Sensors, selbst bei wenig Licht satte Farben und feine Details zu erfassen, trug zur Gesamtästhetik des Films bei und verlieh der Geschichte eine zusätzliche visuelle Tiefe.

Filmemacherin Carolina Nunes bei der Moduseinstellung im Menü einer Canon EOS C80, um ein Modell zu filmen, das in einem Studio vor einem hellblauen Kulissenhintergrund steht.

Die Canon EOS C80 bietet verschiedene Aufnahmemodi – darunter auch Zeitlupe und Zeitraffer. Hier sehen wir die Möglichkeit der EOS C80 zur Aufnahme im Hochformat für Social-Media-Inhalte. Die vertikale Stativbefestigung und die neue vertikale Touch-Bedienoberfläche unterstützen diesen Aufnahmemodus.

Eine Hand, die ein Smartphone mit der Canon Multi-Camera Control App auf dem Bildschirm hält, eine verschwommenen Ansicht einer Studioumgebung mit Stativen im Hintergrund.

Die Canon EOS C80 lässt sich mit der Canon Multi-Camera Control App drahtlos von einem Smartphone aus steuern. So lassen sich mehrere Kameras aus der Ferne überwachen und steuern – selbst wenn sich die Kamera ausser Reichweite befindet.

4. Anschlussoptionen und Steuerung

Ein hervorstechendes Merkmal, das Carolina sehr zu schätzen wusste, war die fortschrittliche Konnektivität der EOS C80 – insbesondere der 12G-SDI-Ausgang, den man normalerweise nur bei grösseren High-End Cinema-Kameras findet. Der ermöglicht die nahtlose Übertragung der 4K-Signale an verschiedene Teammitglieder, wie z.B. den Fokus-Puller, den Regisseur und den Kunden, was die Zusammenarbeit am Set spürbar verbessert.

„Wir haben uns sowohl beim Kurzfilm als auch bei den Werbespots auf diese Konnektivität verlassen“, sagt Carolina. „Du kannst die Kamera auch drahtlos mit einem Tablet oder Smartphone verbinden, und darauf den Bildausschnitt sehen, die Einstellungen anpassen und die Aufnahme starten – und das alles ohne einen professionellen Monitor.

Carolina fand das vor allem in Situationen nützlich, in denen die Kamera an schwer zugänglichen Stellen positioniert war, oder wenn sie ganz alleine drehte. „Das ist extrem hilfreich, wenn man alleine filmt oder keinen separaten Monitor hat. Du verbindest die Kamera einfach mit deinem Tablet oder Smartphone und kannst darauf das Kamerabild überprüfen“, sagt sie.

Trotz ihrer kompakten Grösse bietet die EOS C80 alle professionellen Anschlussmöglichkeiten, die man von einer Cinema-Kamera erwartet: Mini-XLR-Eingänge für den Ton, Timecode-Eingang für die Synchronisation mit anderen Geräten, HDMI-Ausgang, einen Multifunktions-Zubehörschuh und integriertes LAN/WLAN für Fernsteuerung und IP-Streaming.

Die Filmemacherin Carolina Nunes hält in einer Studioumgebung eine Canon EOS C80 Kamera und schaut auf das LC-Display.

Carolina ist mit der Canon EOS C70 gut vertraut und zieht Parallelen zwischen ihr und der EOS C80, wobei sie das kompakte Gehäuse als gleich empfindet. Aber was sie wirklich begeistert, sind die neuen Features der EOS C80, wie z.B. Triple Base ISO.

Die Messlatte für moderne Filmemacher höher legen

Während Carolina ihr Handwerk vorantreibt und neue Projekte in Angriff nimmt, weiss sie, dass die von ihr gewählten Werkzeuge von grosser Bedeutung sind. Die Canon EOS C80 gehört zu den Werkzeugen, denen sie dabei definitiv vertraut. Diese Kamera erfüllt ihre Aufgabe nicht nur, sie setzt einen ganz neuen Standard. Für Nutzer der EOS C70 ist die EOS C80 ein natürliches Upgrade.

„Die EOS C80 ist kompakt, leistungsstark und vielseitig“, fasst Carolina zusammen. „Sie ist die Art von Kamera, die sich an alles anpassen kann, was man ihr zumutet. Das macht sie sie zu einem perfekten Werkzeug für alle, die filmische Inhalte erstellen wollen.

„Unser VFX-Supervisor war auch sehr zufrieden, weil die EOS C80 alle Informationen speichert (z.B. Objektiveinstellungen und Verzeichnungsdaten), die wir für die Abstimmung der Aufnahmen bei der Postproduktion brauchen.“ Diese Fähigkeit, so erklärt sie, macht die EOS C80 zu einer ausgezeichneten Wahl für Filmemacher, die Live-Material nahtlos mit digitalen Effekten verbinden wollen.

Die Canon EOS C80 bietet Filmemachern auf allen Ebenen mehr als nur das Aufnehmen von Filmmaterial – sie bietet die Möglichkeit, eine Geschichte auf realistische und professionelle Weise zu erzählen.

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