Dieses Bild von Canon Botschafter Brent Stirton stammt aus seinem Projekt „Pangolins in Crisis“, das 2020 beim World Press Photo-Wettbewerb auf dem zweiten Platz in der Kategorie „Nature Stories“ landete. Es ist in der Nähe von Harare in Simbabwe entstanden und zeigt ein Schuppentier – die derzeit am häufigsten illegal gehandelte Tierart der Welt. Dieses Exemplar lernt wieder, wie man Futter sucht, nachdem es aus den Händen von Schmugglern befreit und wieder in freier Wildbahn ausgesetzt wurde. Aufgenommen mit einer Canon EOS 5DS R mit einem Canon EF 24-70mm f/2.8L II USM Objektiv bei 24 mm, Verschlusszeit 1/200 Sek., Blende 1:18 und ISO 200. © Brent Stirton/Getty Images
Unsere Natur ist in Gefahr. Insofern ist die ausdrucksstarke Investigativarbeit von Fotojournalisten wie dem Canon Botschafter Brent Stirton wichtiger denn je, der sich mit Themen rund um Artenschutz, Nachhaltigkeit und Umwelt beschäftigt.
Mit Aufträgen für internationale Organisationen wie die Gates Foundation und Human Rights Watch sowie für Publikationen wie National Geographic, Le Figaro, GEO und Stern hat Stirton dazu beigetragen, das Bewusstsein für Artenschutzprobleme bei Menschen auf der ganzen Welt zu schärfen. Oder wie er es ausdrückt: „Meine Aufgabe besteht darin, Meinungen zu beeinflussen.“
Seine jüngsten Storys rund um das Thema Natur behandeln u. a. den Handel mit Nashornhörnern, die Krise der Schuppentiere und Wilderei an Gorillas. Er ist nicht nur Senior Correspondent für Getty Images, sondern beteiligt sich auch am Projekt „The New Big 5“, das von seinem Fotografenkollegen Graeme Green ins Leben gerufen wurde. „The New Big 5“ ist eine weltweite Initiative, die von Fotografen, Naturexperten und Umweltschützern wie Dr. Jane Goodall unterstützt wird, denen der Schutz gefährdeter Arten am Herzen liegt.
Hier verrät uns Stirton, wie er dank der Teilnahme an derartigen Initiativen und der Sammlung von „unstrittigen Beweisen“ für das Leiden von Tieren im Rahmen von Natur-Fotostorys, wie seiner drastischen und verstörenden Dokumentation der Nashornwilderei, sicherstellt, dass Massnahmen zum Schutz dieser Wesen umgesetzt werden.