In diesem stimmungsvollen Foto, das Lorenz Holder in Norwegen machte, führt ein Snowboarder im Nebel einen wagemutigen Sprung aus. „Wir haben die Sprungschanze gebaut und dann im Hintergrund, hinter der Bergkuppe, ein Studio-Blitzlicht ausgelöst, als der Nebel aufzog“, beschreibt Holder die Szene. „Man sieht ganz deutlich, was hier passiert, aber es scheint wie ein Traum.“ Aufgenommen mit einer Canon EOS 5D Mark II (mittlerweile ersetzt durch das Nachfolgemodell Canon EOS 5D Mark IV) mit einem Canon EF 24-70mm f/2.8L USM Objektiv (mittlerweile ersetzt durch das Canon EF 24-70mm f/2.8L II USM) bei 43 mm, Verschlusszeit 1/200 Sek., Blende 1:5 und ISO 100. © Lorenz Holder
Die kleine, schattenhafte Silhouette eines Snowboarders vor einem gespenstisch grünen Himmel; ein Skater, der sich in einem Viadukt aus roten Ziegeln wie aus einer Halfpipe in die Luft schwingt: Die Fotos von Canon Ambassador Lorenz Holder beeindrucken aus vielen Gründen, aber das wirklich Besondere an ihnen ist, dass die Sportler oft mehr zufällig im Bild zu sein scheinen. Das Auge fühlt sich stattdessen zu den dramatischen Hintergründen hingezogen, ob schneebedeckte Landschaft oder die scharfen Umrisse eines ungewöhnlichen Bauwerks.
„Ich versuche immer etwas auszuprobieren, was vorher noch niemand gemacht hat“, sagt Holder. „Ich will, dass der Betrachter sich fragt: ‚Wie hat er das gemacht?‘ Unkonventionelle Ansätze zu finden – das macht den echten Spass am Fotografieren aus, und die Möglichkeiten sind unbegrenzt. Du hast eine Idee und experimentierst damit – vielleicht hast du Glück, aber vielleicht funktioniert es auch nicht. Dann fängst du einfach noch mal von vorn an.“
Diese Suche nach Bildern, die neue Massstäbe setzen – und seine unverwechselbare Handschrift in Stil und Technik – machen Holder zum idealen Profi für die Redline Challenge. Wir haben ihn gefragt, wie er seine Karriere mit der Kombination aus Action- und Kunstfotografie aufgebaut hat und woher die Inspiration für seine kreativen Aufnahmen kommt.