Die spanische Influencerin und Fotografin Diana Millos begann mit ihren Reisen, um Musikfestivals und Konzerte zu besuchen. Das entfachte in ihr die Liebe zum Abenteuer, die sich schnell zu einer Vollzeitkarriere als professionelle Reisefotografin und Bloggerin mit mehr als 140.000 Followern auf Instagram entwickelte.
Hier verrät Diana, die zuletzt unter anderem in Kuba und Spanien arbeitete, ihre 10 Top-Tipps für die Reisefotografie, mit denen deine Aufnahmen beim Erkunden neuer Orte etwas ganz Besonderes werden.
REISEFOTOGRAFIE
10 Top-Tipps und -Techniken für die Reisefotografie
10 Tipps für die Reisefotografie
- Das Reiseziel recherchieren
- Eine Kamera mitnehmen, die nicht zu schwer ist
- Die passenden Objektive auswählen
- Früh aufstehen
- Im Laufe des Tages zu deinen Lieblingsorten zurückkehren
- Die Canon Camera Connect App verwenden
- Fotos und Videos aufnehmen
- Ungewöhnliche Blickwinkel wählen, damit die Bilder einfach anders sind
- Mit Weitwinkel- und Makroobjektiven mehr zeigen
- Mit Low-Light- und Nachtaufnahmen experimentieren
Tip 1: Das Reiseziel recherchieren
„Ich finde, dass eine vorausschauende Planung bei der Reisefotografie absolut wichtig ist“, sagt Diana. „Sobald ich weiss, wohin ich fahren will, recherchiere ich online auf Social Media, Blogs und Pinterest nach interessanten Orten.
Ich suche nach Orten, die mich inspirieren, damit ich eine gute Vorstellung davon habe, wo ich hin will und wie ich dorthin komme. Das gibt mir den groben Rahmen für die Planung meiner Fotos. Sobald ich angekommen bin, suche ich dann nach anderen Blickwinkeln und Perspektiven – solchen, die ich online nicht gesehen habe. So kann ich kreativ sein und versuchen, meinen Aufnahmen etwas Originelles und Einzigartiges zu geben.“
Tipp 2: Eine Kamera mitnehmen, die nicht zu schwer ist
„Ich liebe die Canon EOS R10“, schwärmt Diana. „Sie ist einfach perfekt für die Reisefotografie, wenn man den ganzen Tag unterwegs ist, weil sie so klein und leicht ist. Sie passt problemlos in eine Kameratasche von der Grösse einer Handtasche, selbst mit einem oder zwei zusätzlichen Objektiven. Dabei ist sie leistungsstark und liefert eine erstklassige Bildqualität. Ich mag es auch sehr, dass ich Helligkeit, Kontrast und Farbe im EVF in der Vorschau sehen kann, damit ich weiss, wie das Foto aussehen wird.“
Wenn du nicht sehr erfahren in der Fotografie, aber auf der Suche nach einer zuverlässigen EOS R System-Kamera bist, mit der du bei deinem nächsten Abenteuer perfekte Erinnerungen festhalten kannst, ist die Canon EOS R100 klein genug, um in eine Tasche zu passen, und dennoch in der Lage, ganz spontan sowohl Fotos als auch Videos in hoher Qualität aufzunehmen.
Wenn du eine Vollformatkamera bevorzugst, die dir selbst bei wenig Licht eine hervorragende Bildqualität und bei gleicher Brennweite eine geringe Schärfentiefe liefert, ist die kompakte und leichte Canon EOS RP der ideale Reisebegleiter.
Und wenn du am liebsten mit einer Kompaktkamera unterwegs bist, empfehlen wir die PowerShot G7 X Mark III mit ihrem fest integrierten Objektiv mit grossem Zoombereich, 4K-Videos und erstklassigen 20,1-MP-Fotos.
Tipp 3: Die passenden Objektive auswählen
„Wenn ich von früh morgens bis zur Abenddämmerung unterwegs bin, möchte ich keine schwere Ausrüstung mit mir herumschleppen. Darum versuche ich, meine Objektivauswahl auf ein Minimum zu beschränken“, sagt Diana.
Zu den reisefreundlichen Objektiven für die Canon EOS R10 gehört das RF-S 18-45mm F4.5-6.3 IS STM, das mit seinem einfahrbaren Design extrem kompakt ist und nur ca. 130 g wiegt. Das RF-S 18-150mm F3.5-6.3 IS STM bietet einen grösseren Brennweitenbereich und kann für die unterschiedlichsten Aufnahmeszenarien eingesetzt werden, ohne dass dafür ein zusätzliches Objektiv mitgenommen werden muss.
Das Tolle an den Kameras des Canon EOS R Systems ist, dass du die kompatiblen Objektive mit Vollformatbildkreis auch mit einer Kamera im APS-C Format verwenden kannst und umgekehrt. So bietet z.B. das Canon RF 35mm F1.8 IS MACRO IS STM an einer EOS R10 denselben Bildwinkel wie ein 56mm-Objektiv an einer EOS RP. Wenn du die Vorteile ihrer Kompaktheit und Mobilität nutzen möchtest, kannst du auch die Objektive Canon RF-S 18-45mm F4.5-6.3 IS STM und RF-S 18-150mm F3.5-6.3 IS STM mit der EOS RP kombinieren, wobei allerdings das Bild dann beschnitten wird.
Das Canon RF 50mm F1.8 STM ist eine weitere grossartige Reiseoption für EOS R10 und EOS RP. Zu den Top-Zoomobjektiven gehören das leichte Canon RF 24-105mm F4-7.1 IS STM und das RF 100-400mm F5.6-8 IS USM Teleobjektiv, das enorm kompakt für seine starke Reichweite ist.
Tipp 4: Früh aufstehen
„An touristischen Orten ist immer viel los, sogar sehr früh am Tag“, sagt Diana. „Ich stehe daher extrem früh auf, um den Leuten zuvorzukommen, damit ich Szenen ohne Menschen oder manchmal auch nur mit einer einzelnen Person aufnehmen kann, um die Aufnahmen interessanter zu machen. Ausserdem hat man bei Sonnenaufgang ein wunderschönes Licht – das ist meine absolute Lieblingszeit zum Fotografieren.“
In der Stunde jeweils nach Sonnenaufgang und vor Sonnenuntergang steht die Sonne tief am Himmel und wirft einen goldenen Schein, der Reisefotos einen besonderen Zauber verleihen kann. Diana nimmt immer RAW-Dateien auf, damit sie Parameter wie Weissabgleich oder Belichtung bei der Nachbearbeitung in einer Software wie Digital Photo Professional von Canon feinjustieren kann, um die Farben zu verbessern und Details in Schatten und Spitzlichtern hervorzuheben.
Tipp 5: Im Laufe des Tages zu deinen Lieblingsorten zurückkehren
„Obwohl ich es liebe, bei Sonnenaufgang zu fotografieren, halte ich es für wichtig, besondere Orte auch zu anderen Tageszeiten zu besuchen“, rät Diana. „Auch belebte Szenen können grossartige Reisefotos abgeben, mit denen die Kultur und die Stimmung eines Ortes festgehalten werden. Die Schatten- und Lichtbereiche und die Art und Weise, wie die Sonne eine Szene beleuchtet, ändern sich im Laufe des Tages grundlegend.“
Denke daran, dass die Sonne über den Himmel wandert. Wenn also beispielsweise Sehenswürdigkeiten und Gebäude, die du fotografieren möchtest, am Morgen im Schatten liegen, lohnt es sich, am Nachmittag zurückzukehren, wenn sich das Licht verändert hat.
Tipp 6: Die Canon Camera Connect App verwenden
„Meine bevorzugte Technik in der Reisefotografie ist die Suche nach Symmetrie in den Szenen, mit klaren, sauberen Linien, die kühne Formen schaffen“, erklärt Diana. „Ich stelle mich auch gerne selbst mit ins Bild. Darum habe ich immer ein Stativ dabei und positioniere die Kamera darauf, bevor ich selbst ins Bild gehe.“
Mit der Canon Camera Connect App kannst du die Kamera über dein Smartphone steuern und alle Einstellungen aus der Ferne vornehmen. Du kannst die Bildkomposition auch auf dem Display des Handys prüfen und den Autofokus anpassen, wenn du bereits im Bild bist.
Tipp 7: Fotos und Videos aufnehmen
„Videos spielen auf Social Media eine immer grössere Rolle. Darum ist es für mich wichtig, neben Fotos auch Videos zu aufzunehmen“, sagt Diana. „Ich nehme meist viele kurze Clips von verschiedenen Gebieten auf, die ich dann später zusammenschneide und dann ein Video erhalte, das die gesamte Stimmung dieses Ortes ausdrückt. Ich verwende für Videos immer die maximale Qualitätseinstellung meiner Kamera, damit ich bei der Bearbeitung den grösstmöglichen Spielraum habe.“
Die Canon EOS R10 eignet sich hervorragend dafür. Sie bietet Optionen für 4K 60p, 4K 30p aus 6K-Oversampling und hochwertiges Full HD mit 120p, das Diana für Zeitlupensequenzen verwendet.
Wenn du deine Abonnenten und Follower über deine Reisen auf dem Laufenden halten willst, dann ist die Canon PowerShot V10 die perfekte All-in-One-Kamera im Taschenformat für deinen nächsten Trip. Die speziell für das Vlogging konzipierte Kamera ermöglicht unterwegs die Erstellung von 4K-UHD-Videos und bietet die Möglichkeit, kreative Filter und Glättungseffekte nach Belieben hinzuzufügen.
Tipp 8: Ungewöhnliche Blickwinkel wählen, damit die Bilder einfach anders sind
„Wenn man berühmte Wahrzeichen und Orte fotografiert, kann es schwierig sein, die eigenen Aufnahmen aus der Masse hervorstechen zu lassen. Ich suche immer nach ungewöhnlichen Blickwinkeln, die eine andere Perspektive bieten“, sagt Diana. „Aufnahmen von unten in Bodennähe oder von oben können einen enormen Vorteil darstellen – ein dreh- und schwenkbares Display macht das ganz einfach. Um noch höher zu kommen, setze ich meine Kamera auf mein Stativ und benutze es als Stange, so dass ich sie hoch über meinen Kopf halten kann und trotzdem die Vorschau der Aufnahme auf dem Display sehe. Das ist ideal, wenn man über die Köpfe von Menschen in einer Menschenmenge oder sogar über Zäune und Mauern hinweg fotografieren will.“
Tipp 9: Mit Weitwinkel- und Makroobjektiven mehr zeigen
„Bei der Reisefotografie nimmst du auch weite Landschaften und Innenarchitektur auf. Für beide Szenarien arbeite ich mit einem Weitwinkelobjektiv“, sagt Diana.
Wenn du die Energie der Strassen, die du erkundest, einfangen möchtest, und gleichzeitig mit wenig Gepäck unterwegs sein willst, dann ist das schlanke Pancake-Design des Canon RF 28mm F2.8 STM die ideale Option. Die hohe Lichtstärke von 1:2,8 begleitet dich vom Tag bis in die Nacht und hilft dir dabei, deine Motive hervorzuheben.
Das Canon EF-S 10-18mm f/4.5-5.6 IS STM ist ein Ultraweitwinkel-Objektiv, das du an der Canon EOS R10 mit einem Canon Adapter EF-EOS R verwenden kannst. Für eine Vollformatkamera wie der EOS RP oder der EOS R6 ist das Canon RF 16mm F2.8 STM perfekt. Es hat eine hohe Lichtstärke von 1:2,8 und ermöglicht damit selbst bei wenig Licht kürzere Belichtungszeiten. Dieses Objektiv hat eine Naheinstellgrenze von nur 13 cm. Damit kannst du ganz nah an deine Motive herangehen und jedes schöne Detail hervorheben, aber dennoch viel aufs Bild bekommen.
Ein Makroobjektiv wie das Canon RF 35mm F1.8 MACRO IS STM ist auch ideal zum Erfassen von Details, da es eine stärkere Vergrösserung als ein Standardobjektiv bietet, um selbst die kleinsten Elemente zum Leben zu erwecken. Dieses Objektiv verfügt über eine hohe Lichtstärke, die perfekt belichtete Aufnahmen ermöglicht, sowie einen 5-Stufen-Bildstabilisator, der für scharfe Aufnahmen aus der Hand sorgt.
Tipp 10: Mit Low-Light- und Nachtaufnahmen experimentieren
„Die Zeit kurz nachdem die Sonne untergegangen ist oder bevor sie am Morgen wieder aufgeht, nennt man die ‚blaue Stunde‘. Ich liebe die kühlen Farben, die dieses Licht erzeugt, und das tiefe Blau des Himmels“, sagt Diana. „Es gibt Stadtansichten einen völlig anderen Look und ist eine weitere gute Möglichkeit, einzigartige Bilder zu schaffen. Selbst spät in der Nacht gibt es hell erleuchtete Szenen, die du aufnehmen kannst. Das Wichtigste ist aber, die Erfahrung zu geniessen und Spass dabei zu haben.“
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Verfasser: Matthew Richards