Irene Baqués Kurzfilm handelt vom Leben von 14 pensionierten Sexarbeiterinnen aus dem Casa Xochiquetzal in Mexiko-Stadt. Die Produktion wurde vom Canon Video Grant unterstützt. In dieser Szene erhalten die Frauen eine Schönheitsbehandlung und tragen Gesichtsmasken. „Wenn sie zusammen waren, haben sie untereinander geredet und alles genau beobachtet“, sagt Baqué. © Irene Baqué
Nur wenige Menschen machen Dokumentarfilme, um reich oder berühmt zu werden. Ein Dokumentarfilmmacher will bedeutende Geschichten entdecken und sie mit der Welt teilen. Das Publikum für Dokumentarfilme wächst immer weiter. Auch nicht fiktionale Serien landen vermehrt auf Streamingplattformen, wo sie den grössten Filmklassikern bei den Aufrufen Konkurrenz machen. Aber das funktioniert nicht einfach über Nacht.
Den Canon Video Grant – Kurzdokumentarfilm gibt es seit 2020 und bietet aufkommenden internationalen Fotojournalisten und Videofilmern die Chance, mithilfe eines Preisgeldes in bar sowie einer kostenlosen Leihausrüstung von Canon einen Kurzfilm über ein soziales, wirtschaftliches, politisches oder kulturelles Thema zu drehen. In diesem Artikel erklären die drei ehemaligen Gewinner Michaël Zumstein, Camille Millerand und Irene Baqué, wie sie ihre Projekte finanziert und umgesetzt haben.