Eine sichere Beute: Profi-Lösungen zur Speicherung, Übertragung und Wiederherstellung von Bildern unterwegs

Es ist nicht nur wichtig, das Foto aufzunehmen, sondern auch, es nach Hause zu bringen. Hier verrät der Actionfotograf Richard Walch, warum die Speicherung von Fotos für ihn so wichtig ist, und Experten von Canon und SanDisk bieten weitere Einblicke.
Ein Mann betrachtet einen Satz Bilder auf einem Laptop, der neben einer Canon EOS R1 mit Teleobjektiv auf einer stabilen Kameratasche auf einem Fussballfeld liegt.

Für Fotografen in Bereichen wie Sport und Action, Dokumentation, Hochzeit, Wildlife usw. ist es oftmals unmöglich, am nächsten Tag zurückzukehren und das Motiv erneut aufzunehmen, falls etwas schiefgegangen ist, zum Beispiel wenn eine Speicherkarte abhandenkommt. Daher ist zuverlässige leistungsstarke Bildspeicherung und Dateiübertragung – insbesondere unterwegs bei einem Shooting – entscheidend für alle Fotografen, die unwiederbringliche Momente einfangen und erhalten wollen.

Richard Walch weiss genau, wie wichtig es ist, den Moment festzuhalten. Er hat sich auf die Fotografie von Extremsportarten spezialisiert und macht typischerweise Aufnahmen von schneller Action unter den anspruchsvollsten Bedingungen im Schnee oder auf dem Wasser. Er weiss auch: Wenn eine Aufnahme gelungen ist, ist das Wichtigste, sie sicher nach Hause zu bringen. Für ihn ist die Fotospeicherung ein kritischer Teil des Fotoshootings.

„Wenn du in einem Studio drehen und die Daten verlieren würdest, wäre das dramatisch, aber du könntest den Dreh wiederholen. Meine Arbeit lässt sich nicht wiederholen. Wenn ich vor Ort bin und die Daten verliere, wie soll ich dann den Sportlern, die vielleicht ihr Leben riskiert haben, sagen: ‚Tut mir leid, Leute, morgen das Ganze noch mal?‘“

Viele Fotografen müssen Aufnahmen von unwiederbringlichen Augenblicken speichern, selbst in weniger dramatischen Genres wie der Hochzeits-, Tier- oder Dokumentarfotografie. Deshalb haben wir mit Walch und Branchenexperten von Canon und SanDisk gesprochen, um ihre besten Ratschläge zur Bildspeicherung, Bildübertragung und – falls du das jemals brauchen solltest – zur Wiederherstellung von Fotos einzuholen.

Ein Mann mit rotem Kapuzenpulli und schwarzer Mütze fotografiert vom Heck eines schnell fahrenden Bootes aus eine junge Frau beim Wakesurfen.

Angesichts so vieler Optionen solltest du dich bei der Auswahl einer geeigneten Speicherkarte danach richten, welches Kartenformat deine Kamera unterstützt. Auch dein Fotografiegenre spielt eine Rolle. Kleine Karten auszutauschen, während du auf einem schnell fahrenden Boot unterwegs bist, ist zum Beispiel eine Gefahrenquelle. „Sie sind alle unterschiedlich“, sagt Extremsport- und Actionfotograf Richard Walch (hier abgebildet). „SD-Karten sind gut, aber sie sind ziemlich klein. CFexpress-Karten sind gross genug, um sie gut greifen zu können, und sie sind blitzschnell.“ © Richard Walch

Die Hände eines Benutzers wechseln eine Speicherkarte in einer Canon EOS C400 Profi-Videokamera auf einem Holzschreibtisch aus.

Mit ihren hochauflösenden Sensoren, die in professionellen Videoformaten mit hohen Bildraten aufzeichnen, und der Speicherung detaillierter Metadaten im aufgezeichneten Material benötigen die Cinema EOS Profi-Kameras von Canon auch Speicherkarten mit hoher Kapazität und hoher Schreib- und Lesegeschwindigkeit, um mithalten zu können. Die hier gezeigte EOS C400 verfügt über jeweils einen Steckplatz für UHS-II SD-Karten und für CFexpress-Karten vom Typ B.

Bildspeicherlösungen für unterwegs

Walch betont, wie wichtig es ist, die zuverlässigsten und leistungsfähigsten Speichermedien für den jeweiligen Zweck zu verwenden. „Ich komme aus dem Filmzeitalter“, erklärt er. „Früher habe ich 15 € für einen Film und die Entwicklung bezahlt und täglich 15 Rollen verbraucht. Das waren 225 € pro Tag. 100 € für eine Speicherkarte auszugeben, ist vergleichsweise günstig.“ Eine günstigere, langsamere Karte zu verwenden, ist seiner Meinung nach keine gute Idee, weil dies dann zum Engpass in deinem Workflow wird und dich ausbremst.

Während einige Fotografen mehrere Karten mit kleineren Kapazitäten mit sich führen und sie bei Bedarf austauschen, verfolgt Walch einen direkteren Ansatz. „Wenn ich in einem Hubschrauber sitze und die Karte auswechseln muss, ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich sie verliere, ziemlich hoch!“, gibt er zu bedenken. „Daher lege ich morgens beispielsweise zwei 512-GB-Speicherkarten vom Typ SanDisk Extreme PRO® CFexpress® ein und rühre sie für den Rest des Tages nicht mehr an. Ich kann die Karten nicht verlieren, weil ich sie nicht anfassen muss.“

Die SD (Secure Digital)-Karte ist laut Ruben Dennenwaldt, Senior Product Marketing Manager bei SanDisk, aus der Branche nicht wegzudenken. Es gibt allerdings diverse Varianten. Die standardmässige SD-Karte hat eine maximale Kapazität von 2 GB, bei SDHC-Karten sind es 32 GB und bei SDXC 2 TB. Aktuelle Canon EOS R System Kameras unterstützen alle drei Varianten. Die meisten Modelle unterstützen ausserdem UHS-II, eine Schnittstellenspezifikation, die SDHC- und SDXC-Speicherkarten enthalten können. Die Bezeichnung steht für Ultra-High-Speed-Schnittstelle der zweiten Generation, und diese bietet erhöhte Datenübertragungsraten von bis zu 312 MB/s. (Die Modelle EOS R100 und EOS R50 unterstützen das etwas langsamere UHS-I.) Man kann also eine Speicherkarte individuell anhand des Bedarfs an Geschwindigkeit und Kapazität wählen. Für die höchsten Ansprüche an Geschwindigkeit und Kapazität empfiehlt Ruben die Extreme PRO Karten von SanDisk. „Das sind Karten mit höherer Leistung, die Fotografie im Serienbildmodus, hohe Auflösungen und unkomprimierte Videoaufnahmen ermöglichen.“

Eine Reihe von Canon Kameras für Profis unterstützen zudem CFexpress-Karten vom Typ B. „Dieses Format hat eine theoretische maximale Empfindlichkeit von etwa 2.000 MB/s und erreicht anhaltende Schreibgeschwindigkeiten von bis zu 1.400 MB/s – das heisst, man kann 4K- oder je nach Kamera sogar 8K-Videos unkomprimiert im RAW-Format aufnehmen“, sagt Ruben. CFexpress-Speicherkarten können in den Profi-Videokameras Canon EOS C500 Mark II und EOS C300 Mark III und parallel zu einer SD-Karte in den Modellen EOS C400, EOS R5 C und EOS C50 eingesetzt werden. Bei den Foto-/Hybrid-Kameras verfügen die Modelle EOS R6 Mark III, EOS R3 und EOS R5 Mark II über einen SD- und einen CFexpress-Kartensteckplatz, der (bei den letzteren beiden mit einer 2025 aktualisierten Firmware) CFexpress-Karten vom Typ B mit Kapazitäten von bis zu atemberaubenden 8 TB unterstützt. Die EOS R1 hat zwei CFexpress-Kartensteckplätze, die nach der Firmware-Aktualisierung bis zu 8 TB unterstützen.

Neben der Bildspeicherung in der Kamera werden Speicherkarten allerdings oft für das Vor-Ort-Backup der Bilder und für den Transport benötigt. Staubdichte und sturzsichere tragbare SSDs (Solid State Drives) sind eine robustere Option als USB-Sticks und bieten bis zu 8TB sicheren und mobilen Speicherplatz.

Einige Fotografen gehen aber noch weiter und sehen in Cloud-Services wie image.canon eine moderne Lösung für die Speicherung. „Dank 5G-Netzwerken war es noch nie so einfach wie heute, sein Mobilgerät zu verbinden und Bilder zu übertragen. Die dafür erforderliche Datengeschwindigkeit ist vorhanden“, sagt Mike Burnhill, Senior Product Specialist bei Canon Europe. „Bilder direkt von der Kamera in der Cloud zu speichern, kann Wirklichkeit werden.“

Ein Techniker mit lilafarbenen Handschuhen arbeitet an einem Tisch an der Schaltung einer Canon Kamera.

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Ein Benutzer hält eine Canon EOS R1, bei der die Speicherkarten-Abdeckung offen ist, sodass zwei eingesetzte Speicherkarten zu sehen sind.

Kameras mit zwei Speicherkarten-Steckplätzen, wie die hier gezeigte EOS R1, bieten diverse Vorteile, zum Beispiel die Möglichkeit, Videos auf der schnelleren oder mehr Kapazität bietenden Speicherkarte und Fotos auf der zweiten Karte aufzunehmen, sowie die Option für kamerainterne Sicherung. Du kannst verschiedene Dateitypen oder -qualitäten speichern, beispielsweise JPEG-Dateien auf der einen Karte und Archivdateien im RAW-Format auf der anderen, oder die gleichen Dateien gleichzeitig auf beiden Karten speichern, um sorgenfrei zu bleiben.

Ein Benutzer am Rand eines Tennis-Sandplatzes hält eine Canon EOS R1 Kamera. Auf dem Bildschirm wird eine FTP-Dateiübertragung gezeigt.

Für viele Profifotografen, vor allem für diejenigen, die für grosse Fotoagenturen oder Nachrichtenredaktionen arbeiten, gehört es zum Job, die Bilder noch vor Ort auf einen sicheren Server zu übertragen. Dank der FTP-Unterstützung der professionellen Kameras von Canon wie der EOS R1 ist es in Verbindung mit der eingebauten WLAN-Fähigkeit kinderleicht, Bilder direkt von einer Kamera an eine Vielzahl von Systemen zu senden. Die EOS R1 bietet dank Wi-Fi 6E (bei Verfügbarkeit) und eingebauten MIMO-Antennen besonders stabile Wireless-Verbindungen.

Sichere Übertragung von Bildern, wo immer du bist

In vielen Bereichen wie Sport- und Nachrichtenfotografie ist schnelle Bildübertragung eine wichtige Voraussetzung. Für Fotografen, die ihre Bilder so schnell wie möglich an einen Redakteur oder die Bildredaktion übermitteln müssen, ist dies ein wesentlicher Bestandteil ihres Workflows.

„FTP (File Transfer Protocol) bildet das Rückgrat vieler grosser Agenturen. Es erlaubt, grosse Dateien einfach an einen kontrollierten Server zu senden“, sagt Mike. „Es ist äusserst robust, raffiniert und funktioniert weltweit. Bei grossen Sportereignissen nutzen Fotografen weiterhin FTP, um ihre Bilder zu übertragen."

Die professionellen Kameras von Canon, darunter die EOS-R1, EOS R6 Mark III und EOS R5 Mark II, bieten FTP/FTPS-Funktionalität in Verbindung mit WLAN-Fähigkeit. Dadurch können Fotografen ihre Kameras vor Ort mit dem WLAN-Netzwerk eines Veranstaltungsorts verbinden oder ihr Mobiltelefon als WLAN-Hotspot nutzen und Bilder an einen FTP-Server übertragen. Dabei bietet sich ihnen eine Reihe von Verwaltungsfunktionen für die Dateiübertragung, beispielsweise die zeitsparende Option zur Auswahl von Dateien im Offline-Modus bei nachfolgender automatischer Übertragung, sobald die Kamera wieder mit dem Netzwerk verbunden ist.

Das Ethernet ist ebenfalls eine wichtige Option für Profis. Die meisten Veranstaltungsstätten für Profisport bieten direkten Ethernetzugang für eine noch stabilere Verbindung, wo kabellose Netzwerke das Risiko von Störungen oder Verbindungsproblemen mit sich bringen können. Die EOS R1 verfügt über einen integrierten Ethernet-Anschluss für 2,5 G BASE-T LAN, und die EOS R5 Mark II bietet Ethernet-Anbindung über einen optionalen Akkugriff BG-R20EP oder Lüftergriff CF-R20EP.

Canon bietet ausserdem die CTP App (Content Transfer Professional) an, die darauf ausgelegt ist, die Arbeitsabläufe von Experten zu optimieren, die eine Fülle verschiedener Inhalte bearbeiten und eventuell an diverse Empfänger übertragen müssen. Wenn du eine kompatible Kamera per WLAN oder USB-Kabel mit deinem Smartphone verbindest, kannst du diese abonnementbasierte App nutzen, um Bilder und Videos mit Untertiteln und Metadaten zu versehen, Zuschnitte und Grössenänderungen vorzunehmen, sie zu sortieren und zu filtern und dann die gewünschten Dateien über das mobile Netzwerk zu übertragen. Die App kann bis zu 20 individuelle FTP-Adressen speichern und bietet Optionen zur automatischen Übertragung, zur gleichzeitigen Übertragung an mehrere Server sowie zum Versand von Fotos an ein Ziel und Videoclips an ein anderes.

Als zentrale Funktion kann die CTP App Metadaten vor oder nach der Aufnahme in branchenüblichen Standardformaten wie beispielsweise IPTC und NewsML-G2 hinzufügen, einschliesslich Einzelheiten zu Fotograf, Ort, Thema und Veranstaltung. Du kannst Untertiteldaten per Memoaufnahme hinzufügen; diese werden dann gespeichert und mit der Datei übertragen. Agenturfotografen fügen solche Daten routinemässig vor Ort für ihre Bildredaktionen und Redakteure bei, und man benötigt dafür CTP nicht – doch, wie Mike es verdeutlicht, „die App ist dazu da, dir Zeit einzusparen, denn Zeit ist Geld.“

Alternativ dazu kannst du auch mit der kostenlosen App Canon Camera Connect auf einem Smartphone oder Tablet die Inhalte des Kameraspeichers durchsuchen und Bilder zum Bearbeiten oder Freigeben auf das Gerät übertragen. Kameras können auch so konfiguriert werden, dass sie Bilder schon bei der Aufnahme automatisch an dein Gerät schicken – das ist nicht nur zur Sicherung ideal, sondern auch für schnelles Hochladen auf Social-Media-Plattformen.

Die Hand eines Benutzers hält eine EOS R1, auf deren Bildschirm für die Verbindungseinstellungen mehrere Einstellungssätze angezeigt werden.

Auf den Canon Profikameras EOS R1 und EOS R5 Mark II werden FTP- und Netzwerkeinstellungen getrennt gespeichert. Das ist zum Beispiel nützlich, wenn man normalerweise immer auf denselben Server hochlädt und dabei eine kabelgebundene LAN-Verbindung an der Seitenlinie einer Sportanlage und WLAN an anderen Positionen auf dem Spielfeld verwendet – dadurch kann man das Netzwerk wechseln, muss aber nicht jedes Mal wieder die FTP-Einstellungen eingeben. Du kannst die beiden in „Sets“ kombinieren, in denen du Netzwerke und Kommunikationseinstellungen im Baukastenprinzip zuordnest, und diese in der Kamera oder auf einer Speicherkarte speichern, um sie später bequem laden zu können.

Mit einer WLAN-fähigen Canon Kamera kannst du die Vorteile der Medientransfer- und Speicheroptionen des Cloud-Service image.canon von Canon nutzen. Wenn die Kamera per WLAN mit dem Internet verbunden ist, kann sie deine Bilder nahtlos und automatisch in die Cloud laden, wo alle deine Medien 30 Tage lang gespeichert werden, einschliesslich CR3-Raw-Bilder und 4K-Filme, sodass du genügend Zeit hast, sie im Studio auf deinen Computer herunterzuladen oder in deine Lieblingsdienste zu übertragen. Die Aufnahmen werden in einem für Social Media optimierten Format für dich erstellt und in deiner persönlichen Bibliothek gespeichert.

Spannend ist auch, dass image.canon deine Medien automatisch an Computer, Mobilgeräte und Cloud-Services oder Anwendungen von Drittanbietern, wie Google Fotos, Google Drive, Frame.io, Adobe Photoshop Lightroom, Flickr und YouTube1, weiterleiten kann – je nach deinen Konten und Einstellungen. Auf diese Weise sorgt der Service dafür, dass sowohl die Übertragung als auch die Speicherung der Bilder sicher und mühelos erfolgen, egal wo ein Shooting stattfindet.

„image.canon selbst ist nicht als Cloud-Speicherlösung gedacht, sondern eher als ein Gateway, das einen Service bereitstellt, der deine Bilder automatisch in deine bevorzugten Cloud-Speichersysteme leitet“, erklärt Burnhill. „Es ist eine transparente Back-end-Lösung, die für einen nahtlosen Workflow sorgt: von der Kamera über den Cloud-Speicher zum Desktop.“

Beispielsweise ist es bei erweiterten Arbeitsabläufen mit starkem Bedarf an kurzen Bearbeitungszeiten möglich, Proxy-Dateien von einer EOS R1 oder EOS R5 Mark II per image.canon an Frame.io zu senden, sodass Redakteure mit der Bearbeitung der Proxy-Dateien beginnen können, während die hochauflösenden oder RAW-Videodateien noch übertragen werden.

Ein Benutzer betrachtet Bilder auf einem Smartphone mit der Canon Camera Connect App, während auf dem Tennis-Sandplatz eine Canon EOS R1 Kamera liegt.

Mit der kostenlosen Canon Camera Connect App kannst du deine Kameraeinstellungen anpassen und Fotos und Videos per Fernbedienung über dein Smartphone aufnehmen. Ausserdem kannst du darin Bilder und Videos auswählen, die von deiner Kamera übertragen werden sollen, und sie dann per E-Mail versenden oder in Social Media teilen. Du kannst sogar mit deinem Smartphone eine Verbindung zu deiner Kamera herstellen, während sie sich in deiner Tasche befindet, und Bilder betrachten, markieren und löschen – das spart Zeit, wenn du nach Hause kommst.

Canon Kamera auf dem Schreibtisch. Jemand tippt mit einer Hand auf den Touchscreen, um Bilder hochzuladen, neben einem Smartphone, das eine Auswahl von Fotos zeigt.

Der Cloud-Service image.canon von Canon bietet eine nahtlose Lösung für die Bildübertragung und -speicherung, mit der Fotografen Bilder direkt von einer unterstützten Kamera über das integrierte WLAN hochladen können. Sobald die Bilder hochgeladen sind, können sie automatisch sowohl an physische Speichergeräte wie einen Computer als auch an cloudbasierte Ziele weitergeleitet werden. „Es besteht eine direkte Verbindung zwischen Kamera und Cloud-Service“, sagt Walch. „Das ist der erste Schritt in die Zukunft."

Fotowiederherstellung für Notfälle

„Für einen Profifotografen sind Backups und der bestmögliche Umgang mit Daten absolut entscheidend“, sagt Dennenwaldt. „Dein Projekt und dein Einkommen hängen davon ab.“

Dennenwaldt merkt jedoch an, dass Speichermedien, einschliesslich Speicherkarten, nur selten ausfallen. Verlegte Speichermedien und versehentliches Löschen kommen, wie er sagt, häufiger vor. Doch wie so oft gilt: Vorbeugung ist die beste Medizin. „Achte darauf, Sicherheitskopien zu erstellen“, rät er. „SSDs sind perfekt, um Inhalte auszulagern, wenn du vom Shooting kommst, idealerweise zweimal, damit du zwei Backups hast."

Selbst wenn das Undenkbare passieren sollte, muss nicht alles verloren sein. Es gibt verschiedene Softwarepakete, die bei der Wiederherstellung von Fotos helfen, etwa RescuePRO® Deluxe, das als kostenloser Download und einjähriges Abonnement im Lieferumfang der SanDisk Extreme PRO-Karten enthalten ist. „Mit dieser Software für Datenrettung hat man eine gute Chance, verlorene Dateien wiederherzustellen“, sagt Dennenwaldt. „Wenn du Bilder oder Videos mit deiner Kamera oder einem Kartenleser versehentlich gelöscht hast, stehen die Chancen ziemlich gut, dass sie sich wiederherstellen lassen.“ Das liegt daran, dass die Daten nicht sofort gelöscht werden; solange du nicht in Panik gerätst und nichts Neues auf der Karte speicherst. Denn dadurch könnten die wiederherzustellenden Daten unwiederbringlich überschrieben werden. Die Chance, dass sie wiederhergestellt werden können, ist vorhanden, wobei es natürlich keine Garantie gibt.

Walch stimmt zu. „Da ich hauptsächlich unterwegs arbeite, habe ich mehr Angst, Karten zu verlieren, als davor, dass sie beschädigt werden“, sagt er. Sein Rat lautet, den Workflow zu überdenken und sich Zeit zu nehmen, um seine Bilder zu sichern und Backups von Medien zu erstellen. Eine robuste Bildspeicherungsroutine kann eine spätere Fotowiederherstellung überflüssig machen.

„Nimm dieses Thema ernst“, sagt Walch abschliessend. „Investiere Zeit in deinen eigenen Workflow, und nutze die neuesten Technologien. Dann sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass etwas schief geht, beinahe auf Null.“

  1. Google Drive, Google Fotos und YouTube sind Marken von Google LLC. Diese Website wird weder von Google unterstützt, noch ist sie in irgendeiner Weise mit Google verbunden. Adobe, Photoshop, Lightroom und Frame.io sind entweder eingetragene Marken oder Marken von Adobe in den USA und/oder anderen Ländern. Flickr ist eine Marke oder eingetragene Marke von Flickr Inc in den USA und/oder anderen Ländern. Wi-Fi® ist eine eingetragene Marke der Wi-Fi Alliance. Alle genannten Produkt-, Firmen- und Servicenamen sind Marken oder eingetragene Marken ihrer jeweiligen Besitzer.
Written by Mark Alexander and Alex Summersby

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