Das innovative RF Objektivbajonett von Canon wurde im September 2018 mit der EOS R eingeführt, der ersten EOS R Systemkamera von Canon. Etwas mehr als 30 Jahre nach der Einführung des hochgelobten EF Bajonetts von Canon wurde nun das RF Bajonett entwickelt, das für eine neue Generation optischer Technologien und kreativer Möglichkeiten steht.
Alle Kameras des EOS R Systems sind mit demselben RF Bajonett ausgestattet – unabhängig davon, ob es sich um einen APS-C-Sensor (wie bei der EOS R7 und EOS R10) oder einen Vollformat-Sensor (wie beispielsweise bei der EOS R1 und EOS R5 Mark II) handelt. Damit können an allen Kameras des EOS R Systems alle RF und RF-S Objektive verwendet werden, auch wenn die Objektive aufgrund des Brennweitenumrechnungsfaktors bei APS-C-Sensoren je nachdem, ob sie an einer Kamera mit APS-C-Sensor oder mit Vollformat-Sensor angesetzt sind, jeweils ein anderes Gesichtsfeld haben.
Hier erläutern wir einige zentrale Aspekte der Konstruktion des RF Bajonetts und der technischen Möglichkeiten, die es eröffnet hat.
Das Canon RF Bajonett im Detail
Abmessungen des Canon RF Bajonetts
Das Canon RF Bajonett hat denselben grossen Durchmesser von 54 mm wie das EF Bajonett. Das Auflagemass, d. h. der Abstand zwischen Bajonett und Sensor, wurde jedoch erheblich verkleinert – von 44 mm beim EF Bajonett auf 20 mm beim RF Bajonett. Der Grund dafür liegt darin, dass Spiegelreflexkameras mit EF Bajonett um den Schwingspiegelmechanismus der Kamera herum konstruiert werden mussten. Kameras mit RF Bajonett dagegen sind Systemkameras und damit spiegellos. So konnten die Objektiventwickler der optischen Leistung Priorität einräumen und neue optische Konstruktionen entwerfen.
Objektive setzten bisher insbesondere zusätzliche optische Technik voraus, die das optische System nach vorn verlagerte, um bei unveränderter Brennweite den Kameraspiegel zu umgehen. Mit dem RF Bajonett ist das nicht länger nötig. RF Objektive sind damit oft kompakter und leichter als ihre EF Entsprechungen. So ist das RF 100-300mm F2.8L IS USM mit einer Länge von etwa 323 mm nicht viel grösser als das ältere EF 300mm f2.28L IS II USM, deckt aber einen grösseren Brennweitenbereich ab und ist mit einem leistungsfähigeren Bildstabilisator, einem Steuerungsring des Objektivs und anderen innovativen Technologien ausgestattet. Zudem können RF Objektive mit hinteren Elementen konstruiert werden, die einen grösseren Durchmesser haben. Dieser Konstruktionstyp verringert die Beugung der Lichtstrahlen beim Durchgang durch das Objektiv und damit Aberrationen. Das verbessert die allgemeine Bildqualität. Die Blende kann jetzt bei einer gegebenen Brennweite grösser sein, während das Bild bei minimalem Lichtabfall von der Bildmitte bis zum Rand scharf bleibt.
12-polige Verbindung
Anders als das EF Bajonett mit 8 Polen ist das RF Bajonett ist mit einer 12-poligen Verbindung zwischen Kamera und Objektiv ausgestattet. So ist für eine wesentlich schnellere Kommunikation zwischen Objektiv und Kamera und eine deutlich höhere Bandbreite für die Datenübertragung gesorgt. Das bringt viele Vorteile mit sich und eröffnet den Entwicklern die Freiheit, künftig weitere Funktionen zu ergänzen.
Ein Vorteil sind die damit möglichen Steuerungsoptionen, insbesondere der Objektiv-Steuerungsring an allen RF Objektiven, der zusätzlich zu den Standardfokussier- und Zoomringen verwendet werden kann. Der Ring lässt sich so anpassen, dass sich damit eine Reihe von Einstellungen wie Verschlusszeit, Blende, Belichtungskompensation und ISO steuern lässt, und bietet eine schnelle, haptische Möglichkeit, wichtige Einstellungen vorzunehmen, ohne das Auge vom Sucher zu nehmen.
Einige RF Objektive sind mit einer Objektivfunktionstaste ausgestattet, die mit zusätzlichen Steuerungen versehen werden kann. Beide Objektive, sowohl das RF 24-105mm F2.8L IS USM Z als auch das RF 200-800mm F6.3-9 IS USM verfügen beispielsweise über zwei Tasten, die standardmässig dazu verwendet werden, den Autofokus während Servo AF zu stoppen. Die Tasten können über das Kameramenü zur Tastenkonfiguration angepasst werden.
Zusätzlich zu den anpassbaren Steuerungen verfügen die RF Hybrid-Objektive von Canon, wie das RF 24-105mm F2.8L IS USM Z und das RF 35mm F1.4L VCM über einen Blendenring. Dieser ermöglicht leichtgängige manuelle Anpassungen der Irisblende in 1/32-Stufen bei der Aufnahme von Videos für eine nahtlose Änderung der Belichtung. Er kann im Auto-Modus für die Aufnahme von Fotos einrasten, wodurch die Blende wie gewohnt über die Kamera gesteuert werden kann. (Siehe Abschnitt „Häufig gestellte Fragen zu Canon RF Bajonett“ unten für weitere Informationen zu RF Hybrid-Objektiven.)
Weitere Pluspunkte sind die kamerainterne Korrektur optischer Aberrationen und die digitale Objektivoptimierung in Echtzeit (DLO). Bisher mussten Nutzer beim Kauf eines neuen Objektivs die Objektivkorrekturdaten herunterladen und registrieren. Nur so konnte die Kamera die Anpassungen vornehmen, die Voraussetzung für die Kompensation der optischen Besonderheiten des jeweiligen Objektivs waren. Da das RF Bajonett eine sehr schnelle Verbindung hat und grosse Datenmengen übertragen kann und die neuesten Bildprozessoren höchst leistungsfähig sind, können die DLO-Daten nun in den RF Objektiven gespeichert und automatisch ausgelesen werden. Die DLO-Daten können darüber hinaus anders als bisher ohne Abstriche bei der Aufnahmegeschwindigkeit oder der Anzahl der möglichen Aufnahmen für Reihenaufnahmen verwendet werden.
Schneller Fokussieren
Vor allem aber sorgen die Geschwindigkeit und Bandbreite des RF Bajonetts für eine schnellere Autofokus-Leistung mit besserem Ansprechverhalten – die EOS R5 und EOS R6 beispielsweise können in spitzenmässigen 0,05 Sekunden fokussieren und im Anschluss selbst sich schnell bewegende Motive im gesamten Bildausschnitt nachführen.
Mit dem RF Bajonett können die Objektive auch neue Technologien zur Fokussierung nutzen. Das RF 70-200mm F2.8L IS USM ist das erste Objektiv mit der Dual Nano USM Technologie – es verfügt also über zwei Nano USM-Motoren, die jeweils verschiedene Linsengruppen antreiben und zusammenarbeiten, um eine schnellere, effizientere Fokussierung zu bieten. Die Supertele-Objektive RF 400mm F2.8L IS USM und RF 600mm F4L IS USM sind die ersten Objektive der RF Reihe mit dualem Antrieb und fokussieren mit diesem Verfahren schneller als je zuvor. In Optik und Mechanik gleichen diese beiden Objektive zwar weitgehend den EF Entsprechungen. Sie sind jedoch mit Funktionen einer neuen Dimension ausgestattet, da sie die Möglichkeiten des bahnbrechenden EOS R Systems und des RF Bajonetts von Canon voll ausschöpfen.
Technologien wie Nano USM, das die Geschwindigkeit klassischer USM-Motoren mit dem geräuschlosen, gleichmässigen Betrieb von STM-Motoren kombiniert, sowie der Voice Coil Motor (VCM), der für einen schnellen und flüssigen Autofokus bei lichtstarken Objektiven wie dem RF 35mm F1.4L VCM sorgt, sind insbesondere für Videofilmer sowie Sport- und Wildlife-Fotografen sehr vorteilhaft, die bei ultraleiser, kontinuierlicher Fokussierung schnelle Action aufnehmen müssen. Darüber hinaus sind mit dem RF Bajonett kleinere Blendenschritte bei Videoaufnahmen möglich: Alle RF Objektive unterstützen 1/8-Stufen, gegenüber 1/3 für Fotoaufnahmen. Dadurch sind Veränderungen der Helligkeit weniger auffällig, wenn beim Filmen die Blende angepasst wird.
Die Verbindungsgeschwindigkeit des RF Bajonetts erlaubt es sogar, den Fokus-Breathing-Effekt elektronisch zu unterdrücken. Das verhindert, dass sich der Bildwinkel bei der Fokussierung verschiebt. Cinema Objektive ohne RF Bajonett sind meist sehr gross, da sie mit einem mechanischen Mechanismus zur Unterdrückung von Fokus-Breathing ausgestattet sind. Mit der Kombination aus RF Bajonett, Nano USM Technologie und Innenfokussierung dagegen ist dies jetzt elektronisch möglich. So lassen sich höchst kompakte Objektive für Videoaufnahmen konstruieren.
Canons speziell entwickeltes RF Bajonett für Cinema Festbrennweiten und Hybrid-Objektive verfügt über eine integrierte Fokus-Breathing-Unterdrückung. Die hohe Geschwindigkeit und Bandbreite des RF Bajonetts bringen auch zusätzliche Leistungsvorteile für die Videoproduktion, einschliesslich der erweiterten Unterstützung von Metadaten und der Verzeichnungskorrektur mit den CN-R Festbrennweiten.
Bildstabilisierungstechnologie
Eine der zentralen technischen Innovationen, die die neue Konstruktion des RF Bajonetts erlaubt, ist die herausragende Bildstabilisierung (IS).
Mit der hohen Geschwindigkeit und Bandbreite für die Kommunikation zwischen Kamera und Objektiv ist es so auch bei Kameras des EOS R Systems ohne kamerainterne Sensorshift-Bildstabilisierung (IBIS) möglich, Bewegungsinformationen des CMOS-Sensors der Kamera mit einem Dual Sensing IS-System zu überwachen. Dieses System reagiert empfindlicher auf niedrigfrequente Kamerabewegungen wie z. B. den Herzschlag oder Atem des Fotografen als die optische Bildstabilisierung des Objektivs. Anhand dieser Zusatzinformationen lassen sich Verwacklungen dann besser kompensieren – in der Praxis in der Grössenordnung von mindestens einer weiteren 1/2 Stufe.
Darüber hinaus können das mit der EOS R5 und EOS R6 eingeführte IBIS-System bei entsprechenden Kameras und die optische IS entsprechend ausgestatteter Objektive ineinandergreifen und so ein breiteres Spektrum an Kamerabewegungen kompensieren, als eines dieser Systeme allein vermag. Die optische Bildstabilisierung erbringt beispielsweise insbesondere bei Tele-Brennweiten hervorragende Leistungen, während das IBIS-System Bewegungen am besten bei Weitwinkel-Brennweiten kompensiert.
Mit dem breiten Durchmesser des RF Bajonetts können ausserdem Objektive mit grossem Bildkreis das IBIS-System optimal nutzen: Der Sensor hat mehr Platz, um sich zu bewegen und so Verwacklungen zu kompensieren, ohne dass das Bild dabei abgeschnitten wird. Damit erreicht das IBIS-System eine Stabilisierung von bis zu 8 Stufen bei Objektiven ohne integrierte optische Bildstabilisierung, die jedoch einen grossen Bildkreis haben, wie z. B. das RF 28-70mm F2L USM und das RF 85mm F1.2L USM.
Die 5-achsige IBIS-Technologie von Canon ist bahnbrechend in der Handheld-Fotografie und beim Filmen. Die IBIS-Systeme EOS R5 Mark II und EOS R1 ermöglichen eine Stabilisierung mit bis 8,5 Stufen in der Mitte des Bildes, je nach verwendetem Objektiv.
Canon RF Objektive – Planung
Die aktuelle Canon RF Objektivreihe findest du auf der Produktseite zu den RF Objektiven. Die Canon RF Objektivreihe wird jedes Jahr um neue Objektive erweitert. Eine neue Kategorie an RF-S Objektiven wurde eingeführt. Sie wurden speziell für die Verwendung mit APS-C EOS R Systemkameras wie der EOS R7 und EOS R10 entwickelt. RF Hybrid-Objektive wurden optimiert, um die Bedürfnisse von Foto- und Videoaufnahmen gleichermassen zu erfüllen. Ausserdem wurde eine Reihe an innovativen stereoskopischen Dual-Objektiven für die Aufnahme von immersiven 3D-/VR-Inhalten eingeführt. Mit RF Objektiven von 5,2 mm bis 1.200 mm bietet die Reihe bereits das grösste verfügbare Brennweitenspektrum für Systemkameras. Canon plant darüber hinaus besondere Brennweiten für jedes Motiv und jeden Fotografen.
Canon RF Trinity Objektive
Herzstück der RF Objektivreihe sind die Trinity f/2.8 Zoomobjektiv-Trios aus Weitwinkelzoom-, Standardzoom- und Telezoom-Objektiv. Zusammen eröffnen sie professionellen Fotografen die Freiheit, praktisch jedes Motiv in jeder Situation aufzunehmen.
Das Trio der Trinity RF Objektive von Canon besteht aus dem RF 15-35MM F2.8L IS USM, dem RF 24-70MM F2.8L IS USM und dem RF 70-200mm F2.8L IS USM. Alle drei Objektive bieten eine hohe Lichtstärke von 1:2,8, eine optische Bildstabilisierung und einen leisen Nano USM Autofokus-Motor. Mit diesen vielseitigen Objektiven lässt sich jede Art von Motiv aufnehmen – von Landschaften über Porträts bis zu Sport- und Naturthemen.
Das RF 100-300mm F2.8L IS USM erweitert die Flexibilität des Sortiments. Mit der gleichen lichtstarken Blende, dem schnellen Autofokus und der optischen Bildstabilisator-Technologie wie die anderen professionellen Zooms mit einer Lichtstärke von 1:2,8 ist es ideal geeignet, weiter entfernte Motive in den Fokus zu rücken. Diese Art von Telezoom war im älteren EF Sortiment nicht verfügbar. Das kompakte Design und die optimierte Leistung sind nur dank des RF Bajonetts möglich.
Canon RF Objektiv-Extender
Für bestimmte RF Objektive bietet Canon zudem 1,4-fach- und 2-fach-Objektiv-Extender an (auch als Telekonverter bezeichnet), die die Reichweite ohne Abstriche bei der Bildqualität vergrössern. Zu diesem Zweck kommt Glas mit hoher Lichtbrechung und geringer Dispersion zum Einsatz, das vergrösserungsbedingte chromatische Aberrationen reduziert.
Bei beiden RF Extendern lässt die Konstruktion darüber hinaus eine besondere Linsenvergütung und eine dreilagige Struktur zu, die Linsenreflexionen reduzieren. Das charakteristische weisse Äussere der L Teleobjektivreihe von Canon verhindert für eine optimale Leistung zudem, dass die Extender zu heiss werden.
Aufgrund ihrer physischen Konstruktion können jedoch nur wenige Objektive mit einem Extender verwendet werden. Ausserdem verkleinert der RF 1,4-fach-Extender von Canon die maximale Blende um 1 Stufe und der RF 2-fach-Extender um 2 Stufen. Der Autofokus kann jedoch mit den Objektiven verwendet werden.
FAQ zum Canon RF Bajonett
Wofür steht „RF“ bei Canon Objektiven?
Bei der Einführung des Canon EOS Systems stand die Bezeichnung für „Electro-Optical System“. Da das EF Bajonett vollständig elektronisch ist, stand „EF“ für „Electronic Focus“.
Mit dem Projekt, die nächste Generation der EOS Kameras zu entwickeln, verfolgte Canon dann das Ziel, unter dem Motto „Reimagining optical excellence“ die optische Leistung neu zu definieren. Das Vorhaben erhielt den Codenamen „Project R“. Daraus leitet sich die offizielle Bezeichnung des EOS R Systems ab. Bei den Objektiven ergab die Zusammenführung von EF und R den Objektivnamen „RF“. Er bezeichnet ganz einfach Canon Objektive, die für die Verwendung mit den Kameras des EOS R Systems entwickelt wurden und mit dem neuen RF Bajonett ausgestattet sind.
Was sind RF-S Objektive?
Die RF-S Objektive wurden als erschwingliche Universalobjektive eingeführt, die für die Verwendung mit APS-C-Kameras des EOS R Systems entwickelt wurden. Das RF-S 18-45mm F4.5-6.3 IS STM ist damit beispielsweise das ideale Kit-Objektiv für die Canon EOS R10. Das RF Bajonett der RF-S Objektive ist mit dem Bajonett der RF Objektive identisch, und die RF-S Objektive sind mit allen Kameras des EOS R Systems kompatibel. Vollformat-Kameras des EOS R Systems schneiden den Bildbereich bei angesetztem RF-S Objektiv allerdings automatisch auf die APS-C-Abdeckung des Objektivs zu.
Lassen sich Canon RF Objektive am EF Bajonett ansetzen?
Nein. Die Canon RF Objektive sind nicht mit Canon Spiegelreflexkameras mit EF Bajonett kompatibel, und es gibt auch keinen Adapter von RF Bajonett-Objektiven zu EF Bajonett-Kameras. Hier gibt es weitere Informationen zur Objektivkompatibilität.
Lassen sich Canon EF Objektive an Kameras mit RF Bajonett verwenden?
Trotz des identischen Bajonettdurchmessers können EF Objektive nicht direkt an einem RF Bajonett angesetzt werden. Mit EF-EOS R Adaptern ist es jedoch möglich, EF und EF-S Objektive an Kameras des EOS R Systems zu verwenden.
Bei allen Adaptern können das angesetzte EF Objektiv und die Kamera des EOS R Systems uneingeschränkt miteinander kommunizieren. Autofokus, chromatische Aberrationskorrektur und Objektivmetadaten werden damit ohne Einschränkung genauso wie bei einer Kamera mit EF Bajonett unterstützt.
Warum sind die RF Objektive von Canon besser?
Die RF Objektive von Canon sind besser als die EF Objektive, weil die Konstruktion des RF Bajonetts die Kommunikation zwischen Kamera und Objektiv und die Datenübertragung wesentlich beschleunigt und zudem die neuesten Technologien für Fokussierung, Bildstabilisierung und Optik unterstützt. Das kleinere Auflagemass macht darüber hinaus Objektivkonstruktionen möglich, bei der keine Abstriche bei der Leistung nötig sind.
Was sind RF Hybrid-Objektive?
RF Hybrid-Objektive von Canon bieten professionelle Funktionen und Fähigkeiten, die den Anforderungen von Fotografen und Filmemachern gerecht werden. Diese vielseitigen Festbrennweiten und Zooms wurden für Content Creators entwickelt, die einen hybriden Workflow verwenden und verfügen über einen leichtgängigen Autofokus für Video- und Fotoaufnahmen, hohe Lichtstärken für eine kreative Steuerung der Schärfentiefe sowie einen Blendenring für eine präzise Blendeneinstellung beim Aufnehmen von Filmen. Hybrid-Festbrennweiten wie das RF 24mm F1.4L VCM und das RF 50mm F1.4L VCM teilen sich dieselben Abmessungen und Filtergewinde, wodurch sie bei Filmaufnahmen mit einem Gimbal oder Rig einfach gewechselt werden können. Die hybriden Zooms RF 24-105mm F2.8L IS USM Z und RF 70-200mm F2.8L IS USM Z haben dasselbe Design und bieten eine grössere Reichweite sowie professionelle Zoom- und Steuerungsfunktionen für Videos.
Was sind RF VR Objektive?
VR-Objektive und stereoskopische Objektive von Canon bieten eine All-in-One-Lösung für die Erstellung immersiver 3D-Inhalte. Dank des innovativen Dual-Objektivdesigns, wie beispielsweise beim RF-S 3.9mm F3.5 STM DUAL FISHEYE Objektiv, ist die gleichzeitige Aufnahme von perspektivischen Bildern für das linke und das rechte Auge auf einem einzigen Kamerasensor möglich. Als Teil des EOS VR SYSTEM von Canon kann das Canon EOS VR Utility oder EOS VR Plug-in für Adobe Premiere Pro1 dann verwendet werden, um die aufgenommenen stereoskopischen Videos und Fotos in eine Standard-VR-Bilddatei umzuwandeln.
Was sind CN-R Objektive?
CN-R Objektive sind die ersten Cinema-Vollformatobjektive mit RF Bajonett von Canon, die speziell für professionelle Filmemacher entwickelt wurden, die Cinema EOS Kameras mit RF Bajonett, wie die EOS C80 und die EOS R5 C verwenden. Die kompakten CN-R Festbrennweiten wurden für die Anforderungen von 4K-, 8K- und HDR-Videoproduktionen entwickelt. Wie die Canon Cine Prime Objektive mit EF und PL Bajonett verfügen sie über hochpräzise Fokus- und Blendenringe, eine 11-Lamellen-Irisblende, ein konstantes Getriebe und minimales Fokus-Breathing. Doch die RF Cine Prime Objektive profitieren von der Hochgeschwindigkeits- und Breitbandkommunikation des RF Bajonetts. Dies ermöglicht erweiterte Funktionen wie die kamerainterne Verzeichnungskorrektur und die Metadatenerfassung in Echtzeit, die für virtuelle Produktionen und Workflows für visuelle Effekte unerlässlich sind.
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